Ich bin 17 Jahre alt und habe mich dazu durchgerungen, diesen Post zu verfassen, da mich mal wieder beunruhigende Gedanken quälen und die bewährten Methoden, mit ihnen umzugehen, nicht anschlagen. Ich bin in einem sehr schwierigen Familienumfeld aufgewachsen. Meine Mutter war schon seit ich denken kann alkoholikerin, mein Vater hat uns irgendwann verlassen, als ihre, anfänglich harmlosen Streitereien, immer mehr ausgeartet sind, jedoch muss angemerkt werden, dass er immer bemüht war, sich um unser, und besonders mein, Wohlergehen zu sorgen. Bis ich sieben war lebte ich also in ständiger Angst vor ihren willkürlichen, durch Alkoholismus induzierten, Wutausbrüchen, die oft in Schlägen oder (Mord-)Drohungen resultierten. Auch waren wir in dieser Zeit in ziemlich vielen Sekten unterwegs, in denen ich viele traumatische Erfahrungen sammeln musste, wobei ich nicht weiter darauf eingehen möchte. Mit 7 dann bin ich zu meinem Vater gezogen, da meine Mutter nach mehreren Nervenzusammenbrüchen nicht mehr in der Lage war, sich um mich zu kümmern (das war sie auch davor schon nicht, aber anscheinend bedarf es solcher fatalen Ausschläge, um es zu rechtfertigen, Ressourcen auf ein Kind zu “verschwenden”).
Mein Vater hatte lange darum gekämpft, das Sorgerecht für mich zu bekommen, da das Jugendamt, aus mir unerklärlichen Gründen, meiner Mutter die Fähigkeit beimaßen, sich der Bürde anzunehmen, ein (psychisch labiles) Kind aufzuziehen. Dafür schaffte es mein Vater, bzw. seine Partnerin, mich in einem Jahr so gut wie möglich aufzupäppeln, sodass ich (mit einem Jahr Verzögerung) eingeschult wurde. In der Schule begannen dann die ersten Schwierigkeiten, da ich nie in der Lage war, dem Unterricht aufmerksam zu folgen, und auch hier machte ich einige traumatisierende Erfahrungen mit meiner Stiefmutter, welche mich zuweilen züchtigte, sofern ich nicht das erwünschte Ergebnis erzielte. Doch dar Zweck heiligt bekanntlich die Mittel und so schloss ich als Jahrgangsbester die Grundschule ab, um auf das Gymnasium zu wechseln, wobei allmählich der Wunsch in mir keimte, zu meiner Mutter zurückzuziehen, da ich mich damals schon ziemlich leer fühlte und mir meine Mutter versicherte, alles würde sich bessern, wenn wir erstmal wieder vereint würden. Nach heftigen Mobbing-Episoden auf dem Gymnasium wechselte ich schließlich mit 14 auf eine andere Schule, und demnach zog ich gleichzeitig zu meiner Mutter. Dort eskalierte die Situation allerdings auch wieder sehr schnell, da ihr neuer Mann sehr gewalttätig ist, und mich auch oft -bis zum Rande der Bewusstlosigkeit- schlug. Aus diesem grund nahm ich vor ungefähr 1 1/2 Jahren Hilfe vom Jugendamt in Anspruch, wobei sie mich sofort aus der Familie rissen und ein Jahr in ein Heim einsperrten. Das sollte die (bisher) schlimmste Zeit meines Lebens werden, aber einiger Suizidgedanken zum Trotz überstand ich das Jahr, und zog kurz vor den sommerferien zu meinen Vater. Doch auch hier wird die Situation immer unerträglicher, weil meine Stiefmutter einen Hass gegen mich schürt, den ich nicht nachvollziehen kann und den sie mich bei absolut jeder Gelegenheit spüren lässt. Beispielweise bin ich der einzige aus der Familie, der nicht mitessen darf, oder der seine Wäsche alleine machen muss. Sie Situation wird immer unerträglicher für mich, und ich weiß nicht, was ich machen soll, um mich besser zu fühlen. Gerade gehe ich in die 11. Klasse eines Gymnasiums, aber weiß nicht, ob der angestrebte