G
Gast
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Liebe Gemeinde,
vielleicht kurz zu mir: 46 Jahre alt, Doppelstudium (2 Abschlüsse), verheiratet mit einem Kind (5).
Fester Job, ich maloche von Frueh bis Spaet, 60, 70 Stunden die Woche, aber es langt trotzdem Hinten und Vorne nicht.
Mein Berufszweig ist sehr schlecht bezahlt, Dienstleistungen/Handel, Chance auf Veraenderung tendiert gegen 0.
Man sagte mir bei der letzten Bewerbung, ich sei nach 25 Jahren Arbeit "Betriebsblind". Es ist jeden Monat ein Kampf ums Überleben. Die Mieten steigen, die Lebenshaltung steigt, nur mein Lohn, der bleibt immer gleich. Seit dem Euro ist alles noch viel viel schlimmer geworden.
Abends sieht man dann im TV die reiche Familie G., die Geld hat wie Dreck und ich denk mir, super, darfst Morgen
wieder zum Amt und um Aufstockung betteln, Dich von einer 18 Jaehrigen Sachbearbeiterin ansch**ssen lassen,
die locker meine Tochter sein koennte. Die einen behandelt wie den letzten Schuhabstreifer.
Also, Ihr lieben Millionaere - lasst mich mal teilhaben an Eurem Leben: Wie fuehlt es sich an, sich alles leisten zu koennen?
Abends genug zu Essen zu haben? Seinem Kind immer neue Kleidung zahlen zu koennen? In einen Laden gehen und das kaufen koennen, was man sieht und gerne haben moechte. In den Urlaub zu fahren, mal weiter als von München bis an den Chiemsee.
Letzte Woche stand mein Kind vor mir und fragte, ob das Meer wirklich so blau sei, wie im Fernsehen. Und dass es dort gerne mal hin moechte. Und ich? Ich stand davor und mir kamen die Traenen.
Manchmal, so nach 12 Stunden Arbeit am Samstag (am Freitag waren es ja erst 14 Stunden) denke ich mir insgeheim: Besorg Dir ne Knarre, ueberfall eine Bank und wenn Dich die Staatsgewalt dabei niederstreckt, sterbe in Wuerde, denn dann hat man dieses kack armselige Leben endlich hinter sich gebracht.
Also Ihr Reichen - wie fuehlt es sich an, reich zu sein? Lasst es mich wissen.
Adam
vielleicht kurz zu mir: 46 Jahre alt, Doppelstudium (2 Abschlüsse), verheiratet mit einem Kind (5).
Fester Job, ich maloche von Frueh bis Spaet, 60, 70 Stunden die Woche, aber es langt trotzdem Hinten und Vorne nicht.
Mein Berufszweig ist sehr schlecht bezahlt, Dienstleistungen/Handel, Chance auf Veraenderung tendiert gegen 0.
Man sagte mir bei der letzten Bewerbung, ich sei nach 25 Jahren Arbeit "Betriebsblind". Es ist jeden Monat ein Kampf ums Überleben. Die Mieten steigen, die Lebenshaltung steigt, nur mein Lohn, der bleibt immer gleich. Seit dem Euro ist alles noch viel viel schlimmer geworden.
Abends sieht man dann im TV die reiche Familie G., die Geld hat wie Dreck und ich denk mir, super, darfst Morgen
wieder zum Amt und um Aufstockung betteln, Dich von einer 18 Jaehrigen Sachbearbeiterin ansch**ssen lassen,
die locker meine Tochter sein koennte. Die einen behandelt wie den letzten Schuhabstreifer.
Also, Ihr lieben Millionaere - lasst mich mal teilhaben an Eurem Leben: Wie fuehlt es sich an, sich alles leisten zu koennen?
Abends genug zu Essen zu haben? Seinem Kind immer neue Kleidung zahlen zu koennen? In einen Laden gehen und das kaufen koennen, was man sieht und gerne haben moechte. In den Urlaub zu fahren, mal weiter als von München bis an den Chiemsee.
Letzte Woche stand mein Kind vor mir und fragte, ob das Meer wirklich so blau sei, wie im Fernsehen. Und dass es dort gerne mal hin moechte. Und ich? Ich stand davor und mir kamen die Traenen.
Manchmal, so nach 12 Stunden Arbeit am Samstag (am Freitag waren es ja erst 14 Stunden) denke ich mir insgeheim: Besorg Dir ne Knarre, ueberfall eine Bank und wenn Dich die Staatsgewalt dabei niederstreckt, sterbe in Wuerde, denn dann hat man dieses kack armselige Leben endlich hinter sich gebracht.
Also Ihr Reichen - wie fuehlt es sich an, reich zu sein? Lasst es mich wissen.
Adam