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Wie kann ich die Beziehung mit meiner Depressiven Frau retten

Harry Haller

Mitglied
Hallo,

Ich war jetzt einige Zeit nicht hier, weil es doch für einige Zeit so aussah, als würde sich mein Leben mal bessern. Dafür kommt jetzt alles mit vielfacher Wucht wieder auf mich zu.

Ich hatte vor längerem, ich weiß nicht ob vor oder nach dem Selbstmordversuch meiner Frau, mal hier gefragt, was ich mit meiner Frau machen soll, dass ich am Ende mit meinem Latein bin, weil ich sie ja nicht einweisen kann. Leider ist die Nachricht hier vielfach falsch angekommen. Natürlich wollte ich damit nicht sagen, dass ich so etwas generell für eine gute Idee halte, oder dass ich meine Frau loswerden will oder so. Viel mehr ist das für mich einfach ein Hilferuf, dass alles zu dem Zeitpunkt und auch jetzt wieder an den psychischen Problemen meiner Frau zerbricht. Meine Frau will aber nicht daran tun, weil sie den absoluten Standpunkt vertritt, dass andere an ihren Problemen schuld sind (da hat sie ja gewissermaßen auch recht, sie ist in ihrem Leben von diversen Leuten absolut mies behandelt worden), und es darum ungerecht wäre, wenn sie jetzt dafür etwas anderes tun muss als andere Leute. Das ich (und mittlerweile auch unser Sohn) unter ihren Problemen leidet, interessiert sie dabei aber nicht, ich kann da im Moment keinerlei Unterstützung erhoffen.

Ohje, das klingt jetzt kaum zusammenhängend, was daran liegen könnte, dass ich heute Nacht kaum geschlafen habe. Vielleicht sollte ich etwas mehr ausholen.

Meiner Frau geht es seit Jahren psychisch extrem schlecht. Das ganze hat soweit geführt, dass sie vor längerem versucht hat sich umzubringen. Ich hab das damals mitgekriegt und den Notarzt gerufen. Seit dem macht sie mir deswegen immer wieder Vorwürfe. Beschimpft mich, was mir denn einfallen würde über ihr Leben zu bestimmen etc. Gerade in letzter Zeit ist es wieder extrem schlimm. Gerade in letzter Zeit ist es extrem schlimm. Im Moment hat meine Frau fast nur zwei Gefühlszustände. Wenn ich nicht tue, was sie sagt, macht sie mir Vorwürfe und wird wütend. Ein paar mal ist es schon so gewesen, dass sie mich auch geschlagen hat (sehr selten und niemals fest). Wenn sie gerade nicht wütend ist, ist sie absolut gleichgültig, bis dahin, dass sie mich vollkommen ignoriert. Manchmal auch beides im schnellen Wechsel. Wenn sie mich aggressiv behandelt, und ich dann selber auch wütend werde, dann ist es sofort so, dass ich komplett ignoriert werde. Ich bin aber leider so sehr am Ende, dass ich selber meine Gefühle in den Streits nicht mehr im Griff habe. Hmm, wenn ich das so schreibe, klingt das alles mehr nach der Schuld meiner Frau, als es wirklich ist. Ich wünschte ich könnte das mehr selbstreflektierter Schreiben, aber ich bin gerade emotional einfach nur am Ende.

Gerde vor kurzem ist das ganze sehr extrem eskaliert. Ich war gerade dabei etwas für die Arbeit zu machen, da ist meine Frau aus heiterem Himmel absolut aggressiv in das Zimmer gestürmt und hat verlangt, dass ich jetzt sofort etwas anderes (für uns) erledige. Wir haben uns natürlich kräftig gestritten. Aber sobald ich ihr gesagt habe, dass das so für mehr geht, dass ich einfach mit der Situation am Ende bin, hat sie sich umgedreht und mich komplett ignoriert. Ich bin leider sehr schlecht, mit so etwas umzugehen und hab weiter versucht ihr irgendwie klar zu machen, wie es mir geht. Als sie wirklich gar nicht mehr auf mich reagiert hat, habe ich irgendwann in purer Rage mit der flachen Hand auf ihren Arm geschlagen. Ich weiß nicht was mit mir in diesem Moment los war, und mir geht es so beschissen wie noch nie in meinem Leben, weil ich so etwas niemals tun wollte. Ich kann einfach nicht mehr, bin mit der Situation am Ende und würde am liebsten unentwegt weinen. Ich Gefühl, ich bin im Moment vollkommen alleine mit ihren und meinen Problemen, und würde am liebsten nur noch weglaufen.

