SeralgoRefenoir
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Seit ca. 8 Wochen arbeite ich als Aushilfe in einer Bäckerei inklusive Cafe. Ich werde hauptsächlich im Cafe eingesetzt als Bedienung oder Anrichter. Bei der Einstellung wurde mit dem Chef abgeklärt, dass ich 2-3pro Woche eingesetzt werde, was von vornherein bereits 3x die Woche war, was für mich allerdings okay war. Dieser Job dient mir nur als Übergang bis August, bis ich eine Ausbildung beginne, ich arbeite dort auf 450 Euro Basis und nicht als Vollzeitkraft, hab das auch nie gelernt. Wir bekommen zum 1. des Monats immer einen Monatsplan, wie wir eingeteilt sind. Bereits im Februar war ich kräftig eingeteilt, was aber immer mal wieder mit freien Tagen (meist aber nur 1 Tag in Folge) sich abwechselte. Ich ging im Februar 16 Tage, obwohl 4x3, also 12 Taqe ausgemacht waren. Das zusätzliche Geld freute mich allerdings und ich beschwerte mich nicht. Im März wurde ich dann insgesamt 18 Tage eingeteilt statt 12 Tage.
Immer wieder kam es vor, dass ich an den noch wenigen freien Tagen angerufen wurde und doch kommen musste, zusätzlich zu den Tagen, an denen ich sowieso eingeteilt bin. Meist rufen die mich morgens dann an und fragen mich, ob ich mittags kommen kann. Termine kann ich also kaum mehr wahrnehmen genauso wenig wie Hobbies. Es kam im März dann mehrmals vor, dass ich für jemanden einsprang, der krank war oder Urlaub hatte etc. Da ich noch 2 Schichten abgeben konnte, kam ich dann auf 20 Tage im März, die ich dort war. Mehrmals übernahm ich dann auch die Vollzeitschichten von 8 bis sogar 9 Stunden am Stück für Leute, die krank wurden. Bei der Einstellung war abgemacht worden, dass ich immer nur zwischen 4-6 Stunden pro Tag eingeteilt bin. Im März ging ich meist 4x die Woche und dann auch 1x am Wochenende noch.
Als ich jetzt den Aprilplan sah, war ich 22 Tage eingeteilt und musste jetzt bereits 1x einspringen an einem Tag, an dem ich frei haben sollte und das fängt jetzt an mich zu nerven. Ich fühle mich ausgenutzt und muss für jeden einspringen, der fehlt. Warum stellen die nicht einfach mehr Aushilfen ein? Ich bekomm immer öfters Vollzeitschichten und gehe teilweise im April von Montag bis Freitag und 1x am Wochenende. Letztes Wochenende war ich sogar Samstag und Sonntag eingeteilt und hab auch nächstes Wochenende dafür nicht frei. Das Geld ist eine Sache, aber aus diesem Aushilfsjob wird für mich langsam ein Vollzeitjob und so hab ich mir das nicht vorgestellt. Habe allerdings jetzt Angst, dass die mich entlassen, wenn ich sage, dass mir das zuviel wird und ich etwas kürzer treten will. Alle anderen Aushilfen sind zwar ein wenig jünger, aber die sind mit weitem Abstand weniger eingeteilt, teilweise nur 4-10x im Monat. Jetzt bekam ich sogar gesagt, dass ich immer erreichbar sein MUSS als Aushilfe, falls sie mich brauchen, ich soll also mein Handy unterwegs immer dabei haben. Ist das denn überall so? Ich fühle mich total ausgenutzt wie gesagt und es wird immer mehr. Im Sommer wird das Cafe noch mehr Betrieb haben und ich habe Angst, dass ich dann gar nicht mehr frei bekomme. Andere machen einfach Krankenscheine und bleiben daheim, die holen sich so ihre Freizeit. Ich bin immer artig und stehe immer zur Verfügung. Bisher habe ich aber auch noch nie etwas gesagt, dass es mir zuviel ist. Wie gesagt aus Gründen, die wohl nachvollziehbar sind, da ich den Job nicht verlieren will.
