dragoran17
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Manchmal ist das Leben echt hart. Man verliert bei jeder Sache, auch wenn man sein bestes gibt. Man steht wieder auf, reißt sich zusammen und trotzdem kriegt man einen Tritt in den Hintern. Und dann steht man wieder auf und der nächste Tritt erfolgt. Und es wird immer schlimmer. Jedes Mal wieder aufzustehen strengt schon an. Und zu wissen das man sowieso wieder hinfällt macht die ganze Sache nicht einfacher. Ist das der Sinn des Lebens? Hinzufallen? Vielleicht. Ich bin nach 21 Jahren schon so oft runtergefallen, stehe aber immer wieder auf. Nach 21 Jahren kann ich sagen, dass hinfallen nicht bedeutet, dass man stärker wird. Stärke bedeutet nicht abzustumpfen. Es hat mich leider nicht gestärkt, nur sehe ich das Verlieren nicht mehr als so schlimm an. Zwar denke ich mir, nächstes Mal werde ich gewinnen, aber letzten Endes ist es mir vorherbestimmt zu verlieren. Der ewige Verlierer. Aber keiner weiß es. Nur ich. Alle denken ich gewinne, ich bin Sieger meines Lebens und triumphiere. Wie sie doch alle falsch liegen. Man bin ich ein guter Schauspieler. Bin aber auch ehrlich gesagt nicht der Typ, der zugibt verloren zu haben. Ich gebe es mir selbst nicht zu. Ich werde sowieso immer wieder aufstehen, die Niederlage als gute Erfahrung sehen und weiter Leben. Ob das richtig ist, ist eine andere Frage. Wenn der Sinn des Lebens darin besteht immer wieder zu verlieren, ist er auch gleichzeitig immer wieder aufzustehen. Hat man verloren, wenn man immer wieder aufsteht?