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Wenn Kinder andere Kinder mobben..

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Friday13

Gast
Ich denke zur Zeit gerade oft über das Thema nach. Warum gibt es Kinder die andere mobben. Ich hatte eine scheiß Kindheit, doch das schlimmste an was cih mich trotzdem erinnern kontne, war das Verhalten der anderen Kinder. Gerade die aus dem guten Haus. Die doch alles haben.

In der Schule von meinem Sohn gab es einen Jungen. ER war gedemütigt weil seine Eltern oft umzogen. Seine etwas auffällige Hautfarbe machte es ihm auch nicht leichter. MeinSohn erkannte das dieses Kind nur Opfer der andern war. Trotz seinem Schlechten Ruf, erlaubte ich meinem sohn den andern einzuladen und stellte fest, das dieses Kind ein ganz netter und aufgeschlossener Junge war. Leider ist er wieder weggezogen. Dorthin wo er sicher wieder mit Kindern in die Schule geht, deren Eltern sich nicht darum kümmern das ihre Kinder andern das Leben zu Hölle machen.

Jetzt ist mein kleiner Sohn auch relativ neu. Er ist hart im nehmen. Der Nachbarsjunge und sein Freund können das aber nicht lassen, meinen Sohn anzugreifen. Ich hasse soche Kinder und die Eltern dazu auch. Denn nur mit ein bisschen Zeit und auseinadnersetztung könnte man das Thema regeln.

Und noch ein Kind in unserer Stadt wird gehänselt weil er aus einem Bundesland kommt.

Warum können Eltern nicht mit ihren Kindern reden. Ihnen Erklären das man sowas nicht macht. Ihenen das zum Ausdruck bringen. Denn Grundschüler haben es doch wirklich nicht nötig über andere herzufallen.
Meine Meinung ,die Eltern , geade die Kohle haben, zwei Jobs, sollten ihren Kindern beibringen das man nicht auf andere runtersieht nur weil sie neu sind , anders aussehen oder eben nicht finanziell so von sozialstatus abhängig sind.
 
Tja, weiß nicht, aber ich kenne das auch aus meiner eigenen "Kindheit"...entweder die Eltern scheren sich generell nicht drum weil sie es selbst so erlebt haben und es daher mehr oder weniger als "normal" einstufen, oder sie halten sich vielleicht sogar bewusst heraus weil solches Mobbing und ausgrenzendes Verhalten für sie einfach dazugehören um sich angemessen auf die Ellenbogengesellschaft vorzubereiten... 🙁
 
Hallo Schattenglanz,

das ist ein echt schlimmes Verhalten und leider sehr häufig verbreitet. Man sagt, dass es teilweise durch dieses Denken 'du musst dich behaupten, gut in der Schule sein, sonst bekommst du keinen Job' - Denken kommt.

Das löst bei Kindern diesen Konkurrenzdruck aus. Dann kommt mittlerweile z.B. noch Facebook dazu, wo jeder sehen kann, wie viele 'Freunde' man hat. Diese 'Freundschaften' sagen nichts über die Qualtität aus, es ist nur wichtig, dass es Viele sind.

Teilweise - so habe ich das erlebt - wird das auch schon in der Grundschule gefördert. Wenn die Eltern z.B. gesagt bekommen, welche Marke der Fülller, der Malkasten... haben muss.

Oder wenn es um diese unsäglich teuren Klassenfahrten geht. Ich habe selbst bei einem Elternabend in der Schule erlebt (es ging um einen Skiurlaub so ca. in der achten!!! Klasse) dass alleinerziehende Mütter ohne Job, die die Kosten moniert haben, runtergebügelt wurden (auch von den gut betuchteren Eltern), dass sie das schließlich ein Jahr lang gewusst hätten und man könne dann jeden Monat 100 Euro zurücklegen. Schließlich sei das für die Kinder... .

Insgesamt gab es in dem Verlauf die absurdesten Ideen, vor allen Dingen von den Lehrern. In der Nähe des Skiortes gibt es eine Quelle, wenn sich die Kinder so Vitamintabletten aus einem Disounter mitbringen, dann hätten sie Geschmack im Wasser und das Geld könnte man sparen 🙄

Ich denke genau an diesen Punkten fängt das Mobbing unter Kindern an. Lehrer und Eltern machen es vor. Und behaupten dann noch, sie hätten nichts damit zu tun.

Jetzt ist mein kleiner Sohn auch relativ neu. Er ist hart im nehmen. Der Nachbarsjunge und sein Freund können das aber nicht lassen, meinen Sohn anzugreifen. Ich hasse soche Kinder und die Eltern dazu auch. Denn nur mit ein bisschen Zeit und auseinadnersetztung könnte man das Thema regeln.