Hinzu kommt dass der Job extrem auslaugt und jeden dort auspowert, das liegt ganz einfach am Personalmangel. Fehlt einer, darf sonst keiner mehr daheim bleiben, so knapp bemessen sind die. Fehlen mal 2, gehts drunter und drüber. Teilweise muss ich das Cafe allein abwickeln d.h gleichzeitig alle 13 Tische bedienen, abziehen, für neue Gäste sauber herrichten, das dreckige Geschirr also abräumen und selbst in die Spülküche bringen (macht für mich keiner), die Kaffees etc. selbst zubereiten und den Kuchen selbst schneiden sowie Fragen beantworten oder Kaffeekarten stempeln. Jetzt bauen die sogar noch ne Terasse draußen auf für noch mehr Sitze. Das ist ein absoluter Witz, ich komm so überhaupt schon nicht mehr nach. Oft kommen mehrere Tische gleichzeitig neu, d.h alle wollen gleichzeitig bedient werden oder abgezogen bekommen. Viele beschweren sich auch über die lange Wartezeit, wo ich mir dann Vorwürfe mache, dass ich nicht schnell genug bin. Oftmals wird mir ein Zubereiter dazu gestellt, der mir Kuchen schneidet, die Kaffees etc. (wir haben viele Getränke) macht, aber meist sind die dann plötzlich rauchen oder verschwunden und ich steh alleine da.
Der absolute Hammer: Letztens fehlte in meinem Geldbeutel 40 Euro Trinkgeld. Bei ca. 500 Euro Einnahmen (das nehmen wir in 3-4 Stunden ein), sollte man 10% Trinkgeld haben, also 50 Euro. Bei mir blieb nach der Abrechnung aber nur 10 Euro Trinkgeld übrig. Mir wurde dann vorgewurfen, dass ich jemandem auf 20 Euro wohl auf 50 rausgegeben habe. Da ich selbst Abitur habe und in Mathe und Kopfrechnen immer gut war, werde ich ja wohl bis 50 zählen können und das wäre doch sehr stark aufgefallen. Ich greife ja nicht nach den 50 Euro Scheinen, wenn jemand mit 20 Euro bezahlt??? Macht ja keinen Sinn. Tja woran lags? An dem Tag hatte ich eine Zubereiterin, die die Gäste draußen bediente. Jeder von uns hatte wie es so üblich ist, einen eigenen Geldbeutel. Leider hat sie (sie ist Verkaufsleiterin) meinen ständig "ausgeliehen" und um mir zu helfen (was nicht ihre Aufgabe war), Tischen abgezogen, die ich bedient hatte. Das tat sie mehrmals, somit kann man im Endeffekt gar nicht mehr nachweisen, wer den Fehler gemacht hatte. Normalerweise darf sie, wenn sie für draußen eingeteilt ist, nicht Tischen im Innenbereich abziehen und dabei meinen Geldbeutel benutzen? Oder darf sie das? Sagen kann man nichts, da sie mehr zu sagen hat, als ich. Mir wurde die Schuld angehängt und sie meinte dann noch, dass jetzt jeder weniger Trinkgeld wegen mir bekäme. (Trinkgeld vom Tag wird auf alle Leute verteilt, die an dem Tag arbeiten). Das finde ich der Hammer und eine gemeine Unterstellung. Sie könnte jederzeit diesen Fehler auch begangen haben. Das Geld war weg, wo immer es verschwand. Also wie ihr seht, das totale Chaos und keine System beim Abwickeln des Cafes. Keiner dort hat das gelernt, sind alles Verkäuferinnen, ohne es abwertend zu meinen, aber ein Cafe dieser Größe muss mit System geführt werden. Die Leute, die dort hinkommen haben leider überhaupt kein Verständnis, sind teilweise ungerecht und frech, kommentieren sogar jeden Schritt von dir, haben absolut keine Minute Zeit und wollen sofort bedient werden, ihnen soll SOFORT abgezogen werden und ein Tisch stichelt den Nächsten an, der sich dann auch beschwert und ich rennen einsam und verlassen so schnell ich nur kann von Tisch zu Tisch, zur Theke, zu den Kaffeemaschinen und zurück. Oft setzen sich Leute an Tische, die noch nicht abgeräumt sind und beschweren sich dann über den dreckigen Tisch oder sie wechseln die Tische, ohne Bescheid zu sagen. Es ist Chaos pur.
Wer das alles jetzt gelesen hat, schreibt mir hoffentlich auch seine Meinung. Das musste mal raus.
