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Wer hat noch alles negative Erfahrungen mit Freunden gemacht?

In keinen Bereich des Lebens habe ich so viele Probleme wie mit Freunden. Schon mein ganzes Leben lang habe ich wenig gute Erfahrungen mit Freunden gemacht. Besonders schlimm waren Freundschaften unter uns Mädchen/Frauen. Wenn ich mich umschaue bekomme ich oft genug mit, dass viele Frauen über ihre Freundinnen lästern und missgünstig sind. Natürlich sind nicht alle Frauen so, nur bekomme ich es überdurchschnittlich häufig mit. Freundschaften zu Männern sind aus folgenden Gründen gescheitert: entweder haben sie eine eifersüchtige Partnerin gefunden, die den Kontakt untersagt hat oder es waren Gefühle im Spiel, die ich nicht erwidern konnte.

Am meisten stört es mich wie einseitig viele Freundschaften sind. Ich bin ein extrovertiert Mensch, der andere akzeptiert und offen für Neues ist. Meine aktive und ehrliche Art kommt nicht bei allen Leuten gut an und damit ecke ich auch mal an.

Ansonsten kann ich mich immer begeistern, ich lache viel, kann aber auch gut über ernste Themen reden und stehe immer mit Rat zur Seite. Ich bin nicht unhöflich, habe keine poltisch extremen Ansichten, achte auf meine Mitmenschen und bin sehr tier- und kinderlieb. Was macht mich so unsympathisch? Zwar habe ich wenige Freunde, aber ich sehe sie nicht oft, da sie weiter weg wohnen und wir alle zeitlich eingespannt bin. Schon immer viel es mir schwer Freundschaften zu halten und ich weiß nicht warum. Einige sind weggezogen und andere waren eifersüchtig auf mich. Aber dass kann doch nicht alles sein?
 

DerGeibel

Mitglied
Tatsächlich sind Freundschaften unter Frauen oft enger, aber auch bissiger, wenn sie nicht mehr funktionieren. Ich habe damit auch sehr negative Erfahrungen gemacht.

Aus dem Grunde bin ich von einem sehr offenen und sehr lebensfrohem Menschen (Mann) eher ein verschlossener, skeptischer Einzelgänger geworden.

Im Büro hatte ich früher viele Freunde, mit denen ich privat viel geteilt und unternommen habe. Heute bin ich da deutlich anders drauf und halte mich raus, sofern es geht. Quassen, auch gern privat mal schreiben ja, aber nur noch über Arbeit, wenns erforderlich ist, nicht über private Themen, die angreifbar machen.

Die Menschen heute sind missgünstig, hören kaum zu, und machen eben ihr Ding. Mein "alter" Freundeskreis ist größtenteils zerbrochen, Umzüge, Familiengründungen und andere Interessen. Ich habe lange versucht, einen neuen Kreis aufzubauen, es ist mir leider nicht gelungen.

Zeitweise hatte ich mal ein paar Weggefährten, die aber mehr oder weniger mich nur gebraucht haben, damit sie nicht alleine sind. Wenn ich etwas erzählt habe, haben sie nicht zugehört oder mir die Ohren voll gebabbelt. Der Vorteil ist, dass sie auch nicht über mich herziehen konnten, da sie dazu viel zu wenig wussten.
 

NezukoChan

Sehr aktives Mitglied
In keinen Bereich des Lebens habe ich so viele Probleme wie mit Freunden. Schon mein ganzes Leben lang habe ich wenig gute Erfahrungen mit Freunden gemacht. Besonders schlimm waren Freundschaften unter uns Mädchen/Frauen. Wenn ich mich umschaue bekomme ich oft genug mit, dass viele Frauen über ihre Freundinnen lästern und missgünstig sind. Natürlich sind nicht alle Frauen so, nur bekomme ich es überdurchschnittlich häufig mit. Freundschaften zu Männern sind aus folgenden Gründen gescheitert: entweder haben sie eine eifersüchtige Partnerin gefunden, die den Kontakt untersagt hat oder es waren Gefühle im Spiel, die ich nicht erwidern konnte.

Am meisten stört es mich wie einseitig viele Freundschaften sind. Ich bin ein extrovertiert Mensch, der andere akzeptiert und offen für Neues ist. Meine aktive und ehrliche Art kommt nicht bei allen Leuten gut an und damit ecke ich auch mal an.

