Hi, ich finde gut, dass du versuchst, alles auf eigene Faust zu regeln, aber irgendwann braucht man Hilfe.
Du kannst auch zum Psychiater oder Psychologe und von vornherein sagen, dass du Medikamente ablehnst, aber ansonsten offen für verschiedene Behandlungen bist.
Ich vermute, du bist von Natur aus eher ein Einzelgänger, überdurchschnittlich intelligent und gleichzeitig sensibel und eher nervenschwach im zwischenmenschlichen Bereich. Damit bist du im normalen gesellschaftlichen Leben heute nicht richtig integrierbar, es sei denn, du findest deine spezielle Nische, z.B. Leistungssportler (Fahrrad), Schriftsteller, Künstler, Mathematikprofessor, Softwarespezialist usw
Ich denke, es wird für dich nicht möglich, einen "normalen", durchschnittlichen Weg einzuschlagen.
Versuche als erstes eine gewisse Struktur in deinen Tag zu bringen, den Cannabiskonsum zu reduzieren und deine Schulden loszuwerden. Wenn es dir wieder psychisch besser geht, kommst du eher auf eine konstruktive Idee als in einem schlechten Zustand.
Dann kannst du überlegen, was du in Zukunft machen willst.
Du hast in mehrfacher Hinsicht Glück: Bist intelligent, kannst deine Situation anscheinend richtig einschätzewn und hast Eltern, bei denen du unterkommen kannst und die ein weit überdurchschnittliches Einkommen haben.
Ich denke, du kannst es schaffen dich wieder halbwegs zu "normalisieren", auch ohne Medikamente.
Aber ein normales, "durchschnittliches" Leben mit 9 to 5-Job und Reihenhaus usw ist unwahrscheinlich.
Notfalls Privatinsolvenz und mit 25 Wohnung von Staat und dann überlegen, wo die Reise hingeht.
BTW es gibt auch Aussteiger aus dem "System", aber dann kannst du finanziell gesehen relativ bescheiden leben.
Alles ist möglich, wenn du den Wille hast und bereit bist auf Komfort zu verzichten. Du musst nicht in diesem System leben, in dem die meisten Menschen leben, wenn es dir dabei schlecht geht.
https://www.youtube.com/watch?v=nwKpPxpuJKo
https://www.youtube.com/watch?v=J3O9nSgk7oI
https://www.youtube.com/watch?v=Qol6a9e8_-Q