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[QUOTE="bird on the wire, post: 4787811, member: 49350"]

Mein wichtigster Rat ist "Schwätzen" und "Netzwerken".


Du machst es schon genau richtig, daß Du Dich mit dem beschäftigst, was Du gerne machst. Das ist erstmal das wichtigste, daß du nicht krampfhaft Sachen machst, nur um Leute kennenzulernen, sondern in erster Linie Spaß hast und Deinen Hobbies nachgehst.


Chor ist z.B. super, weil du da immer die gleichen Leute triffst über einen konstanten Zeitraum. Und auch wenn die Personen auf den ersten Blick altersmäßig nicht so gut passen, würde ich mich gut mit ihnen vernetzen und ihnen erzählen, was Du gerne unternehmen würdest.

Erstens können auch altermäßig nicht so passende Menschen tolle Freunde sein. Mein Freundeskreis hat eine Altersspanne von Mitte 20 bis ca. 70. Ich selbst bin Mitte 50.

Und zweitens darf man den Multiplikatoreneffekt auf dem Land nicht unterschätzen (da wird ja sehr viel geschwätzt). Wenn die wissen, daß Du gerne Spieleabende machen möchtest, erinnert sich vielleicht eine ältere Mitsängerin daran, wenn deren Tochter sagt, sie hat nicht genug Teilnehmer für einen Spieleabend.

Gerade in kleinen Gemeinschaften macht es Sinn, allen Bescheid zu sagen, wenn man für irgendwas gerne bereit wäre.


Dann würde ich den Hund ganz gezielt nutzen, um mich zu vernetzen. Ich bin selbst vor 4 Jahren in die Kleinstadt gezogen. Mein Hund hat mir fantastisch geholfen, Leute kennenzulernen. Hundehalter und Hundefreunde. Ich kenne inzwischen jeden Hundehalter im Umkreis. Und dadurch sind ganz viele nette Kontakte entstanden, die über gelegentliche Gespräche auf Hunderunden zu whatsapp-Kontakten, Verabredungen zu Hunderunden, tieferen Gesprächen, auch mal Unternehmung ohne Hund und einigen Kontakten geführt haben, die Richtung gute Bekanntschaft gehen und sich voraussichtlich durchaus Richtung Freundschaft entwickeln können. Das braucht Zeit für das Entstehen von Vertrautheit. Einstieg ist oft: "Lass uns mal an der Wiese treffen, dann können die Hunde ne Runde miteinander toben" oder "zeigst Du mir mal ne abwechslungsreiche neue Hunderunde". Außerdem gibt es hier auch einen Treffpunkt, wo sich viele örtliche Hundehalter abends gegen 17.30 Uhr an einer bestimmten Bank für ein Pläuschchen treffen. Da hab ich mich am Anfang immer dazugesellt.


Abchecken würde ich auch so Institutionen wie Caritas, DRK, VHS, Pfarreien etc. die bieten gerade auf dem Land oft Möglichkeiten für ein geselliges Miteinander an.


Nachbarschaft ist auch extrem wichtig und hilfreich. Einladung zum Grillen ist super. Gute Nachbarschaft ist für mich gerade als Alleinstehende eine der wichtigsten Ressourcen im Dorf. Bei uns machen die Nachbarn auch immer was zu den Familienfesten, Kränzen etc. Dabei kann man sich auch gut vernetzen.


Aber am wichtigsten finde ich wie gesagt, immer wieder jedem im Gespräch mitteilen, was Du suchst und Dir wünschst. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß das informelle Netz der Dorfgemeinschaft und der Buschfunk viel besser funktioniert als irgendwelche Internetgruppen, in denen sowieso keiner ist.

Ich wünsche Dir viel Glück und ein gutes An- und Zurückkommen in Dein neues Zuhause

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