Als weiteren Hintergrund sollte ich vielleicht erzählen, dass meine Frau sehr lange von einer bestimmten Stelle geträumt hat. Allerdings musste sie dafür ein paar extra Arbeiten machen. Da sie selber die letzten Jahre immer wieder so fertig war, habe ich sie dabei sehr unterstützt. Ich hatte ihr immer wieder gesagt, dass das nicht funktionieren wird, wenn sie sich nicht selber darum kümmert, sondern erwartet, dass ich das für sie mache, da sie dann spätestens bei der Prüfung nicht mehr weiterkommen wird. Allerdings hat sie sich mehr und mehr aus ihrer eigenen Arbeit zurückgezogen und immer mehr an mich abgegeben. Und schließlich kam das, was passieren musste, sie hat die Prüfung nicht so gut bestanden, dass sie die Stelle, die sie eigentlich haben wollte bekommen kann. Jetzt macht sie mich immer wieder dafür verantwortlich. Im Moment muss ich mir fast unentwegt Vorwürfe anhören, dafür dass ich ihr geholfen habe. Dabei ist sie immer wieder fast schon aggressiv geworden, wenn ich die Sachen nicht für sie getan habe.

Ich weiß einfach nicht, was ich tun soll. Es gab zwischendrin, gerade in den letzten Jahren wirklich Momente, wo die Beziehung einfach gut lief. Aber gerade seit der Prüfung ist es so, dass ich mich nur noch psychisch missbraucht in der Beziehung fühle. Vermutlich muss sich auch ein Teil der Sachen, die ich von früher geschrieben habe wie ein psychischer Missbrauch anhören, aber das ist einfach auch die aktuelle Situation, die mich so fertig macht. Aber im Moment fühle ich mich einfach nur fertig gemacht, und absolut ohne jede Rücksicht behandelt.

Eine Frau würde in so einem Fall vielleicht sogar ins Frauenhaus gehen. Aber für Männer gibt es sowas nicht. Ich kann sie auch zur Zeit mit unserem Sohn nicht alleine lassen, weil sie ihn auch mit für die fehlgeschlagene Prüfung verantwortlich macht und sich immer wieder aggressiv ihm gegenüber verhält.

Ich bin am Ende,

Harry Haller
 

Rosafee

Aktives Mitglied
Hallo Harry Haller,

das aus hört sich nicht gut an. So, wie du eure Situation beschreibst, seid ihr alle völlig überfordert und braucht sofort professionelle Hilfe.

Ist deine Frau in psychotherapeutischer Behandlung? Bekommt sie Medikamente gegen ihre Depressionen?
Falls nicht, dann mache ihr bitte klar, dass das jetzt unbedingt sein muss.
Man kann ihr mit Sicherheit helfen. Sie möchte doch bestimmt auch wieder ein fröhlicher, ausgeglichener Mensch werden.
Möglicherweise wäre auch eine vorübergehende Behandlung in einer Klinik sinnvoll, aber das muss der Arzt entscheiden.

Du musst nicht denken, dass ihr das alleine schaffen könnt. Du darfst vor allem auch dich und euren Sohn nicht für die Krankheit deinerFrau verantwortlich machen.
Es gibt für jedes Problem eine Lösung. Man muss aber aktiv werden. Etwas "aushalten" wollen bringt keine Besserung.

Alles Gute für euch!

Rosafee
 
G

Gast

Gast
Eine Frau würde in so einem Fall vielleicht sogar ins Frauenhaus gehen. Aber für Männer gibt es sowas nicht. Ich kann sie auch zur Zeit mit unserem Sohn nicht alleine lassen, weil sie ihn auch mit für die fehlgeschlagene Prüfung verantwortlich macht und sich immer wieder aggressiv ihm gegenüber verhält.

