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Wie kann der als Arzt so unfreundlich sein?

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Dr. Island

Gast
Hallo,

Ich gehe seit geraumer Zeit zu einer orthopäd. Gemeinschaftspraxis, da ich in den letzten Jahren einiges an Problemen hatte (Rücken, Knie, Bursitis usw.).

Der eine Arzt ist so ein richtiger Sunnyboy, der immer viel lacht, Scherze macht und Mr. Charming in Person ist. Der andere dagegen ist das totale Gegenteil. Wie Richard der dritte bei Shakespeare. Ich war bei beiden mal in Behandlung. Es hat sich dann aber so ergeben, dass ich bei diesem eher unterkühlten Typen Patient geworden bin, weil der andere ständig keine Termine frei hatte usw.

Der "unterkühlte Typ", der bei wirklich sonst jedem, den ich kenne, unfreundlich war, verhielt sich bei mir eine ganze Weile ganz anders. Freundlich, anteilnehmend usw. Und ich war immer deutlich länger bei ihm im Behandlungsraum als sonst. Einmal haben wir uns auch über das Thema Gewicht unterhalten. Und da meinte er dann, dass ich eine ausgesprochen ästhetische Gewichtsverteilung hätte. *hust* Ich habe auch immer alles von ihm bekommen, seien es Medikamente, mehrmals aufeinanderfolgend Physiothera usw. (andere Leute, die ich kenne, mussten ihn geradezu um alles anbetteln).

Nun war ich heute wieder da, weil ich was mit dem Fuß und mit der Hand habe und seit letzter Woche eine Überlastung beim Trochanter. Die beiden Sachen mit Hand unf Fuß sah er sich an. Ich merkte aber bereits da, dass er anders war. Er gab mir ja noch nicht mal die Hand usw. Und er saß die ganze Zeit ziemlich steif-unterkühlt da. Dann verschrieb er mir ohne groß was zu sagen, Einlagen für die Schuhe. Vorher hatte er aber, als ich sagte, dass ich am Fuß Druckstellen hätte, nur so: "Da kann ich auch nichts machen!" Häää??? Wenn mich mein Hautarzt dort hin geschickt hat?

Ich durfte mir auch noch die eine oder andere dumme Bemerkung gefallen lassen, so von wegen: "Was wollen Sie denn in Ihrem Alter Schwerwiegendes haben?" - na ja, weil ich halt meinte, dass ich keine Lust auf noch mehr Langzeitschäden bzw. Chronifizierungen hätte...

Zum Schluss wollte ich das mit dem Trochanter noch mal abklären lassen - zumal ich auch lange Zeit eine beidseitige Schleimbeutelentzündung in den Hüften hatte´!!! - da meinte er schroff: "Nicht jetzt!" Er bedeutete mir zu folgen, lieferte mich bei einer seiner Helferinnen ab "Frau X macht dann alles weitere!" Und er murmelte noch, dass er mich in 3-4 Wochen wiedersehen wolle. Ohne Gruß, sonstige Bemerkung ging er davon.

Wie kann der sich das als Arzt bitteschön leisten?
Was meint Ihr, wieso der sich so verhält?

Er hatte früher auch mal eine Klage am Hals. Die Person kannte ich sogar persönlich. Es war eine Fehldiagnose bei ihr...

LG
-Insel
 
Du warst nicht zufällig bei meinem ehemaligen Hausarzt, auch Orthopäde?
Der hieß Klotz und war auch einer. Sagte nie guten Tag und immer nur dumme Sprüche. Nee, dort sieht mich keiner mehr. Das einzige gute dort war, die sehr netten Sprechstundenhilfen und das man sehr schnell drankam.
Bei meiner jetzigen Hausärztin ist es so, das sie mich immer über private sachen ausfragt, die sie gar nichts angehen. Das macht die wahrscheinllich bei jedem so, denn dort muss ich immer Stunden warten.
 