PS: Ich bin mit Sicherheit nicht faul (falls ihr denkt, warum geht der nicht 6x die Woche wie andere auch), aber es ist nicht mein Beruf, ich bin nur Aushilfe und es war anders abgemacht. Muss ich immer erreichbar sein per Handy? Muss ich einspringen an freien Tagen? Muss ich ständig Schichten von anderen übernehmen, die krank sind? Darf jemand einfach mit meinem Geldbeutel abziehen, wenn er seinen Eigenen hat? Sollte ich was sagen oder den Mund halten?
Immer wieder kam es vor, dass ich an den noch wenigen freien Tagen angerufen wurde und doch kommen musste, zusätzlich zu den Tagen, an denen ich sowieso eingeteilt bin. Meist rufen die mich morgens dann an und fragen mich, ob ich mittags kommen kann. Termine kann ich also kaum mehr wahrnehmen genauso wenig wie Hobbies. Es kam im März dann mehrmals vor, dass ich für jemanden einsprang, der krank war oder Urlaub hatte etc. Da ich noch 2 Schichten abgeben konnte, kam ich dann auf 20 Tage im März, die ich dort war. Mehrmals übernahm ich dann auch die Vollzeitschichten von 8 bis sogar 9 Stunden am Stück für Leute, die krank wurden. Bei der Einstellung war abgemacht worden, dass ich immer nur zwischen 4-6 Stunden pro Tag eingeteilt bin. Im März ging ich meist 4x die Woche und dann auch 1x am Wochenende noch.
Als ich jetzt den Aprilplan sah, war ich 22 Tage eingeteilt und musste jetzt bereits 1x einspringen an einem Tag, an dem ich frei haben sollte und das fängt jetzt an mich zu nerven. Ich fühle mich ausgenutzt und muss für jeden einspringen, der fehlt. Warum stellen die nicht einfach mehr Aushilfen ein? Ich bekomm immer öfters Vollzeitschichten und gehe teilweise im April von Montag bis Freitag und 1x am Wochenende. Letztes Wochenende war ich sogar Samstag und Sonntag eingeteilt und hab auch nächstes Wochenende dafür nicht frei. Das Geld ist eine Sache, aber aus diesem Aushilfsjob wird für mich langsam ein Vollzeitjob und so hab ich mir das nicht vorgestellt. Habe allerdings jetzt Angst, dass die mich entlassen, wenn ich sage, dass mir das zuviel wird und ich etwas kürzer treten will. Alle anderen Aushilfen sind zwar ein wenig jünger, aber die sind mit weitem Abstand weniger eingeteilt, teilweise nur 4-10x im Monat. Jetzt bekam ich sogar gesagt, dass ich immer erreichbar sein MUSS als Aushilfe, falls sie mich brauchen, ich soll also mein Handy unterwegs immer dabei haben. Ist das denn überall so? Ich fühle mich total ausgenutzt wie gesagt und es wird immer mehr. Im Sommer wird das Cafe noch mehr Betrieb haben und ich habe Angst, dass ich dann gar nicht mehr frei bekomme. Andere machen einfach Krankenscheine und bleiben daheim, die holen sich so ihre Freizeit. Ich bin immer artig und stehe immer zur Verfügung. Bisher habe ich aber auch noch nie etwas gesagt, dass es mir zuviel ist. Wie gesagt aus Gründen, die wohl nachvollziehbar sind, da ich den Job nicht verlieren will.
Hinzu kommt dass der Job extrem auslaugt und jeden dort auspowert, das liegt ganz einfach am Personalmangel. Fehlt einer, darf sonst keiner mehr daheim bleiben, so knapp bemessen sind die. Fehlen mal 2, gehts drunter und drüber. Teilweise muss ich das Cafe allein abwickeln d.h gleichzeitig alle 13 Tische bedienen, abziehen, für neue Gäste sauber herrichten, das dreckige Geschirr also abräumen und selbst in die Spülküche bringen (macht für mich keiner), die Kaffees etc. selbst zubereiten und den Kuchen selbst schneiden sowie Fragen beantworten oder Kaffeekarten stempeln. Jetzt bauen die sogar noch ne Terasse draußen auf für noch mehr Sitze. Das ist ein absoluter Witz, ich komm so überhaupt schon nicht mehr nach. Oft kommen mehrere Tische gleichzeitig neu, d.h alle wollen gleichzeitig bedient werden oder abgezogen bekommen. Viele beschweren sich auch über die lange Wartezeit, wo ich mir dann Vorwürfe mache, dass ich nicht schnell genug bin. Oftmals wird mir ein Zubereiter dazu gestellt, der mir Kuchen schneidet, die Kaffees etc. (wir haben viele Getränke) macht, aber meist sind die dann plötzlich rauchen oder verschwunden und ich steh alleine da.