Ich bin am Ende,


wenn sie eurem kind gegenüber aggressiv wird, wende dich ans jugendamt und bitte um hilfe.

wende dich an einen anwalt für familienrecht und reiche die scheidung ein und beantrage das sorgerecht für deinen sohn. du bist ihm gegenüber verantwortlich.
 

Harry Haller

Mitglied
@Rosafee:

Danke für die Lieben Worte. Meine Frau macht weder eine psychotherapeutische Behandlung noch nimmt sie irgendwelche Medikamente. Ich denke auch, dass ihr das sehr helfen würde. Meine Frau steckt aber so in der Depression, dass sie davon ausgeht, dass ihr nichts und niemand helfen kann. Wenn ich sie frage, ob sie es nicht mit Therapie oder Medis probieren will, dann kommt nur etwas in der Richtung von "Ich will keine Medis, ich will nur, dass alles so bald wie möglich vorbei ist"...

Ich wünschte ich könnte sie davon überzeugen, dass sie irgendwie professionelle Hilfe suchen sollte. Aber ich habe da keinerlei Zugang zu ihr. Wenn ich irgendwas in der Richtung vorschlage, gibt es sofort extremen Streit, und danach benimmt sie sich dann, als wären sowohl unser Sohn als auch ich ihr absolut gleichgültig.

Genau weil ich so absolut keinen Zugang zu ihr kriege, was das Thema angeht, hatte ich damals in voller Verzweiflung geschrieben, dass ich sie ja nicht einfach gegen ihren Willen einweisen kann. Mal abgesehen davon, dass mir klar ist, dass das unter Zwang gar nichts bringen würde.

Ich habe das Gefühl ich habe alles versucht um irgendeinen Zugang zu ihr was das Thema angeht zu bekommen. Aber nichts davon funktioniert irgendwie. Gerade daher bin ich absolut ratlos.
 

-sofia-

Sehr aktives Mitglied
Stell deine Frau vor die Entscheidung. Entweder Trennung oder sie sucht sich Hilfe.

Eine aggressive Mutter ist bei deinem Sohn fehl am Platz. Entweder du weist sie aus der Wohnung oder du ziehst mit deinem Sohn aus. Du solltest lieber daran denken, wie du deinen Sohn vor traumatischen Schäden bewahren kannst, als ihr zu helfen. Sie nimmt ja keine Hilfe an.
Ich habe deine anderen Threads gelesen. Warum hast du SIe geheiratet und dann auch noch ein Kind in die Welt gesetzt? Dein Sohn ist bei dem ganzen Elend der Leidtragende.
Zumindest kannst du bei ihm noch Schadensbegrenzung betreiben, indem du handelst.
 
G

Gast

Gast
Beantrage das alleinige Sorgerecht für euer Kind und reich die Scheidung ein.

Und sie soll ausziehen, unbedingt.

Sie schrottet das Leben des Kindes und lässt dich im Unglück verharren.
 

spamburger

Sehr aktives Mitglied
Schwierige Situation. Einweisen funktioniert nicht. Um gegen ihren Willen eingewiesen zu werden, muss schon massive Eigen- oder Fremdgefährdung vorliegen. Zudem erkennst du ja selbst, dass es nichts bringt. Die wissen dann in der Psychiatrie auch nix mit ihr anzufangen, wenn sie keine Hilfe will. Und Zwangsbehandlung ist ja auch Mist und man würde das eh nicht so ohne weiteres machen.

Vielleicht ist es ja so, dass sie euch ja noch als "Ableiter" hat. Sprich, wenn es ihr schlecht geht, kann sie es an euch auslassen. Was würde passieren, wenn sie diesen "Ableiter" nicht mehr hätte? In anderen Worten gesprochen, wenn ihr keiner mehr zuhört. Vielleicht würde sie sich dann woanders hin orientieren. Oder kaputt gehen. Ich weiss es nicht. Bei mir war es immer so, dass ich mir Hilfe suchen musste, wenn ich alleine nicht mehr konnte, denn ich hatte niemanden. Ich bin allerdings auch ein erträglicher Verrückter und schade mir weitesgehend nur selbst.

