Mich (w, 31) nervt diese Eigenschaft schon gefühlt immer…Ichkann einfach nicht vor anderen weinen (ich glaub früher höchstens mal vor Wut) bzw.meine negativen Gefühle zeigen. Ich bin begeisterungsfähig. Ich kannleidenschaftlich über Dinge schwärmen und andere dadurch begeistern. Ich kannmich genauso leidenschaftlich über Dinge aufregen, dass sogar Freunde sagen „dusiehst gut aus, wenn du dich aufregst“ Das ist offensichtlich nicht dasProblem.
Allerdings „kneife“ ich wenns um Trauer und ausdrücken vonMitgefühl geht.
Ich persönlich halte mich für sehr mitfühlend undeinfühlsam. Allerdings kann ich das nach außen nicht zeigen.
Wenn es um Filme, Hörbücher oder sonstiges geht, ich alleinbin, kann ich heulen wie ein Schlosshund. Sind aber andere Menschen dabei,fällt es mir unfassbar schwer. Wenn jemand in meiner Gegenwart weint, denke ich,für den Menschen bricht eine Welt zusammen (andernfalls würd er ja nichtweinen), dieses Gefühl für die andere Person lähmt mich. Wenn z.B. eine liebeArbeitskollegin geht, denke ich „Gott, ich werd dich schmerzhaft vermissen“.Andere Kollegen verdrücken ein paar Trächen. Ich kann nicht. Ich habe gekündigtund es meinen Kollegen gesagt: auch hier haben ein paar Kollegen ein paarTränchen verdrückt. Ich habe gezittert wie sonst was. Aber Lichtjahre entferntvon einer Träne. In der Situation fühle es sicher angespannt an, als emotional.Eher Körperlich als gefühlsmäßig. Kann es sein, dass mein Körper krampfhaftversucht diese Gefühle zu unterdrücken und deshalb zittert? Jemand erzählt miretwas trauriges, ich habe Mitgefühl aber Angst davor, das die Person gleichanfängt zu weinen, weil ich dann nicht mehr weiß wie ich trösten soll.
Ja, es kommt immer die Frage nach der Vergangenheit…Ich weißin diese Richtung nicht so viel. Ich hatte definitiv eine glückliche Kindheit.Ich habe morgens vor der Grundschule/Kindergarten öfters noch ein paar Minutenmit meiner Mama im Bett gekuschelt. Das Verhältnis zu meinem Paps war auchsuper. Ich war immer ein Papakind.
Ich weiß nur (aus Erzählungen) dass ich als Baby mal beimAutofahren so geweint hab, dass mir irgendwann der Hintern gehauen wurde, dassich einen Grund zum Weinen hatte. Meinen Dad habe ich nur einmal weinen sehen,als er mich zum Flughafen gefahren hat. Er hatte extreme Flugangst und Angst,dass mir was passiert. Meine Mama hab ich so gut wie nie weinen sehen, weil immerwenn sie schlecht drauf war, sich im Schlafzimmer eingeschlossen hat. Wir habennie groß gesagt „wie lieb wir uns haben“ oder uns umarmt. Das habe ich erst vonmeiner besten Freundin „gelernt“. Andererseits wusste ich aber auch immer, dassich mit meinen Eltern über alles reden konnte. Vor 11 Jahren ist mein Papaüberraschend gestorben. Auch das habe ich bis jetzt immer gut Verdrängt. Allerdingsauch vor mir. Ich denke einfach nicht dran. Dann ist auch alles gut. Ich habe,glaub ich, noch nie wirklich um ihn geweint. Auch das schockiert mich. Aber dahab ich vielleicht die Angst, wenn ich einmal mit dem Thema intensiv auseinandersetztekann ich nicht mehr aufhören. Zum anderen gab es vor ca. 10 Jahren den Vorfall, dass ich gedacht habe meine große Liebe gefunden zu haben. Es endete indem ich Schlussmachen musste, mit dem Mann den ich liebte. Aufgrund von Schweigen seinerseits. Erst hat er mir die Sterne vom Himmel geholt. Meine Liebe wurde von Tag zu Tag größer, während seine anscheinend immer wenigerwurde. Warum es zum Schluss so war, weiß ich bis heute nicht - Schweigen seinerseits. Ich hab das Gefühl, wirklich FREI, bin ich nur,wenn ich allein im Auto meine Lieblingsmusik höre. Inkl. aller Gefühle die manso haben kann. Klingt das für euch verrückt? LG
Allerdings „kneife“ ich wenns um Trauer und ausdrücken vonMitgefühl geht.