Meinem älteren Sohn ist so etwas auch mal passiert. Eigentlich waren es zwei Brüder, die meinen Sohn schon lange kannten. Auf dem Weg zur weiterführenden Schule haben sie dann angefangen, meinen Sohn schlecht zu behandeln.

Auch wenn es mir wahnsinnig schwer gefallen ist, habe ich die Mutter angerufen und ihr gesagt, dass ihre Söhne (Zwillinge) gerade nicht so gut mit meinem Sohn umgehen, dabei ist das doch schade. Sie sind alle drei auf einer neuen Schule und könnten sich doch gegenseitig unterstützen 😉

Die Mutter war erst mal richtig sauer. Da wurde mir schon ganz anders. Irgendwann hat sie dann noch die Kurve bekommen, sich entschuldigt, weil ich sie auf dem falschen Bein erwischt habe und Ruhe war.

Wenn gar nichts geht, können auch Sätze helfen wie 'ach, ich dachte, bevor ich das in der Schule zum Thema mache, rufe ich erst mal bei Dir/Ihnen an...' 😉

Und wenn sich das so nicht löst, würde ich das in der Schule ansprechen. Und mich auch an eine Mobbing-Stelle wenden. Ich war damals bei keiner, weil es die noch nicht gab.

Versuche deinem Sohn zu vermitteln, dass er an dem Mobbing keine Schuld hat. Sicher nicht. Das ist erst mal das Allerwichtigste 🙂

Lieben Gruß
Fragende
 
Ich glaube, dass die Kinder manchmal garnicht so viel dafür können.
In der Grundschule kann man möglicherweise noch nicht die Konsequenzen dessen, was man sagt, überblicken.
Natürlich sind da die Eltern in der Pflicht, aber oftmals haben die genug eigene Vorurteile.
Meine Mutter ist schwerbehindert und ich habe letztens erst rausgefunden, dass ein Junge aus meiner Grundschulklasse nie mit mir gesprochen hat, weil die Mutter nicht wollte, dass er sich mit mir anfreundet wegen meiner Mutter.
Arme Welt, sage ich nur.
Trotzdem, ein gewisser Grad an Hänseleien ist ganz normal und wir haben das alle erlebt in der Schule.
 
Danke für eure Antworten. Ja gegen Hänseeleien hat auch niemand was. Mein Sohn weiß das er nichts dafür kann und er hat zum Glück trotzdem auch Freunde.

Mein Sohn hat es ja noch gut. Da werde ich das mit dem Tipp wegen der Schule gern aufgreifen. Habe die Mutter auch schonmal angesprochen. Aber immer diese Typischen Mütter die nie da sind.

Ich würde gern die Eltern allgemein aufrütteln und ihnen sagen, das sie ihre Kinder nicht zu Monster erziehen sollen.
Ich schreibe ein Buch, in dem ich das Thema am Rande mit aufgreife. Doch glaube ich sollte man die Eltern in den Schulen mehr aufrufen. Sie aufwecken. Doch leider leben wir in einer Ignoranz Gesellschaft und es würde den nicht betroffenen nicht interessieren. :mad:
 
Ich denke zur Zeit gerade oft über das Thema nach. Warum gibt es Kinder die andere mobben. Ich hatte eine scheiß Kindheit, doch das schlimmste an was cih mich trotzdem erinnern kontne, war das Verhalten der anderen Kinder. Gerade die aus dem guten Haus. Die doch alles haben.

In der Schule von meinem Sohn gab es einen Jungen. ER war gedemütigt weil seine Eltern oft umzogen. Seine etwas auffällige Hautfarbe machte es ihm auch nicht leichter. MeinSohn erkannte das dieses Kind nur Opfer der andern war. Trotz seinem Schlechten Ruf, erlaubte ich meinem sohn den andern einzuladen und stellte fest, das dieses Kind ein ganz netter und aufgeschlossener Junge war. Leider ist er wieder weggezogen. Dorthin wo er sicher wieder mit Kindern in die Schule geht, deren Eltern sich nicht darum kümmern das ihre Kinder andern das Leben zu Hölle machen.

Jetzt ist mein kleiner Sohn auch relativ neu. Er ist hart im nehmen. Der Nachbarsjunge und sein Freund können das aber nicht lassen, meinen Sohn anzugreifen. Ich hasse soche Kinder und die Eltern dazu auch. Denn nur mit ein bisschen Zeit und auseinadnersetztung könnte man das Thema regeln.

Und noch ein Kind in unserer Stadt wird gehänselt weil er aus einem Bundesland kommt.

Warum können Eltern nicht mit ihren Kindern reden. Ihnen Erklären das man sowas nicht macht. Ihenen das zum Ausdruck bringen. Denn Grundschüler haben es doch wirklich nicht nötig über andere herzufallen.
Meine Meinung ,die Eltern , geade die Kohle haben, zwei Jobs, sollten ihren Kindern beibringen das man nicht auf andere runtersieht nur weil sie neu sind , anders aussehen oder eben nicht finanziell so von sozialstatus abhängig sind.