Gibt es bei euch Vereine/Beratungsstellen für Angehörige psychisch Kranker? Wenn ja, würde ich mich dort mal beraten lassen. Ich hoffe, die haben dort mehr Ideen als "Zwangseinweisung". Ich kann aus Beobachtungen sagen, es gibt psychisch Erkrankte, die haben "Helferkreise" aus drei oder mehr Personen. Und schon die reiben sich dran auf. Aber es ist für jeden einzelnen Helfer zumindest erträglicher, wenn sich die Last auf mehreren Schultern verteilt. Aber das wird sie sicher auch nicht wollen. Und genau das ist das große Problem. Ich sehe keine Lösung, die für beide Seiten gut wäre. Sie müsste zumindest sagen: "Ja, ich möchte mir helfen lassen".
 

Cinne

Aktives Mitglied
Boah das ist schon recht heftig.. man merkt deutlich, dass sie nichts dagegen nimmt.

Wie lang seid ihr denn zusammen?

Ich würde ihr auch deutlich klar machen, dass sie sich mind. mal einen Termin beim Psychater aus macht.

Ich hab damals für meinen Freund einen Termin ausgemacht, ihm super zugeredet und seitdem ist es wesentlich besser geworden! :)
 

Harry Haller

Mitglied
Stell deine Frau vor die Entscheidung. Entweder Trennung oder sie sucht sich Hilfe.

Eine aggressive Mutter ist bei deinem Sohn fehl am Platz. Entweder du weist sie aus der Wohnung oder du ziehst mit deinem Sohn aus. Du solltest lieber daran denken, wie du deinen Sohn vor traumatischen Schäden bewahren kannst, als ihr zu helfen. Sie nimmt ja keine Hilfe an.
Ich habe deine anderen Threads gelesen. Warum hast du SIe geheiratet und dann auch noch ein Kind in die Welt gesetzt? Dein Sohn ist bei dem ganzen Elend der Leidtragende.
Zumindest kannst du bei ihm noch Schadensbegrenzung betreiben, indem du handelst.
Ich kenne meine Frau gut genug, um zu wissen wie die Wahl verlaufen wird. Wenn ich sie vor die Wahl stelle, dann wird sie sich niemals Hilfe suchen, sondern sich so schnell wie es geht trennen.

Ich weiß aus anderen Situationen, dass sie auf Druck mit absoluter Trotzigkeit reagiert und dann genau das Gegenteil von dem macht, was man versucht. Das war auch bei der Prüfung so, ihr Chef hat da Dinge von ihr verlangt, und sie hat damit reagiert, dass sie immer weniger gemacht hat. Also genau die beste Möglichkeit alles vor die Wand zu fahren.

Auch wenn ich es oben nicht geschrieben habe, weil ich einfach zu fertig war. Ich mache mir in der Tat auch extrem viele Sorgen, dass unser Sohn bei dem ganzen Zeug der leidtragende ist. Ich hatte selber eine schwere Kindheit und wollte für meinen Sohn alles besser machen. Meine Eltern waren getrennt und ich habe sehr darunter gelitten. Eigentlich hatte ich gehofft, dass ich es irgendwie besser machen kann.

Mich einfach so zu trennen ist allerdings eine Wunschvorstellung. Der Wohnung verweisen kann ich nicht einfach so, zumindest wird sie das nicht mit sich machen lassen. Und ausziehen kommt zur Zeit auch nicht in Frage. Die Wohnungen hier wo ich gerade lebe sind immens teuer, da könnte ich mir keine Wohnung für meinen Sohn und mich leisten. Und jemanden, der mich hier unterstützen würde habe ich auch nicht wirklich. Die Großeltern sind weit weg, und alle meine Freunde sind auch nicht nah. Ich wüsste also nicht mal annähernd wie ich über die Runden kommen sollte. Ich hab da gerade in den letzten Tagen viel drüber nachgedacht, was ich an Optionen habe. Da fällt mir nicht viel ein.

