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Wer sind die wahren Freunde? Eure Meinung

Sophos

Neues Mitglied
Hi,
Ich habe 3 Freundschaftsgruppen die sich untereinander nicht kennen:
Die erste besteht aus meinen alten Freunden die ich schon lange kenne zu denen ich aber in letzter Zeit aber eher keinen Kontakt mehr hatte.
Die zweite besteht aus Freunden die ich kennengelernt hatte als ich mich von Gruppe eins abgewant hatte.
Die dritte Gruppe besteht aus meinen neuen Schulfreunden die ich seit einem halben Jahr kenne.

Da das nun geklärt ist will ich auch gleich mit der Geschichte beginnen:
Vor 1 Jahr hatte ich eine Lehrstelle als Automatiker, bei der ich mich von Anfang an nicht wohl fühlte. Der Beruf lag mir einfach nicht, was mir erst klar wurde nachdem ich schon mit der Lehre anfing. Also plante ich ins Gymnasium zu wechseln da mir Schule als geeigneter schien als diese Lehre. Nachdem meine Eltern einverstanden waren und die Sache sicher war, gab ich meinem ältesten Freund Loris bescheid (Der ebenfalls eine Lehre machte jedoch zufrieden war). Ich sagte das ich demnächst Kündigen würde und ins Gymi gehe und warum. Seine Reaktion war für mich überaschend: Er hielt mich für einen Idioten der eine "gute" Lehrstelle aufgab für ein "schwieriges" Gymnasium in dem ich noch dazu kein Geld verdienen würde(als ob mich Geld interessiert). Ich weiss das Loris und Marco(der zweite Freund aus gruppe eins) eine sehr Enge Freundschaft hatten und wie Mädchen über alles lästerten. Als wir zu dritt draussen um die Blocks zogen überrollten sie mich förmlich mich offensichtlich "erlästerten" Feststellungen über mein Leben wie zum beispiel dass ich nichts zuende Bringen kann oder dass ich zu schnell aufgebe und son scheiss. Als ich ihnen meine fundierten Gründe nannte wollten die nichts davon wissen und blockten alles ab.

Wütend wie ich war wandte ich mich an meine zweite Freundschaftsgruppe und erzählte ihnen dass ich meine Lehre abbrechen will und so.. Da 2 von denen auch ins Gymnasium gehen sagten sie mir es wäre die richtige entscheidung und dass ich auf jeden Fall das machen muss was mich Glücklich macht (was auch meine Einstellung ist).

Die Geschichte endet damit dass ich mich dadurch immer weiter von Freundschaftsgruppe 1 entfernte, was sie veranlaste ein Gespräch mit mir zu führen was gegen Ende eher einem Gerichtsprozess ählich war. Sie zogen eine Vermutung nach der anderen aus der Tasche, zum teil völlig erbärmlichen SCHWACHSINN wie zum beispiel das ich "machtgierig" sei weil ich in einer Chat gruppe die Adminrechte nicht vergeben wollte, oder dass ich mich von der Gesellschaft abkopple weil ich nicht jedes Wochende mit ihnen in Clubs gehe um mich vollaufen zu lassen (was auch erbärmlich ist). Da sagte ich zu ihnen das wenn es das ist was sie denken, sie mich offensichtlich nicht genug gut kennen und respektieren um meine Freunde zu sein. Ausserdem beleidigten sie meine anderen Freunde die meiner Meinung nach wesentlich vernünftiger sind als sie.

Ich wollte wissen was die Meinung von unabhängigen Personen ist, die mich und meine Freunde nicht kennen.
Wie sehr Ihr das? Wer denkt ihr sind die "wahren Freunde"?
 

Infernus

Mitglied
Wer denkt ihr sind die "wahren Freunde"?
Naja, einerseits ist sowas wie ein "wahrer Freund" jemand der einen trotz Mängel so akzeptiert wie man ist, was meiner Meinung nicht möglich ist wenn die Mängel so zur Höhe steigen das der Freund wie das komplette Gegenteil von einem selbst erscheint ... doch vielleicht beweist gerade das, wenn man unter so einem Umstand weiterhin zusammenbleibt, Freundschaft.
Desto älter ich werde, desto weniger glaube ich das sowas wie Freundschaft existiert, es ähnelt mehr einer Allianz mit einem Mitmenschen für denn man Sympathien hegt, was absurd wird wenn sich beide Parteien so sehr in ihren Ansichten unterscheiden ... was hat man für einen Nutzen davon, außer einen Verbündeten der einem in schweren Zeiten trotz Differenzen zur Seite steht ... das ist es wahrscheinlich.

