Wenn nicht jetzt, wann dann?

Diese Überschrift habe ich aus einem Beitrag heute (Allerheiligen) geklaut, naja, es gibt diese Fragestellung ja schon, und sie geht ja auch weiter: wenn nicht hier, wo dann? und Wenn nicht wir, wer dann? Das hat nach einem sehr schönen 1. Chat heute Nacht in meinem Kopf weiter rumgespukt, als ich mit dem Hund draußen war. Mich werden Leute fragen, hier am Ort, warum ich mich denn gerade für Sträucher einsetzen möchte. Für Bäume, ja, das kennt man. Meine Antwort: ich möchte einfach, dass unsere direkte Umgebung für alle, die es sehen wollen, schön ist, schön anzuschauen, damit man sich daran erfreuen kann, wie es wächst und gedeiht und blüht um uns herum. Ich WILL das Positive, jetzt und hier!! wer weiß, wie lange es noch gut geht mit der ( Um)-Welt, bzw. der Erde. Gegen die Angst, gegen die Verzweiflung, gegen Hoffnungslosigkeit und vieles mehr das Schöne verstärken, um Kraft zu tanken. Es gibt noch Herbstblüher, es gibt tolle Herbstfarben. Wie in dem Kinderbuch, wo die eine Maus(Frederik?) keine Vorräte sammelt, sondern Farben. Davon erzählt sie dann den anderen Mäusen im Winterquartier. Dafür bekommt sie von den Vorräten doch was ab, obwohl sie keine gesammelt hat. Den einen oder anderen Künstler braucht eben jede Gesellschaft.
Mein Lichtblick heute im Nebel: die Farben von Astern und Herbstblättern, die Sicht auf schöne Vorgärten, die Freude über tolle Bäume, die ich im Wald nie sehen werde.

'Eine Maus, die Farben sammelt.'
Wie schön.

Möge sie weiter sammeln - und sie den Menschen an trüben Tagen zukommen lassen.

Mir fällt dazu spontan das Kinderbuch „Armer Petterson“ ein.
Der Kater Findus zeigt dem betrübten Petterson, wie schön es draußen sogar an einem grauen Herbsttag sein kann.
Witzig und berührend geschrieben, wunderbar illustriert, macht Freude in jedem Alter.
und es passt gut zu dem schönen Text, den du @havonni, geschrieben hast.

Finde ich eine schöne Idee, vor allem wenn man neben der Optik noch berücksichtigt, ob es was nützliches für die heimische Tierwelt ist.