Hi Pferdchen,
auch ich habe eine Therapie gemacht, etwas über ein Jahr. Dort wurde Vergangenheit bewältigt und vor allem Wege erarbeitet, wie ich mein Leben besser gestalten kann. Es hat mir sehr viel gebracht. In einem anderen Thread schrieb ich schon, wie ich es endlich geschafft habe, mich endlich von meiner doch ziemlich dominanten Mutter zu lösen, obwohl sie in meinem Haus wohnt. Dazu habe ich einige schwerwiegende Ereignisse, die irgendwie im Unterbewußtsein mein Leben bestimmt haben, verarbeiten können. Durch das Ganze, was ich so die ganzen Jahre mit mir rumgeschleppt habe, wurde ich krank, habe seit Jahren Schmerzen und depressive Verstimmungen. Während und vor allem nach der Therapie habe ich gelernt, damit positiver umzugehen. Ich lasse mich nicht mehr so leicht unterkriegen. Auch mein notorisches Helfersyndrom habe ich durch einen gesunden Egoismus ersetzen können.
Ich hatte das Glück, eine super Therapeutin zu finden. Habe ganz nach meinem Gefühl gehandelt, als ich eine suchte. Es war von Anfang an eine gewisse gegenseitige Sympathie vorhanden, die für eine gelungene Therapie sehr wichtig ist. Drum, wenn du auf die Suche nach einem Therapeuten gehst, lasse dich nicht beirren. Wenn er/sie dir nicht gefällt, kannst du weiter suchen. Ich habe 5 angerufen, aber nur die eine Stimme hatte mir gefallen. Mein Gefühl hat mich nicht getrügt. Ich finde das absolut wichtig.
Ich wünsche dir ganz viel Glück bei der Suche. Nicht aufgeben, auch du wirst jemanden finden. Alles Liebe und Gute.