Nein, der fängt zwar auch mit K. an, aber der Nachname lautet anders.

Meiner ist Unfallarzt und Orthopäde.

Was halt wirklich erstaunlich ist: der war bei mir IMMER anders als bei den anderen Leuten und heute hat er sich gegenauso scheiße verhalten. Das ist wirklich heftig.

Ich habe ja am 20.07. wieder einen Termin bei ihm. Soll ich das mal ansprechen, dass ich mich nicht gut genug behandelt fühle???
Immerhin hat er sich den Trochanter nicht angeschaut!!!

Habe auch ehrlich gesagt, keinen Bock, dauernd Arzthopping zu betreiben!
Ich habe gerade erst meinen Zahnarzt und Hautarzt gewechselt.
 
Was sagen die anderen so dazu?

Ich an deiner Stelle, würde es beim nächsten Termin ansprechen. Und wenn dass nicht fruchtet, ganz klar den Arzt wechseln.
Niemand muss sich mit den Stimmungsschwankungen seines Artzes herumschlagen.
Auch medizinisch, ist es nicht vertretbar, dass er nur auf Grund deiner Jugend keine richtige Untersuchung/Kontrolle vornimmt. Sowas kann auch mal ganz schön ins Auge gehen.
 
Wie würdest du das ansprechen? Vor allem, wenn er ohnehin schon so empfindlich ist?

Ich habe das v.a. zum Anfang der Behandlungszeit auch noch betont, dass ich gewiss nicht hypochondrial sei, wenn ich eben auch auf Grund des Schmerzschubes in der Hand, fast ein Schmerzmittel genommen hatte. Darauf hat er nicht weiter reagiert.

Ich weiß nicht, ob das an der Sache mit dem Quartalsende liegt oder so; aber jemanden so abzufertigen, ist trotzdem krass.

Vor allem hatte er bereits eine hohe Schmerzensgeldklage am Hals. Er hat meiner Tante damals das Bein im Liegen angehoben und als er es wieder abgesetzt hat, ist es ihr weggebrochen. (sie hatte Knochenkrebs, was aber bis dato noch nicht diagnostiziert worden ist).

Bei mir scheint er bisher keine Behandlungsfehler gemacht zu haben. Zumindest hat er mir bisher immer gesagt, wie ich meine orthopäd. Verhaltensmuster ändern könne. Mir geht es deutlich besser, seitdem ich bei dem in Behandlung bin. Eigentlich erstaunlich. Und ich habe auch bisher immer alles bekommen - seien es nun Atteste für mein Krankheitssemester (bzgl. BAföG) usw. Deswegen bin ich auch nicht geneigt, so schnell Hopping zu betreiben. Ich weiß auch inzwischen schon gar nicht mehr, wohin ich noch gehen soll. Ich war schon bei mehreren Orthopäden und war mit denen auch ne zufrieden.

Bisher konnte ich mich über ihn nie beklagen. 🙁🙁🙁
Aber ich war heute echt pikiert. ´Wenn einem der Arzt das Gefühl gibt, man sei hypochondrial, ist das schon krass...
Ich bin nun echt nicht so, dass ich bei jedem Wehwehchen abdrehe. Aber das mit der Hand letzte Woche war echt unangenehm...
 
Er hat gesundheitliche Probleme. Das weiß ich, weil er mir das letztens erzählte. (bei dem Gespräch letztens hat er ziemlich viel von sich preisgegeben).

Heute war er wie versteinert. 🙄
 
solange er nur UNFREUNDLICH ist aber Dich nicht haßt,isses gut.

Zitat:Wenn einem der Arzt das Gefühl gibt, man sei hypochondrial, ist das schon krass...Zitat Ende

Das ist eher die Normalität. Schutzfunktion der Ärzte."Fast ein Schmerzmittel genommen" und "richtig heftige Patienten" ist halt die ganze Bandbreite,die die täglich haben.Du hast das Recht ,zu wechseln.Es geht um die Gesundwerdung.
Die Stimmung ist halt das Risiko,der ist nicht für Deine innere Erbauung zuständig. Dafür gibts Pfarrer oder Psychologen...

