Wow! Wirklich vielen lieben Dank für all die Antworten. Das hätte ich so nicht erwartet, und macht mich wirklich glücklich. Besonders, da ich seit Tagen daran festhing, diesen Hilferuf zu eröffnen. Und entgegen meiner Ängste, habt ihr einfach nur positiv reagiert. Das macht mich wirklich glücklich. :wein: Und schon das, wie natürlich auch die diversen Antworten, haben mir weitergeholfen, und sei es nur, dass ich mich wieder eigener Gedanken besinne.
Ich habe alle Antworten gelesen und werde jetzt einen nach dem anderen beantworten. Ich hoffe, es ist nicht schlimm, dass ich das wahrscheinlich über mehrere Posts machen werde.
ich kann Dir zwar nicht wirklich weiterhelfen ...
Und doch hat mir genau dein Beitrag gefühlt am meisten geholfen. Ich weiß nicht woran es liegt. Ob es die Tatsache ist, nicht alleine damit zu sein. Ob es einfach schön ist, daraus eine Sympathie zu jemandem entwickeln zu können. Eig. egal. Danke dir einfach. Es ist besonders bezeichnend für mich, dass gerade deine die erste Antwort war.
🙂
Freunde können das nur bedingt auffangen
Bei mir ist das etwas anders. Echte Freunde könnten das - jedenfalls bei mir - auffangen. Aber ich unterscheide auch streng zwischen den Begriffen Freund und Kumpel. Bei mir kann ein Freund nur jemand sein, der mir nahe steht. Das was du beschreibst, wäre bei mir ein Kumpel.
Bei mir ist die Wertigkeit eh etwas anders, als bei Menschen mit Familie. Freunde waren bisher immer Familie gleichzusetzen, bzw. standen dieser über. Nur leider suche ich mir diese seeeeeeehr gut aus. Folglich habe ich dahingehend nur wenige. Und da ich vor nicht allzu langer Zeit umgezogen bin und wieder umziehen werde, keine in der Nähe. Was dann eben in den beschriebenen Situationen keine Hilfe sein kann.
Deshalb kann ich dich da sehr gut verstehen.
Danke. ^-^ Ich fühle wirklich auch mit dir. In deinem Post spüre ich viel Schmerz mitschwingen. :/ Danke, für deine Offenheit.
Insbesondere Momente, in denen man sich schwach fühlt, sind manchmal unerträglich. Wenn ich in diesen Momenten tief in mich gehe, fehlt mir einfach das Urvertrauen, das einem nur Eltern bzw. eine (funktionierende) Familie geben kann.
Genau das ist es. Momente in denen ich mich schwach fühle. Und für diese Momente suche ich Lösungen.
Ein Urvertrauen und vielleicht noch dazu eine Grundsicherheit. Danke, dass du es fett geschrieben hast. Damit hast du etwas wichtiges erfasst, das mich bewegt.
Eine Nachfrage hätte ich noch: hast du keine Familie mehr, weil du Dich mit ihnen nicht verstehst oder weil bereits verstorben?
Ich würde jetzt sagen, weder noch. Sie sind nicht verstorben. Vielleicht ist das nicht stark genug aus meiner Anfrage hervorgegangen. :/ Aber ein sich zerstritten haben ist es auch nicht. Das wäre ja eine sehr einfache Sache. Es sind Verbindungen über Jahre zerbrochen. Aus diversen Gefühlen wurde Hass. Aus Hass Gleichgültigkeit. Und ich war derjenige, der über Jahre versucht hat alles wieder zusammenzuführen. Aber irgendwann erkennt selbst der sturste Sturkopf, und der energiegeladenste Energiker (^^) , dass sich eine Betonmauer selbst mit der härtesten Stirn nicht einrennen lässt. Und das empfinde ich eigentlich als noch viel schlimmer, als das sie - so seltsam sich das anhört - einfacherweise tot wären. Das macht für mich alles noch tragischer und unfairer. Der Gedanke, dass ich meine Familie nicht retten konnte. Der Gedanke, warum gerade ich so eine Familie bekommen habe. Der Gedanke, nicht gerechtfertigt sagen zu dürfen, das ich keine Familie habe. Mich deswegen erklären gar rechtfertigen zu müssen. Deswegen bitte ich einfach darum, dass bloß keiner auf die Idee kommt, zu schreiben, dass evtl. ja doch noch irgendetwas möglich wäre.