Von ihr kann ich da definitiv keine Unterstützung erwarten. Ihre Perspektive ist, so bald wie möglich keinen Job mehr zu machen und dann Harz IV zu beantragen, damit sie dann weniger Druck hat (als ob). Damit wäre ich dann mit unserem Sohn ganz auf mich alleine gestellt. Die einzige Möglichkeit die ich hätte um irgendwie genug Geld zusammen zu kriegen, wäre eine andere Stelle zu suchen, bei der ich vielleicht mehr verdiene. Aber mit dem kleinen geht das bestenfalls in Teilzeit, und ich habe schon öfters mitgekriegt, dass Männer kaum Teilzeitjobs bekommen, auch wenn sie allein erziehend sind. Da greifen dann halt doch noch sehr stark alte Vorurteile, dass wohl irgendwas im Argen ist, wenn der Vater den Sohn allein erzieht.

Das heißt ich habe zur Zeit beides. Einerseits die psychischen Probleme, daher das die Situation für mich immer schwieriger wird. Und anderseits die rein praktischen Probleme. Wenn ich raus will, wo kann ich hinziehen, wo es billiger ist? Wie kann ich einen neuen Job suchen? Wer kann mich unterstützen? etc.

Zu der Frage, warum ich sie geheiratet habe und ein Kind in die Welt gesetzt habe. Das ist nicht so leicht zu beantworten. Ich weiß nicht welche anderen Postings du gelesen hast, bei einem großen Teil waren wir schon verheiratet. Auch den Selbstmordversuch hat sie erst unternommen, als wir schon verheiratet waren. Ich hatte damals mit den Psychatern in der Klinik geredet, die mir gesagt hatten, ich müsse mich danach um sie kümmern. Leichter gesagt als getan, wenn sie eigentlich nicht will, dass sich irgendwer um sie kümmert.

Unser Kind hatten wir geplant, als es einige Zeit wirklich besser ging. Das Hauptthema, weswegen sie sich damals umbringen wollte war, dass ich immer Kinder wollte, sie aber sich nicht sicher war, ob ja oder nein, hat häufig gewechselt. In den Phasen, wo sie keine Kinder wollte, hat sie dass dann immer als Streitthema genommen, aus Angst, ich würde sie irgendwann unter Druck setzen oder sie deswegen verlassen. Als wir uns zuerst kennen gelernt hatte, war sie gerade fest überzeugt, dass sie kinder will. Als sie mir dann das erst mal gesagt hat, dass sie doch keine Kinder will, war das ein schwerer Schlag für mich. Ich hatte ihr damals dann versprochen, dass wenn das ihre Entscheidung ist, ich das für sie akzeptieren würde. Trotzdem hat sie in der Zeit immer wieder einen Streit mit dem Thema angefangen. Ich hatte das Thema eigentlich vollkommen abgeschlossen, aber sie konnte das nicht akzeptieren. Und aus dieser Angst heraus, hat sie sich dann versucht umzubringen. Unseren Sohn haben wir bekommen, als sie sich für längere Zeit wieder sicher war, dass sie Kinder will. Interessanterweise haben wir uns in den Zeiten nicht mehr gestritten als andere Paare auch, und eigentlich ist in den Zeiten unsere Beziehung wunderbar gewesen. Ich hatte damals viel mit ihr darüber geredet, ob das jetzt nur wieder so eine Phase ist oder so. Aber da sie mir wirklich versichert hat, dass sie sich sicher ist, haben wir dann unser Kind geplant. Die Schwangerschaft und die erste Zeit mit unserem Kind waren auch wunderbar, bis sie eben diese Prüfung in den Sand gesetzt hat. Ich vermute, dass sie das wieder irgendwie unter Druck setzt, und wie ich oben geschrieben habe reagiert sie auf jede Art von Druck mit purer Aggression. Ich weiß, das macht es allerdings auch nicht besser...
 
G

Gast

Gast
Da sie über kurz oder lang eh`auf HarzIV gehen will (ihre Aussage), macht eine Trennung Sinn. Zieh in eine andere Gegend, in die Nähe deiner Verwandtschaft und fange da neu an mit deinem Sohn.
Ich denke nicht, dass diese Beziehung zu retten ist. Deine Frau ist nicht bereit dazu und alleine kann man das nicht. Aber man kann sein Kind vor einer gestörten, destruktiven Mutter schützen.
 

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