Abschluss wirklich dass ist, was mir helfen wird, die Zeit durchzustehen. Ich bezweifle, dass ich noch zwei Jahre schaffen werde, und mein größter Wunsch ist es, nach Italien (zurück in mein Heimatsland) zu ziehen, da ich dort zum ersten Mal in meinem Leben wahre Freundschaft erleben konnte. Und auch, weil mich die Gesinnungen der Leute dort persönlich eher ansprechen. Tut mir leid, falls das etwas lang sein sollte, aber ich glaube, dass ein tieferes Hintergrundwissen vonnöten ist, um eine solche Frage kontextuell adäquat beantworten zu können, und ich bedanke mich schonmal im Voraus für alle Antworten
Mein Vater hatte lange darum gekämpft, das Sorgerecht für mich zu bekommen, da das Jugendamt, aus mir unerklärlichen Gründen, meiner Mutter die Fähigkeit beimaßen, sich der Bürde anzunehmen, ein (psychisch labiles) Kind aufzuziehen. Dafür schaffte es mein Vater, bzw. seine Partnerin, mich in einem Jahr so gut wie möglich aufzupäppeln, sodass ich (mit einem Jahr Verzögerung) eingeschult wurde. In der Schule begannen dann die ersten Schwierigkeiten, da ich nie in der Lage war, dem Unterricht aufmerksam zu folgen, und auch hier machte ich einige traumatisierende Erfahrungen mit meiner Stiefmutter, welche mich zuweilen züchtigte, sofern ich nicht das erwünschte Ergebnis erzielte. Doch dar Zweck heiligt bekanntlich die Mittel und so schloss ich als Jahrgangsbester die Grundschule ab, um auf das Gymnasium zu wechseln, wobei allmählich der Wunsch in mir keimte, zu meiner Mutter zurückzuziehen, da ich mich damals schon ziemlich leer fühlte und mir meine Mutter versicherte, alles würde sich bessern, wenn wir erstmal wieder vereint würden. Nach heftigen Mobbing-Episoden auf dem Gymnasium wechselte ich schließlich mit 14 auf eine andere Schule, und demnach zog ich gleichzeitig zu meiner Mutter. Dort eskalierte die Situation allerdings auch wieder sehr schnell, da ihr neuer Mann sehr gewalttätig ist, und mich auch oft -bis zum Rande der Bewusstlosigkeit- schlug. Aus diesem grund nahm ich vor ungefähr 1 1/2 Jahren Hilfe vom Jugendamt in Anspruch, wobei sie mich sofort aus der Familie rissen und ein Jahr in ein Heim einsperrten. Das sollte die (bisher) schlimmste Zeit meines Lebens werden, aber einiger Suizidgedanken zum Trotz überstand ich das Jahr, und zog kurz vor den sommerferien zu meinen Vater. Doch auch hier wird die Situation immer unerträglicher, weil meine Stiefmutter einen Hass gegen mich schürt, den ich nicht nachvollziehen kann und den sie mich bei absolut jeder Gelegenheit spüren lässt. Beispielweise bin ich der einzige aus der Familie, der nicht mitessen darf, oder der seine Wäsche alleine machen muss. Sie Situation wird immer unerträglicher für mich, und ich weiß nicht, was ich machen soll, um mich besser zu fühlen. Gerade gehe ich in die 11. Klasse eines Gymnasiums, aber weiß nicht, ob der angestrebte Abschluss wirklich dass ist, was mir helfen wird, die Zeit durchzustehen. Ich bezweifle, dass ich noch zwei Jahre schaffen werde, und mein größter Wunsch ist es, nach Italien (zurück in mein Heimatsland) zu ziehen, da ich dort zum ersten Mal in meinem Leben wahre Freundschaft erleben konnte. Und auch, weil mich die Gesinnungen der Leute dort persönlich eher ansprechen. Tut mir leid, falls das etwas lang sein sollte, aber ich glaube, dass ein tieferes Hintergrundwissen vonnöten ist, um eine solche Frage kontextuell adäquat beantworten zu können, und ich bedanke mich schonmal im Voraus für alle Antworten