Um die Antwort auf deine Situation zu lenken, - Ich würde da sagen du hast zu viele "Freunde". Ich hab meinen Freundeskreis immer nur auf die mir wichtigsten Personen begrenzt, die anderen wahren nur Bekannte, oder auch Kumpel. Ich glaube nicht das es langfristig, auf den gesamten Lebensverlauf bezogen, funktioniert "Freunde" in unterschiedlichen Lagern zu haben, wenn dann Kumpels. Aber da ich annehme das du noch jünger bist, denke ich das sich mit der Zeit herausstellen wird wer deine "wahren Freunde" sind, dann wird sich dein Freundeskreis verkleinern und es könnte sein das diejenigen die übrig bleiben, länger bleiben ... bis du zu einem ähnlichen Bild von "Freundschaft" kommst wie ich, und du entscheidest das du alleine besser bist.
 
O

OldCat

Gast
Freunde wahre Freunde sind die,die auch verzeihen können wen man Bockmist gemacht hat.
Die mich mögen mit all meinen Macken
einfach wie ich bin.
 

Marmite

Aktives Mitglied
Meine wahren Freunde sind die, bei denen ich mich nicht anstrengen muss, um besser zu sein als ich bin. Und mit denen ich mich nicht darüber streite, was ich falsch gemacht habe. Meine wahren Freunde würden dann einfach nur die Augen verdrehen und mir sagen, dass ich grad "doof" bin, es aber nicht so schlimm ist, weil Doofsein ja auch gute Seiten hat.

TE, du kommst vielleicht mit deinen Freundesgruppen durcheinander? Man sollte sich nicht Gruppen wählen, sondern Menschen daraus, finde ich immer.
 

Frau_Holle

Aktives Mitglied
Also ich habe auch verschiedene Freundesgruppen. In dieses Grüppchen gibt es aber verschiedene Personen, mit denen ich unterschiedlich stark befreundet bin.

Meine Freunde nehmen mich, wie ich bin. Sagen mir die Meinung, meinen es gut mit mir und sind in Notsituationen für mich da. Sie unterstüzten mich, wenn ich es brauche und sind einfach für mich da. Ich kann mit ihnen toll reden, Quatsch machen oder auch mal ruhig sein.

Ich zweifel nicht an meinen Freunden. Allerdings bin ich der Ansicht, dass man erst nach einiger Zeit merkt, wer wirklich seine Freunde sind und wer nicht.
Wenn du glaubst, dass es sich nicht lohnt in die beiden PErsonen aus Gruppe 1 zu investieren, dann lass es. Oder du setzt nochmal alles auf eine Karte und bemühst dich neu und versuchst die vorherigen Probleme gemeinsam mit den anderen zu klären.
Die Entscheidung kann dir niemand abnehmen. Und ob es deine Freunde sind, kannst nur du beantworten.
 

Löwenmähne95

Aktives Mitglied
Das kannst nur du selbst wissen. Höre einfach auf dein Herz/deine innere Stimme/ dein Bauchgefühl!

Aber ich gebe trotzdem meinen Senf dazu:
Wahre Freunde akzeptieren einen wie man ist, respektieren einen und sortieren einen nicht aus, wenn man nicht mehr den Ansprüchen genügt. Sorry, aber wenn diese Freunde dich nur akzeptieren wenn du mit ihnen saufen gehst und sonstige primitive Aktivitäten unternimmst, dann sind das für mich keine wahren Freunde! Und dann auch noch dieses indirekte Ultimatum mit dem Verhör! Du bist ihnen nichts schuldig, du gehst nur deinen Weg, strebst nach Erfüllung! Echte Freunde würden sich mit dir freuen, dass du dir ein Ziel gesetzt hast, dass ich glücklich macht! Wahre Freunde zeigen Loyalität und unterstützen einen in allen Lebenslagen, oder tolerieren diese zumindest!
Deine alten Freunde würde ich eher als Interessengemeinschaft bezeichnen. Also das ist zumindest mein Eindruck.

Wie du dich letztendlich entscheidest, ob du dich überhaupt entscheidest/entscheiden musst, sagt dir dein Herz! :)


Viel Glück
Löwenmähne
 
Zuletzt bearbeitet:

Sophos

Neues Mitglied
Danke für die Antworten.
Viele sehr interessante Ansichten.
Ich Teile die Ansicht dass wahre Freunde Loyal sein müssen.
Nur findet man Loylität heutzutage nur noch selten. Denn besonders in meinem alter kümmern sich die meisten eigentlich nur um sich selbst. Doch das ganze hat auch etwas gutes.
Wenn ich sehe wie eifersüchtig und verräterisch die meisten sind zeigt mir dass was für ein Glück ich mit meinen wahren Freunden habe.
 

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