Ansonsten kann ich mich immer begeistern, ich lache viel, kann aber auch gut über ernste Themen reden und stehe immer mit Rat zur Seite. Ich bin nicht unhöflich, habe keine poltisch extremen Ansichten, achte auf meine Mitmenschen und bin sehr tier- und kinderlieb. Was macht mich so unsympathisch? Zwar habe ich wenige Freunde, aber ich sehe sie nicht oft, da sie weiter weg wohnen und wir alle zeitlich eingespannt bin. Schon immer viel es mir schwer Freundschaften zu halten und ich weiß nicht warum. Einige sind weggezogen und andere waren eifersüchtig auf mich. Aber dass kann doch nicht alles sein?
Davon kann ich auch ein Liedchen singen. Mittlerweile habe ich mich von der Freundschaftsthematik erstmal ganz distanziert. Lieber alleine, als Notnagel spielen, ausgenutzt oder generell mies behandelt werden. Dafür habe ich meine Ruhe und kann meine Energie für wichtige Projekte im Leben nutzen. Leider ist es aber so, dass ich durch die ganzen Pleiten auch sehr ängstlich, verschlossen und misstrauisch geworden bin. Einerseits sehr schade, aber andererseits bin ich dadurch konsequenter geworden und lass mich wie früher nicht mehr ver@rschen. Falls sich zukünftig mal was ergeben sollte, schön, falls nicht, ist das auch nicht weiter tragisch. Vieles lässt sich im Leben nicht erzwingen und meine Zeit und Gesundheit sind mir definitiv zu wichtig, als sich wegen sowas sinnlos den Kopf zu zerbrechen und sich schlecht zu fühlen.
 

Salvus

Mitglied
Ich.

Ich würde Zeit meines Lebens als Kummerkasten ausgenutzt, die Freundschaften waren sehr einseitig.

Ich habe viele Bekannte, bin mal hier, mal da unterwegs und mache es mir nun ebenso einfach und unverbindlich wie die Gegenseite.

Ich investiere auch nicht mehr viel.

Umzugshilfe, nachts 50km durch die Gegend fahren oder vom Flughafen abholen? Gibt es bei mir maximal für meinen Partner und eine sehr gute Freundin.
 

Florida Lady

Aktives Mitglied
Außer für Menschen aus Jugendzeiten nutze ich für keinen den Begriff "Freund".

Die Personen mit denen ich mich sonst umgebe sind mehr oder weniger gute Bekannte. An diese habe ich kaum Erwartungen.
Die Personen - und auch ich - stecken so in ihrem Alltagsleben drin, dass sich bei mir das Gefühl nicht mehr aufbaut, dass ich meinen Freunden von früher gegenüber empfinde. Das Durchleben von Liebeskummer, Ärger mit den Eltern, Stress in der Schule. Diese Nähe baut sich zu Leuten, die ich heute so kennenlerne, einfach nicht mehr auf.

Oft lese ich hier in den Threads von Erwartungen, die an Freunde gestellt werden und die sind teils immens, die hätte ich nicht mal an die Menschen, die ich seit Jahrzehnten kenne.
 

Jensilein

Mitglied
Ich habe vor einigen Jahren, also genau genommen 2 Jahren begonnen, meinen "Freundeskreis" stark auszusortieren. Das sah so aus, dass ich mal gehorcht habe, wer sich nach mir erkundigt, wenn ich mich mal eine weile nicht melde, wer generell auch mal nachfragt, was ich so mache, wie es mir so geht. Naja, das sortiert sich schon einiges aus, wenn man mal nicht den Mülleimer spielt.

Das sind schon negative Erfahrungen genug, wenn man merkt, dass Leute einen nur nutzen, wenn es zu ihrem Zwecke ist. Aber dazu gehören zwei. Also wer sich nutzen lässt, der ist selbst schuld.

Übrigens auch super: Hier schon häufiger gepostet worten: Leute, die einem offline, also im echten leben das Ohr abkauen und dann nicht auf Whatsapp und Co reagieren, lasse ich inzwischen genauso unverschämt offline im Regen stehen. Wenn ihnen langweilig ist, müssen sie mit der Wand reden.
 
Vielleicht bist du nicht wählerisch genug dabei, wen du als Freund bezeichnest.
Wie lange nimmst du einen Menschen denn so unter die Lupe, bis du ihn als Freund betrachtest?
Mein Tipp: wenn man wissen will, wie ein Mensch so drauf ist, gucke dir vor allem an, wie derjenige Menschen behandelt, die er nicht mag.
Das stimmt. Trotz der Enttäuschungen vertraue ich Menschen zu schnell. Einer der Nachteile, wenn man ein sehr offener Mensch ist. Ich werde in Zukunft vorsichtiger sein und es nicht mehr an mich ran lassen, wenn ich doch enttäuscht werde.
 
