Hallo combattant,
wenn sich zwei Menschen finden und lieben, kann das ja erstmal nichts negatives sein.
Nun wäre auch für mich noch die Frage offen, von welcher Liebe wir sprechen. Ist es wirklich die Liebe, die einen dazu bringt, das Leben mit einander zu teilen oder sprechen wir von einer guten Harmonie im Schlafzimmer, wo die Hormone nun sagen: Wow, bin ich verliebt.
Absolut keine Gemeinsamkeiten wird wohl nicht funktionieren, es sei denn wir sprechen von einer Zweckgemeinschaft statt von Liebe.
Ich bin da ebenfalls für eine gesunde Mischung von Gemeinsamkeiten und Gegensätzen. Wenn sie z. B. ein Pferd besitzt und viel Zeit im Stall verbringt, er dafür am liebsten 24 Stunden am Tag an seinem Auto rumschrauben würde, so ergänzen sich hier auch die Gegensätze. Beide haben ein sehr zeitintensives Hobby, auf das der Partner nur wenig Lust hat.
Wenn man allerdings keine gemeinsame Freizeitgestaltung zustande bekommt, kann das nur in Unzufriedenheit und Streit enden. Kein gemeinsamer Urlaub möglich, am Wochenende kann man sich auf nichts einigen, das klingt schon anstrengend.
Als letzten Denkanstoß möchte ich gerne die Kompromissbereitschaft einwerfen. Eventuell kann man sich auch ohne viele Gemeinsamkeiten auf gemeinsame Aktivitäten einigen, wenn beide Seiten einigermaßen neugierig sind. Ich weiß z. B. nicht, ob mir Hubschrauberkunstflug gefällt, da ich es einfach noch nicht ausprobiert habe ;-)
Viele Grüße Greeni