Was meinst du denn konkret ?
Ist er 3 Monate lang weg und er meldet sich nur 1 Mal ?
hihi...so haben wir es manchmal, meine besten Freundinnen und ich. Das ist egal- wir kennen uns jetzt ewig, zig Jahre, da wird nicht hineininterpretiert, du magst mich nicht, sondern- hast gerade Ablenkung, so habe ich es auch mit meinen eigenen Kindern. Die Zeit vergeht so schnell.
Mit demjenigen, mit dem man zusammen lebt ist das natürlich anders. Da ist echt keine Chance, der Alltag hat uns da voll im Griff. Das mag für viele Sicherheit und angebliche Verbundenheit sein, ich sehe darin aber eine Gefahr- man übt nur diese Variante und zugleich trainiert man sich alles andere ab.
Wenn ich mich zb zurücknehme und verhindere, dass jeder Tag wie üblich abläuft, dann macht uns das beide "wacher", hoppla, der Halt ist weg, was nun?
Man geht zb endlich wieder unter die Leute, ruft frühere Leute an, zieht sich die Joggingschuhe an, oder geht mal Yoga wieder usw- das alles wäre Opfer der Symbiose, würde man nur der den Hauptanteil seines Seins abgeben.
Hier in diesem Thread denke ich, gehts eigentlich um die Frage, wie kann ich machen und tun, dass mein Männe mehr symbiotischer wird, das fehlt mir und geht mir ab.
Ich glaub, das kann man eher auslösen, indem man mal weg ist, wirklich weg. Zugleich taucht eine ungewohnte Regung auf- bestimmt zuerst mal so etwas wie pffff, endlich mal frei...nachher, wenn man das mal ausgeschöpft und satt ausgelebt hat, dann will man wieder dicke haben.
Bei den strenggläubigen Juden zb war das sogar vorgeschrieben- dreizehn Tage Zurückhaltung, nachher wieder zusammenfinden. Das ist wie ständige Belebung. Ich empfinde das auch so- ich werde immer wieder überrascht, wie neu verliebt ist mein Schatz, wenn ich mal länger still bin und loslasse.
Ich bin dann nicht mehr selbstverständlich, wieder eine Attraktion irgendwie, etwas, worüber man nachdenkt, während man nicht zusammenklebt. Wer denkt über jemanden nach, der immer da ist?