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Wie halte ich noch 2 Monate im stressigen Job durch?

Wintergewitter

Mitglied
Kurz zu der Situation:

Ich arbeite freiberuflich (Contractor role) für eine ausländische Firma. Bevor ich das Job Angebot im Februar angenommen habe, recherchierte ich gründlich zu der Firma und befragte einige frühere Angestellte und hatte ein gutes Gefühl gehabt. Leider war das ein Trugschluss. Obwohl die Mitarbeiter alle freundlich und hilfsbereit sind, ist von der versprochenen "Work Life Balance" nichts zu sehen. Viel schlimmer noch: es gab überhaupt kein Onboarding und ich wurde einfach ins Kalte Wasser geschmissen.

Wir sind 3 Mitarbeiter in dem Team: Ich. M. (er arbeitet dort seit Januar) und E. (er ist eine Woche nach mir gekommen) und für uns alle ist das sehr viel und stressig. Einerseits wird sehr großen Wert auf die Qualität der Arbeit gelegt, andererseits kommen ständig neue Aufgaben hinzu, die Zeitfressen. Und sowohl ich als auch E. fühlen uns noch nicht zu 100% wohl in unserer neuen Rolle.

Wir haben einen Teamleiter. Aber auch ist noch neu in seiner Rolle und muss sich einarbeiten. Wobei er uns hilft, wo es geht. Als ich einige Wochen hier gearbeitet habe, stellte ich fest, dass in den letzten 2 Jahren die Fluktuation in dieser Position bzw. in diesem Team sehr hoch war: Ständig wurden Mitarbeiter gekündigt oder sind freiwillige gegangen (nach nur wenigen Monaten) und neue wurden eingestellt.

Zum Glück habe ich schon eine neue Stelle in Aussicht, aber bis Ende Mai muss ich noch durchhalten. Bezahlten Urlaub oder kankfeiern geht nicht, da ich freiberuflich arbeite und daher nur für die Stunden bezahlt werden, die ich auch tatsächlich gearbeitet habe.

Habt ihr Tipps für mich, wie ich am besten durchhalten kann?
 

GrayBear

Aktives Mitglied
Konzentriere Dich auf Details, die Dir gut tun:
- kleine, ganz bewusste Pausen und seien es auch nur Minuten, an denen Du an etwas anderes denkst.
- belohne Dich an jedem Abend mit einer Kleinigkeit: ein Getränk, ein Comic, ein Film.
- Mach aus jedem Freitag ein "Bergfest", weil Du wieder eine Woche geschafft hast.
- Schau, was Du an positiver Erfahrung mitnehmen kannst. Es ist selten alles Mist.
- Setze Deine eigenen Ziele mit einer Rückmeldung an Deinen Vorgesetzten.
- Sich "wohlzufühlen" ist wirklich Deine hauptsächliche Motivation? Warum?

Zwei Monate sind eine übersichtliche Zeitspanne. Das kannst Du "packen".
 

Alicia_p77

Aktives Mitglied
2 Monate ist zum Glück nicht viel.
Und vor allem die Aussicht dass es eben nur eine kurze Zeitspanne ist, macht es schon leichter.
Denk dir einfach dass die Zeit dort überschaubar ist, versuche dich nicht zu stressen.
Du wirst sehen, die Zeit bis Ende Mai wird schnell vergehen.

Und mach jeden Abend einen Spaziergang an der frischen Luft zum Ausgleich, das macht den Kopf frei.
 

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
Wenn man scheißige Gedanken hat, dann gehts einem shit, so ist das nun mal.

Bei allen Tätigkeiten, egal, welche das sind, gibts viel herauszuholen, sehr viele nützliche Lektionen zu üben. Zb- Konzentration, Hingabe, Sorgfalt, statt Frust schieben macht was mit einem.

Bevor man also Probleme schiebt, liebt man, was da gerade passiert und akzeptiert, das ist nun dran und das mache ich mit gewohnter Sorgfalt, mit Hingabe und konzentriert- schon gehts einem besser.
 

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
Liebe(r)Wintergewitter, lass dich nicht hinunter ziehen von deinem Frust und versuche gut gelaunt zu bleiben, gefasst und ohne Ärgerlichkeit in dir, egal, was um dich herum geschieht, übe dich darin, "in deiner Mitte" zu bleiben. Dieser Job ist ein Persönlichkeits-Training, arbeite an deiner Persönlichkeit, was auch immer da alles passiert, du bleibst ruhig, gelassen, heiter und entspannt und ein Fels in der Brandung.
 

carrot

Aktives Mitglied
"Ich arbeite freiberuflich" damit ist wohl gemeint als freie(r) Mitarbeiter(in) ?

Auf jedem Fall auf selbständiger Basis, was steht denn im Vertrag ?
 

Rikachan

Aktives Mitglied
Nicht mehr freiberuflich arbeiten.
Du kannst versuchen eine neuen Vertrag auszuhandeln um weniger Stunden zu arbeiten.
In der Freizeit lernen zu ruhe zu komme .
 

carrot

Aktives Mitglied
AU einreichen geht zwar nicht aber das Honorar oder die Gage muss ja höher sein als ein Stundenlohn bei Angestellten in der Branche, da ja solche Risiken und auch die Krankenkassenbeiträge wie ggf. noch eine Zusatzversicherung für Selbständige, etc. auch dabei mit ein kalkuliert werden sollte.

Und wenn sich ein Auftraggeber nicht an der Regeln, bzw. den Vertrag hält, dann kündigen aber finanziell noch das bester rausholen. Dann den nächsten Auftrag (besonnener) abarbeiten, so sollte es eigentlich in der Selbständigkeit laufen.
 

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