Tatsächlich sind Freundschaften unter Frauen oft enger, aber auch bissiger, wenn sie nicht mehr funktionieren. Ich habe damit auch sehr negative Erfahrungen gemacht.

Aus dem Grunde bin ich von einem sehr offenen und sehr lebensfrohem Menschen (Mann) eher ein verschlossener, skeptischer Einzelgänger geworden.

Im Büro hatte ich früher viele Freunde, mit denen ich privat viel geteilt und unternommen habe. Heute bin ich da deutlich anders drauf und halte mich raus, sofern es geht. Quassen, auch gern privat mal schreiben ja, aber nur noch über Arbeit, wenns erforderlich ist, nicht über private Themen, die angreifbar machen.

Die Menschen heute sind missgünstig, hören kaum zu, und machen eben ihr Ding. Mein "alter" Freundeskreis ist größtenteils zerbrochen, Umzüge, Familiengründungen und andere Interessen. Ich habe lange versucht, einen neuen Kreis aufzubauen, es ist mir leider nicht gelungen.

Zeitweise hatte ich mal ein paar Weggefährten, die aber mehr oder weniger mich nur gebraucht haben, damit sie nicht alleine sind. Wenn ich etwas erzählt habe, haben sie nicht zugehört oder mir die Ohren voll gebabbelt. Der Vorteil ist, dass sie auch nicht über mich herziehen konnten, da sie dazu viel zu wenig wussten.
Ich habe auch so einen Mann an meiner Seite und verstehe mich gut mit meinen Eltern. Außerdem bin ich stolze Katzenmama. Durch meine viele Hobbys komme ich oft auch in Kontakt mit Menschen (gerade beim Reisen) und teilweise ergeben sich schöne und spontane Gespräche ohne Zwang. Sowas bevorzuge ich mittlerweile. Irgendwann hinterlassen solche Erfahrungen Narben an der Seele.

Als ehemalige Büroangestellte kann ich von den ganzen Lästereien ein Lied singen. Zwei ehemals beste Freundinnen aus dem Team haben sich so sehr zerstritten, dass eine von ihnen an einen anderen Standort gegangen ist. An meiner neuen Arbeitsstelle ist es auch nicht anders. Jeder lästert über jeden, aber keiner traut sich es den Beteiligten ins Gesicgt zu sagen. Mich stört dieses Verhalten und inzwischen rede ich nur noch das Nötigste und über berufliche Themen mit bestimmten Leuten.

Freundinnen die pausenlos über sich selbst redeten und abwesend waren kenne ich auch zu Genüge. Ich habe mich irgendwann nicht mehr bei ihr gemeldet und bin ihr mit ihrem Partner durch Zufall in der Stadt begegnet. Sie grüßte mich überschwänglich und als sie vorbei war, beschwerte sie sich darüber, dass ich mich nicht mehr melden würde. Dabei hat sie sich nicht einmal von selbst gemeldet.

Ich bin froh, dass du einen lieben Partner an deiner Seite hast und dir keine Freunde fehlen.
 
Davon kann ich auch ein Liedchen singen. Mittlerweile habe ich mich von der Freundschaftsthematik erstmal ganz distanziert. Lieber alleine, als Notnagel spielen, ausgenutzt oder generell mies behandelt werden. Dafür habe ich meine Ruhe und kann meine Energie für wichtige Projekte im Leben nutzen. Leider ist es aber so, dass ich durch die ganzen Pleiten auch sehr ängstlich, verschlossen und misstrauisch geworden bin. Einerseits sehr schade, aber andererseits bin ich dadurch konsequenter geworden und lass mich wie früher nicht mehr ver@rschen. Falls sich zukünftig mal was ergeben sollte, schön, falls nicht, ist das auch nicht weiter tragisch. Vieles lässt sich im Leben nicht erzwingen und meine Zeit und Gesundheit sind mir definitiv zu wichtig, als sich wegen sowas sinnlos den Kopf zu zerbrechen und sich schlecht zu fühlen.
Es tut mir leid von deinen Erfahrungen zu hören. Sich nicht mehr ausnutzen zu lassen ist ein wichtiger Schritt. Welche Projekte hast du derzeit geplant? Das dich die ganzen Erfahrungen haben ängstlich und verschlossen werden lassen haben, hört sich jedoch bedenklich an. Hast du daran gedacht die Erfahrungen mit einem Therapeuten aufzuarbeiten? Das könnte dich und deine Gesundheit nochmal mental stärken.
 

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