Welpenzeit und Beruf?

Hallo zusammen,

vorab: Es geht mir nicht um eine allgemeine Belehrung sondern um Ideen, ob und wie ein Welpe auch mit Berufstätigkeit erzogen werden kann.
Ein älterer Hund kommt aus verschiedenen Gründen nicht in Frage, darauf werde ich auch nicht näher eingehen.

Unser Hund ist leider nach schwerer Krankheit verstorben und für unsere Eltern würden wir uns einen neuen wünschen, da es deren einziger Lebensinhalt war. Wir haben immer Hunde gehabt und verfügen über Haus mit 5000qm Grundstück.

Leider sind wir alle berufstätig, teilweise halt in Teilzeit. Beim letzten Hund hatte der Züchter angeboten, ihn und andere Welpen länger zu behalten, damit sie schon etwas älter sind. Das klappte gut.

Unsere Oma wäre noch zu Hause und könnte beaufsichtigen, jedoch nicht erziehen. Sie besitzt selber einen 8-Jährigen Golden Retriever, der jedoch sehr umgänglich ist. Das Zeitfenster wo dann von uns keiner da wäre (außer Oma) wären höchstens sechs Stunden. Wenn sie einkaufen geht, wäre er für eine Stunde mal ganz allein.

Ich hatte schon an der Arbeit gefragt, jedoch ist unser Hundebüro schon von einem Mitarbeiter und dessen Tier besetzt. Nach einem Welpenkindergarten würde ich schauen.

Hat noch jemand Ideen? Sofern es zeitlich natürlich gar nicht geht würden wir es lassen und dann wieder in Erwägung ziehen, wenn die Eltern in Rente gehen.

Dazu gabs vor kurzem eine interessante Sendung mit Martin Rütter. Falls es euch interessiert, googled mal oder fragt bei ihm nach.
Ansonsten: Die erste Zeit sollte immer jemand zuhause sein. Vielleicht könnt ihr eine Zeitlang Urlaub nehmen?
Danach sollte es klappen. Er ist ja nicht ganz allein. Da st die Oma, da ist der andere Hund - er würde nicht einsam sein.

Da schon ein Hund da ist, sollte es kein Problem sein. Außer, der Hund mag den Welpen nicht.
Ich würde trotzdem erst eure Eltern fragen, ob sie wieder einen Hund haben möchten und sie einen aussuchen lassen.

unschubladisierbar meinte:

Ich würde trotzdem erst eure Eltern fragen, ob sie wieder einen Hund haben möchten und sie einen aussuchen lassen.

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Das würde ich auch! Ist hier in der Nachbarschaft mal ähnlich gelaufen und die Eltern waren mit der Wahl der Kinder nicht wirklich glücklich. Inzwischen lebt der Hund bei den Kindern....

Wenn alle mit dem Hund einverstanden sind, würde ich persönlich dafür plädieren, dass jeder der beteiligten Berufstätigen vielleicht 2 Wochen seines Urlaubs opfert, so dass in den ersten 8 Wochen eine Rundum-Betreuung gewährleistet ist. Dann sind die Welpenzähne weg, die Stubenreinheit sollte auch schon ganz gut klappen, es würde eine gewisse Vertrauensbasis gebildet und das Alleine bleiben kann man auch schon anfangen aufzubauen.

Was ist denn mit Deiner Katze, die bei Deinen Eltern ist?

Ein Welpe ist am Anfang sehr, sehr viel Arbeit.
Was sagen Deine Eltern zu einem Welpen?
Bei wem würde der Hund denn final leben?

Ich würde das sein lassen.
Ein Hundewelpen muss ständig betreut werden.
Ein Zeitfenster in dem der Welpe 6 Stunden alleine und ohne Betreuung ist, geht nicht.
Ein Welpe braucht solange Komplettbetreuung bis er gelernt hat allein zu bleiben.

Wie lang wäre der Hund alleine?
In den ersten in Woche sollte permanent jemand zu Hause sein und mit ihm Stubenreinheit, alleine sein etc. trainieren. Unbedingt eine gute Hundeschule mit Welpengruppe besuchen.

Ich hoffe, alle Fragen beantworten zu können:

1. meine Eltern wollen wieder einen Hund und sorgen sich eher um das schlechte Gewissen gegenüber dem Verstorbenen. Welchen Aufwand das mit sich bringt wissen wir, wir hatten bereits mehrere Hunde, alle von klein auf. Er würde final bei meinen Eltern leben. Wir würden diesen natürlich mit ihnen zusammen aussuchen und nichts ohne deren Wissen tun.

2. die Katze ist eher für sich und stört sich bisher nicht an den Umständen. Mir wäre wichtig, dass beide aneinander gewöhnt werden. Planmäßig suchen wir immernoch eine Wohnung mit einem Vermieter der die Katze duldet.

3. Die Sechs Stunden beziehen sich auf später. Das das in der Anfangszeit nicht so ist ist uns bewusst.

Ich persönlich denke das es schwierig wird, da wir keinen Urlaub mehr zu verteilen haben in diesem Jahr. Hunde gibt es ja auch nicht auf Knopfdruck, sondern zu verschiedenen Zeiten. Unsere Urlaubsplanung muss auch schon im Vorraus eingereicht werden

Wäre da eine Wurfplanung sinnvoll? Danach könnte man planen..

Habt ihr denn noch unverplanten Urlaub? Auch abwechselnd am Stück? Sonst würde ich das Ganze aufs nächste Jahr legen

Ysaia meinte:

Habt ihr denn noch unverplanten Urlaub? Auch abwechselnd am Stück? Sonst würde ich das Ganze aufs nächste Jahr legen

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Nein haben wir leider nicht- es ist jedes Jahr so, dass wir vorab alles verplanen müssen und keinen Spielraum haben.

Wir möchten uns den Hund halt gerne auch auswählen können- letztes Mal waren alle schon „reserviert“ und wir hatten Glück, dass es mit dem übrigen Charakterlich gepasst hat. Heißt: Ein Wurf wird angeboten und ehe wir alles Organisieren und planen können sind die Hunde meist schon vergeben.