Liebes Forum,
ich war hier noch nie, habe mich noch nie irgendwo "ausgekotzt" und habe immer gedacht, dass mich dies doch nicht betreffen wird.
Aber seit geraumer Zeit beobachte ich etwas, was mir immer mehr psychisch zu schaffen macht: Die schlimmen Dinge auf dieser Welt, das Leid von anderen (speziell Kindern)...
Kurz was zu mir:
Ich kümmere mich Ehrenamtlich um Angehörige von Kindern die Probleme haben oder verschwunden sind, habe selbst 2 kleine Kinder. Durch diese ehrenamtliche Arbeit habe ich teils unzensierten Einblick in Behördliche Untersuchungen/Ermittlungen gehabt, sowie durch ein natürliches Verlangen nach Wissen habe ich mich in so vielerlei Bereichen mit Fachpresse und/oder Berichterstattung versucht weiterzubilden, dass hier irgendwie der Grundstein für das gelegt wurde was mich nun belastet: Das mein Kopf sich fast 24/7 auf schlimme Dinge konzentriert, auf das Leid von Kindern und den Ungerechtigkeiten in diesem sozialen Bereich.
Aktuell habe ich sehr viel Ruhe durch berufliches "woanders-sein", hier habe ich gemerkt wie unbelastbar ich geworden bin: Die Nachricht über das kleine Mädchen was aktuell bei Bingen in BW vermisst wird? Es versetzt mich fast in Panik, ich überlege hinzufahren und will helfen, stelle mir alle möglichen Szenarien vor, kann am Ende kaum was Lesen weil mein Körper Tränen rausdrückt und mich tieftraurig werden lässt.
Die Tage ein Video einer Mutter gesehen, die ihre kleine Tochter verloren hat, nachdem diese Knopfzellenbatterien gegessen hat: Das gleiche Endergebnis wie vorab schon beschrieben, es packt mich die gesamte Nacht, ich kann nicht schlafen, zerbreche mir den Kopf wie vermeidbar sowas ist, wie leid mir das kleine Mädchen tut, wie ich meine Kinder doch nur vor sowas schützen muss etc. pp.! Das alles begleitet mit Hitzewallungen, haufenweisen Tränen etc....dazu sei gesagt: Ich bin halt eigentlich absolut nicht der Typ für sowas, viel zu reflektiert und sich bewusst darüber, dass ich nicht alles kontrollieren oder beeinflußen kann...aber diese Welt scheint zu kippen.
Das sind jetzt 2 Beispiele aus den letzten 4 Tagen gewesen, aber der Punkt ist: Ich fühle mich ausgelaugt, bin emotional sowas von geladen und mein Kopf denkt seit Jahren sehr häufig nur an die schlimmen Dinge des Lebens, in meinem Kopf laufen Bilder die darf ich nicht einmal beschreiben oder jemandem erzählen, die muss ich selbst "einmal im Kopf ansehen" und dann für immer vergraben.
Was könnte helfen? Medienpause? Habe oft genug den Eindruck, dass mein Algorythmus mir nur noch schlimme Sachen in den News-Feed reindrückt.
Wenn das so weitergeht, dann mache ich mir Sorgen, ob ich das alles weiter so stemmen kann wie bisher.
So, sorry für den Roman.
ich war hier noch nie, habe mich noch nie irgendwo "ausgekotzt" und habe immer gedacht, dass mich dies doch nicht betreffen wird.
Aber seit geraumer Zeit beobachte ich etwas, was mir immer mehr psychisch zu schaffen macht: Die schlimmen Dinge auf dieser Welt, das Leid von anderen (speziell Kindern)...
Kurz was zu mir:
Ich kümmere mich Ehrenamtlich um Angehörige von Kindern die Probleme haben oder verschwunden sind, habe selbst 2 kleine Kinder. Durch diese ehrenamtliche Arbeit habe ich teils unzensierten Einblick in Behördliche Untersuchungen/Ermittlungen gehabt, sowie durch ein natürliches Verlangen nach Wissen habe ich mich in so vielerlei Bereichen mit Fachpresse und/oder Berichterstattung versucht weiterzubilden, dass hier irgendwie der Grundstein für das gelegt wurde was mich nun belastet: Das mein Kopf sich fast 24/7 auf schlimme Dinge konzentriert, auf das Leid von Kindern und den Ungerechtigkeiten in diesem sozialen Bereich.
Aktuell habe ich sehr viel Ruhe durch berufliches "woanders-sein", hier habe ich gemerkt wie unbelastbar ich geworden bin: Die Nachricht über das kleine Mädchen was aktuell bei Bingen in BW vermisst wird? Es versetzt mich fast in Panik, ich überlege hinzufahren und will helfen, stelle mir alle möglichen Szenarien vor, kann am Ende kaum was Lesen weil mein Körper Tränen rausdrückt und mich tieftraurig werden lässt.
Die Tage ein Video einer Mutter gesehen, die ihre kleine Tochter verloren hat, nachdem diese Knopfzellenbatterien gegessen hat: Das gleiche Endergebnis wie vorab schon beschrieben, es packt mich die gesamte Nacht, ich kann nicht schlafen, zerbreche mir den Kopf wie vermeidbar sowas ist, wie leid mir das kleine Mädchen tut, wie ich meine Kinder doch nur vor sowas schützen muss etc. pp.! Das alles begleitet mit Hitzewallungen, haufenweisen Tränen etc....dazu sei gesagt: Ich bin halt eigentlich absolut nicht der Typ für sowas, viel zu reflektiert und sich bewusst darüber, dass ich nicht alles kontrollieren oder beeinflußen kann...aber diese Welt scheint zu kippen.
Das sind jetzt 2 Beispiele aus den letzten 4 Tagen gewesen, aber der Punkt ist: Ich fühle mich ausgelaugt, bin emotional sowas von geladen und mein Kopf denkt seit Jahren sehr häufig nur an die schlimmen Dinge des Lebens, in meinem Kopf laufen Bilder die darf ich nicht einmal beschreiben oder jemandem erzählen, die muss ich selbst "einmal im Kopf ansehen" und dann für immer vergraben.
Was könnte helfen? Medienpause? Habe oft genug den Eindruck, dass mein Algorythmus mir nur noch schlimme Sachen in den News-Feed reindrückt.
Wenn das so weitergeht, dann mache ich mir Sorgen, ob ich das alles weiter so stemmen kann wie bisher.
So, sorry für den Roman.