Hi Du,

wenn ich das so lese, dann blutet mir mein Mutterherz... ich weiß echt nicht, was aus dieser Welt geworden ist...
Klar - es gab schon immer den sogenannten"Prügelknaben" in jeder Klasse - einer der anders war, als wie der "uniformierte" Rest.
Bloß nicht anders sein, dass ist die Devise...

Mein kleiner Sohn, der nun 4,5 Jahre alt ist, hatte ein Problem mit einem anderen Jungen, der absolut nicht sozialisiert ist, auf Grund seiner familieären Situation:
Mein Kleiner kam nach Hause und berichtete mir unter Tränen, dass ihm der besagte Junge ins Gesicht geboxt hätte und der ist auch erst 4 Jahre alt.. da fragte ich mich natürlich, was für asoziale Zustände in der Familie herrschen...
Zum anderen kann ich nur sagen, dass mein Kleiner wirklich sehr lieb und sozial ist....


Wir haben uns mit der Kigaleiterin und den Erzieherinnen einen akuten Termin geben lassen - und es hat geholfen, denn ich hatte mit Nachdruck versichert, dass wenn sich nichts an dem verhalten des Jungen ändern würde, ich der Familie das Jugendamt auf den Hals hetzen würde, weil da doch einiges schief läuft...
Dieser besagte Junge fehlte daraufhin eine Woche und als er wieder in die Kita kam, hatte er eine drastische Blessur im gesicht.
Ich fragte die Erzieherinnen, was mit ihm sei und sie sagten, dass er laut Aussage seiner Eltern wohl einen Unfall gehabt hätte... Seltsam, oder nicht?
Der Kleine tat mir absolut nicht leid, denn NIEMAND rührt mein Kind an.

Wenn Dein Sohn solche probleme hat, dann gehen bei den Lehren ganz krass in die Offensive - ich könnte Dir nun noch mehr erzählen, aber das gehört hier nicht hin.
Sei einfach agressiv präsent für solch asozialen Kids und behüte Dein Kind,

Lieben Gruß an Dich!!!
 
Tja ich glaube das Hauptproblem sind tatsächlich die Mütter und Väter, die einfach nicht glauben wollen, dass ihre ach so lieben perfekten Wunderkinder auch mal richtige Scheiße bauen können. Wenn man sie dann damit konfrontiert wollen sie es einfach nicht sehen und so nimmt die Sache ihren Lauf. Wenn ich hören würde, dass mein Kind ein anderes mobbt würde ich es mir erstmal vorknüpfen und schauen, was da dran ist. Soweit kommt es aber in den meisten "perfekten" Familien nicht. Ich wurde jahrelang von der gesamten Klasse (eigentlich von allen aus der Jahrgangsstufe) gemobbt, ohne dass es irgendeinen Grund gegeben hätte (nicht mal so einen vordergründigen, wie Herkunft usw....nix). Meine Mutter hat aber sowohl von Lehrern also auch von Eltern immer nur zu hören bekommen, ich müsse irgendwie selbst schuld sein (was genau ich verbrochen habe konnte aber keiner sagen). Ausserdem wurde dann auch noch meine Mutter angefeindet, weil sie ja einen schwarzen Fleck auf die auch-so perfekte Weste des Vorzeige-kleinstadt-Gymnasium machte. Eines Tages (ich war dann schon in der 11. Klasse und hatte Mobbing seit der 5. hinter mir) hatte mal eine Lehrerin den Mumm auf den Tisch zu hauen und dann war Ruhe- von einem Tag auf den anderen. Leider gibt es wenig Leute mit Zivilcourage, das ist das Problem!
 
Hallo lieber Schattenglanz,

nun ich denke Eltern von Kindern die andere Mobben-Ärgern-und Quälen denken das ihre Kinder
unschuldige Engel sind. Sie wollten nicht wahr haben was ihre Kinder tun.

Das ist typisches Elternverhalten: Mein Kind ist das beste der Welt,das süßeste,liebste,klügste etc.

Solche Eltern die unfähig sind ihre Kinder ordentlich zu erziehen ,die gehören für meinen Geschmack des Sorgerechtes entzogen.

Ein Elternführerschein wäre echt mal notwendig.

 
Ich bin froh dass es zu meiner Schulzeit kein Facebook gab. Ich bin bewusst nicht dort angemeldet, damit mich meine Mobber nicht finden.

Ich war zu dünn. Zu schüchtern. Deswegen wurde ich fertig gemacht.

Meine Eltern haben mit Lehrern geredet. Zwei Wochen war Ruhe. Dann fing es wieder an.

Meiner Meinung nach bringt es nichts. Es geht immer wieder von vorne los und irgendwann wollen es die Lehrer auch nicht mehr hören.
 

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