Ich persönlich halte mich für sehr mitfühlend undeinfühlsam. Allerdings kann ich das nach außen nicht zeigen.
Wenn es um Filme, Hörbücher oder sonstiges geht, ich alleinbin, kann ich heulen wie ein Schlosshund. Sind aber andere Menschen dabei,fällt es mir unfassbar schwer. Wenn jemand in meiner Gegenwart weint, denke ich,für den Menschen bricht eine Welt zusammen (andernfalls würd er ja nichtweinen), dieses Gefühl für die andere Person lähmt mich. Wenn z.B. eine liebeArbeitskollegin geht, denke ich „Gott, ich werd dich schmerzhaft vermissen“.Andere Kollegen verdrücken ein paar Trächen. Ich kann nicht. Ich habe gekündigtund es meinen Kollegen gesagt: auch hier haben ein paar Kollegen ein paarTränchen verdrückt. Ich habe gezittert wie sonst was. Aber Lichtjahre entferntvon einer Träne. In der Situation fühle es sicher angespannt an, als emotional.Eher Körperlich als gefühlsmäßig. Kann es sein, dass mein Körper krampfhaftversucht diese Gefühle zu unterdrücken und deshalb zittert? Jemand erzählt miretwas trauriges, ich habe Mitgefühl aber Angst davor, das die Person gleichanfängt zu weinen, weil ich dann nicht mehr weiß wie ich trösten soll.
Ja, es kommt immer die Frage nach der Vergangenheit…Ich weißin diese Richtung nicht so viel. Ich hatte definitiv eine glückliche Kindheit.Ich habe morgens vor der Grundschule/Kindergarten öfters noch ein paar Minutenmit meiner Mama im Bett gekuschelt. Das Verhältnis zu meinem Paps war auchsuper. Ich war immer ein Papakind.
Ich weiß nur (aus Erzählungen) dass ich als Baby mal beimAutofahren so geweint hab, dass mir irgendwann der Hintern gehauen wurde, dassich einen Grund zum Weinen hatte. Meinen Dad habe ich nur einmal weinen sehen,als er mich zum Flughafen gefahren hat. Er hatte extreme Flugangst und Angst,dass mir was passiert. Meine Mama hab ich so gut wie nie weinen sehen, weil immerwenn sie schlecht drauf war, sich im Schlafzimmer eingeschlossen hat. Wir habennie groß gesagt „wie lieb wir uns haben“ oder uns umarmt. Das habe ich erst vonmeiner besten Freundin „gelernt“. Andererseits wusste ich aber auch immer, dassich mit meinen Eltern über alles reden konnte. Vor 11 Jahren ist mein Papaüberraschend gestorben. Auch das habe ich bis jetzt immer gut Verdrängt. Allerdingsauch vor mir. Ich denke einfach nicht dran. Dann ist auch alles gut. Ich habe,glaub ich, noch nie wirklich um ihn geweint. Auch das schockiert mich. Aber dahab ich vielleicht die Angst, wenn ich einmal mit dem Thema intensiv auseinandersetztekann ich nicht mehr aufhören. Zum anderen gab es vor ca. 10 Jahren den Vorfall, dass ich gedacht habe meine große Liebe gefunden zu haben. Es endete indem ich Schlussmachen musste, mit dem Mann den ich liebte. Aufgrund von Schweigen seinerseits. Erst hat er mir die Sterne vom Himmel geholt. Meine Liebe wurde von Tag zu Tag größer, während seine anscheinend immer wenigerwurde. Warum es zum Schluss so war, weiß ich bis heute nicht - Schweigen seinerseits. Ich hab das Gefühl, wirklich FREI, bin ich nur,wenn ich allein im Auto meine Lieblingsmusik höre. Inkl. aller Gefühle die manso haben kann. Klingt das für euch verrückt? LG