Wer zu viel daran denkt bald zu sterben ist psychisch krank oder auf dem besten Wege in eine psychische Erkrankung, eine Depression z.B. und sollte DRINGEND mal zum Facharzt und dort mal in Therapien diskutieren...ggf. ersmal medikamentös begleitet damit das Hirngleichgewicht wieder ein wenig getaktet wird und damit ungünstiger Gedankensalat verschwindet..was man jedoch auch psychologsich begleiten muss um das hinzukriegen.
Fakt ist dass es nunmal Dinge gibt die man nicht rational erklären kann oder Dinge auf die es eine Antwort gibt. Ein normaler gesunder Mensch ist sich dessen bewusst und kann gut damit leben. Es ist vollkommen o.k. mit einigen offenen Fragen zu leben.
Sehr sensible, wenig abgegrenzte oder psychisch kranke Menschen haben zu viel Angst ...fühlen sich ohnmächtig oder eine Leere in sich die sie an den Tod zu oft erinnert und das Thema Tod sie daher nicht mehr losläßt. Und das ist dann pathologisch, also krankheitsbedingt und krankhaft und man sollte zusehen dann seinen Hintern zum Psychiater und Psychologen zu karren. Es ist normal bei Trauer ein wenig zu fallen, bedrückt zu sein, Zweifel und Wut zu empfinden, tiefe Trauer und Niedergeschlagenheit etc...pathologisch (krankhaft) wäre jedoch ins Bodenlose zu fallen...
Gut ist Arbeit in einer Trauergruppe oder eine begleitende kognitive Verhaltenstherapie, dort lernt man ungünstige Gedanken die nix bringen zu unterbinden, was oft sinnvoll ist.
Sterben passiert jedem irgendwann einmal, wann das geschieht keiner und jeder muss mit dieser Ungewissheit leben..und sollte halt seine Zeit sinnvoll nutzen bis es soweit ist schlichtweg zu LEBEN. Zu viel über Tod nachzudenken ist eine unwürdige Haltung ggü dem Geschenk des Lebens. Auch die Verstorbenen würden nicht wollen, dass man in dieser Weise um sie trauert...man muss auch loslassen können...
Bei Schwierigkeiten oder Depression weil man jemanden verloren hat rate ich zur Selbsthilfetrauergruppe oder dazu sich therapeutisch begleiten zu lassen, damit man einen guten und würdigen Weg findet mit seiner Trauer umzugehen.
Man bewahrt das Andenken ohnehin am besten und achtsamsten indem man achtsam mit seinem Leben umgeht und nicht am Tod anhaftet...die Toten auf dem Friedhof beerdigt, sie in seinem Herzen bewahrt und ihr Andenken durch ein reiches und erfülltes Leben, was man selber lebt trägt.
Ich rate dir nicht zu viel alleine vor dich hinzugrübeln, sondern mit Freunden oder Menschen, die dir nahestehen oder in einer Trauergruppe oder einem Thearapeuten offen zu reden, dich auszutauschen..das hilft oft ungemein.
Tyra
P.S zu viel Angst macht krank...wer sich immer wieder einbildet dass er krank ist und vorzeitig stirbt, der schafft das oft auch irgenwann..daher solltest du zusehen diesen ungünstigen (Aber-)Glauben abzulegen...ggf. per therapeutischer Anleitung. Jeder Glaube ist mächtig, daher ist es wichtig das Richtige zu glauben..an sich zu glauben und daran, dass man lange lebt z.B..und wenn es dann dennoch nicht klappt, weil dir ein Meteorit auf die Birne kracht oder so kannst du es auch nicht ändern...du hast dein bestes gegeben und fertig.....man kann ja vorher auch seine Familie absichern...Lebensversicherung abschließen etc...sich selber absichern indem man gesund lebt, bei Depression hübsch brav zum Facharzt geht, sich um sich kümmert und damit gleichzeitig seine Verantwortung ggü der FAmilie erledigt ...dann klappt das alles schon...
Ich war vor Jahren auch schwersterkrankt, Krebsverdacht...aber ich habe an sich wenig an Tod gedacht...ein wenig schon und einige Dinge geregelt..aber grundsätzlich eher gedacht: ich will leben....was mich durch diese schwere Zeit getragen hat. Alles verändert sich ständig...man muss sich da anpassen und das Beste draus machen. Mehr kann man nicht tun, aber auch nicht weniger
Frag dich lieber mal: werde ich bald leben? Und: wie kriege ich es hin leben zu lernen und zwar auch glücklich zu leben.