Der absolute Hammer: Letztens fehlte in meinem Geldbeutel 40 Euro Trinkgeld. Bei ca. 500 Euro Einnahmen (das nehmen wir in 3-4 Stunden ein), sollte man 10% Trinkgeld haben, also 50 Euro. Bei mir blieb nach der Abrechnung aber nur 10 Euro Trinkgeld übrig. Mir wurde dann vorgewurfen, dass ich jemandem auf 20 Euro wohl auf 50 rausgegeben habe. Da ich selbst Abitur habe und in Mathe und Kopfrechnen immer gut war, werde ich ja wohl bis 50 zählen können und das wäre doch sehr stark aufgefallen. Ich greife ja nicht nach den 50 Euro Scheinen, wenn jemand mit 20 Euro bezahlt??? Macht ja keinen Sinn. Tja woran lags? An dem Tag hatte ich eine Zubereiterin, die die Gäste draußen bediente. Jeder von uns hatte wie es so üblich ist, einen eigenen Geldbeutel. Leider hat sie (sie ist Verkaufsleiterin) meinen ständig "ausgeliehen" und um mir zu helfen (was nicht ihre Aufgabe war), Tischen abgezogen, die ich bedient hatte. Das tat sie mehrmals, somit kann man im Endeffekt gar nicht mehr nachweisen, wer den Fehler gemacht hatte. Normalerweise darf sie, wenn sie für draußen eingeteilt ist, nicht Tischen im Innenbereich abziehen und dabei meinen Geldbeutel benutzen? Oder darf sie das? Sagen kann man nichts, da sie mehr zu sagen hat, als ich. Mir wurde die Schuld angehängt und sie meinte dann noch, dass jetzt jeder weniger Trinkgeld wegen mir bekäme. (Trinkgeld vom Tag wird auf alle Leute verteilt, die an dem Tag arbeiten). Das finde ich der Hammer und eine gemeine Unterstellung. Sie könnte jederzeit diesen Fehler auch begangen haben. Das Geld war weg, wo immer es verschwand. Also wie ihr seht, das totale Chaos und keine System beim Abwickeln des Cafes. Keiner dort hat das gelernt, sind alles Verkäuferinnen, ohne es abwertend zu meinen, aber ein Cafe dieser Größe muss mit System geführt werden. Die Leute, die dort hinkommen haben leider überhaupt kein Verständnis, sind teilweise ungerecht und frech, kommentieren sogar jeden Schritt von dir, haben absolut keine Minute Zeit und wollen sofort bedient werden, ihnen soll SOFORT abgezogen werden und ein Tisch stichelt den Nächsten an, der sich dann auch beschwert und ich rennen einsam und verlassen so schnell ich nur kann von Tisch zu Tisch, zur Theke, zu den Kaffeemaschinen und zurück. Oft setzen sich Leute an Tische, die noch nicht abgeräumt sind und beschweren sich dann über den dreckigen Tisch oder sie wechseln die Tische, ohne Bescheid zu sagen. Es ist Chaos pur.
Wer das alles jetzt gelesen hat, schreibt mir hoffentlich auch seine Meinung. Das musste mal raus.
PS: Ich bin mit Sicherheit nicht faul (falls ihr denkt, warum geht der nicht 6x die Woche wie andere auch), aber es ist nicht mein Beruf, ich bin nur Aushilfe und es war anders abgemacht. Muss ich immer erreichbar sein per Handy? Muss ich einspringen an freien Tagen? Muss ich ständig Schichten von anderen übernehmen, die krank sind? Darf jemand einfach mit meinem Geldbeutel abziehen, wenn er seinen Eigenen hat? Sollte ich was sagen oder den Mund halten?
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