Hallo JimmyJin,
Bist du jetzt wirklich schon in einer Psychotherapie oder hast du das nur so geschrieben?
Also du mußt dich in einigen Stellen umprogrammieren. Anders geht es immer wieder denselben Weg.
Jetzt hast du du soviel geschrieben, jetzt weiß ich viel aus deiner Vergangenheit, danke dafür, aber aus deiner Gegenwart, weiß ich nicht soviel.
Also du gehts jeden Abend um 21.00 Uhr arbeiten. Deine Frau nicht, sie kümmert sich um Haushalt und Kind und was so ansteht, nebenbei ist sie in Facebook unterwegs.
Dein Sohn ist jetzt 5 Jahre oder wie alt? Und ihr habt einen Hund.
Egal wie es bei dir und deiner Frau ausgeht, dein Sohn braucht ein Vorbild, einen Papa zum hinschauen und aufschauen und nachahmen.
Was soll das mit dem dauernden Alkohol?
Alkohol ist widerlich und betrübt das Bewußtsein. Was machst du nur, dein Sohn wird sich vieles abschauen, willst du das?
Die Vergangenheit ist geschehen, schau nicht dauernd zurück, schau nach vorne. Frage dich was kann ich besser machen, was kann ich dauerhaft besser machen. Also kontinuierlich!
Du bist im Grunde deines Herzen ein guter Kerl, aber du machts nichts aus den guten Eigenschaften, läßt sie ohne Richtung anzugeben frei in der Luft schwirren.
Hauptsache du weißt wo die Flasche oder sonstiges ist, da hast du eine Richtung, du hast die Prioritäten verkehrt gesetzt. Das ist aber nicht schlimm, der Stopp-Knopf ist jederzeit zur Verfügung, und du kannst diesen benutzen.
Ich finde dich ja klasse wie du über Pädophilie denkst, aber es ist dein Job ein guter vorbildlicher Vater zu sein, zu werden und dies immer weiter zu verbessern.
Und es ist wichtig das du dies mit klarem Bewußtsein tust.
Geh bitte zur Suchthilfe und beende deine aktiven Alkoholexzesse mit einem Hilfsprogramm von denen. Aber das beste Hilfsprogramm bist du, laß es einfach. Bitte. und nimm die Hilfe dort um Standhaft zu bleiben. Kennst du das Märchen der standhafte Zinnsoldat? Lies dir das mal durch.
Wenn deine Beschreibung nur ein Ausschnitt war, dann weißt du ja wie dringend du seelische Unterstützung brauchst.
Damals, als das mit dem Tod deiner Freundin war, hast du dir wohl ingsgeheim vorgenommen dich zu zerstören, du hast dich auf die Anklagebank gesetzt und dich für schuldig befunden, aber das war Unrecht.
Dich trifft keine Schuld, wohl hattest du auf dein Verhalten Einfluß, aber ein Mensch der sich umbringen will, muß es selber kapieren, und den Entschluß ändern.
Sonst wird es halt an einem anderen Tag geschehen. Menschen müßen das kapieren, das sie nur dieses eine Leben haben, jetzt mit diesem ihren Bewußtsein, ihr Leben lenken können ob es eine Gute oder ungute Wendung nimmt. Und nicht den einfachen feigen Weg nehmen.
So wurdest du Opfer einer Entscheidung welche du nicht getroffen hast. Deine damalige Freundin traf diese Entscheidung, das tat sie, nicht du.
Du machst dich zum Opfer deiner Haltlosigkeit und wirst zu einem Täter, der du gar nicht sein möchtest. Denn du tust etwas was dir, deinem Sohn und deiner Frau schadet. Und das kannst du umwandeln, du kannst es. Mach es.
Tu besonders dir und deinem Sohn und deiner Frau soviel Gutes wie du in deine Handlungen legen kannst, dazu gehört auch das ohne Alkohol-Ding.
Dein Sohn braucht dich, seinen Papa, klar und ohne Alkohol und Drogen. Einen Papa, der mit ihm den Sonnenaufgang betrachtet und ihm auf kindliche Art die Kleinigkeiten der Welt erklärt. Einen Papa der mit ihm Fahrrad fährt und seinen Papa der mit ihm ins Schwimmbad geht, er braucht seinen Papa der mit ihm auf einen Spielplatz geht und mit ihm zusammen klettert und ruscht und sich Spiele ausdenkt.
Mag ja sein das du von der Arbeit müde bist, aber solange du noch Energie zur Verfügung hättest um Alkohol zu trinken, solange kannst du auch mit deinem Sohn die Spielplätze erobern.
Dein Sohn braucht dich, du kannst ihn beschützen und dadurch zeigen wie man Beschützer wird. Solange du da bist und dich für den richtigen Weg ohne Drogen und Alkohol entscheidest, solange kannst du das alles und noch viel mehr sein. Und du kannst stolz auf dich schauen.
Denk mal drüber nach und wenn du magst antworte mir, ich freue mich.
Liebe Grüße Pecky