Solange Du nicht so einen Miesepeter zu Hause hast,ist es noch gut.
Frag mal seine Familie,ob der da aufsteht,wenn die schon halbtot sind.DAS ist wahre Härte... 😀
Ist halt ein Job mit "Einfluß" .
ER wird sich nicht mies gefühlt haben.

10 Eu Zusatzzahl(ung) oder zum Quartal wechseln,so what.

Naja..ist eben doof,daß man hilflos ist und dann genau auf SOWAS trifft. Kannst ihm ja schlecht irgendwohin treten...oder doch?!😎
((Reflextest...😀))
 
ja, du hast sicherlich Recht, und ich habe mich auch nie wirklich damit beschäftigt, wie Ärzte ihren Alltag erleben. Also ich könnte so einem Job nicht nachgehen. Das weiß ich. 😉 Dagegen finde ich den Lehreralltag noch relativ harmlos. 😀

Na ja, wechseln werde ich noch nicht. Ich warte noch mal meinen Folgetermin ab und entscheide dann. Und zu einer Ansprache wird es kommen.
 
Wie würdest du das ansprechen? Vor allem, wenn er ohnehin schon so empfindlich ist?

Ich habe das v.a. zum Anfang der Behandlungszeit auch noch betont, dass ich gewiss nicht hypochondrial sei, wenn ich eben auch auf Grund des Schmerzschubes in der Hand, fast ein Schmerzmittel genommen hatte. Darauf hat er nicht weiter reagiert.

Ich weiß nicht, ob das an der Sache mit dem Quartalsende liegt oder so; aber jemanden so abzufertigen, ist trotzdem krass.

Vor allem hatte er bereits eine hohe Schmerzensgeldklage am Hals. Er hat meiner Tante damals das Bein im Liegen angehoben und als er es wieder abgesetzt hat, ist es ihr weggebrochen. (sie hatte Knochenkrebs, was aber bis dato noch nicht diagnostiziert worden ist).

Bei mir scheint er bisher keine Behandlungsfehler gemacht zu haben. Zumindest hat er mir bisher immer gesagt, wie ich meine orthopäd. Verhaltensmuster ändern könne. Mir geht es deutlich besser, seitdem ich bei dem in Behandlung bin. Eigentlich erstaunlich. Und ich habe auch bisher immer alles bekommen - seien es nun Atteste für mein Krankheitssemester (bzgl. BAföG) usw. Deswegen bin ich auch nicht geneigt, so schnell Hopping zu betreiben. Ich weiß auch inzwischen schon gar nicht mehr, wohin ich noch gehen soll. Ich war schon bei mehreren Orthopäden und war mit denen auch ne zufrieden.

Bisher konnte ich mich über ihn nie beklagen. 🙁🙁🙁
Aber ich war heute echt pikiert. ´Wenn einem der Arzt das Gefühl gibt, man sei hypochondrial, ist das schon krass...
Ich bin nun echt nicht so, dass ich bei jedem Wehwehchen abdrehe. Aber das mit der Hand letzte Woche war echt unangenehm...

Nun gut, wenn du dich bisher bei ihm gut aufgehoben gefühlt hast, solltest du nicht gleich den Arzt wechseln.
Sprech es am besten direkt an. Gerade heraus und nicht um den heißen Brei herumreden. Ich finde, bei dem Arzt "seines Vertrauens" ist dass unnötig. Sag, was dich gestört hat und dass du dir sowas in Zukunft verbittest (vllt. nicht unbedingt wortwörtlich ^^).

Ja, Ärzte sind auch nur Menschen. Aber von jedem x-beliebigen Arbeitnehmer wird heute verlangt, dass er in der Lage ist berufliches von privatem zu trennen. Ein Arzt sollte dazu auch im Stande sein!
 
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