M
Mi Mona
Gast
Hallo,
ich hoffe, dass mein Anliegen hier her passt. Mehr ist es wohl eher eine große Lebenskrise, die sehr mit der Schule verbunden ist.
Ich stehe vor einem riesigen Problem oder eher vor mehreren, aber ich fange mal lieber von ganz vorne an.
Bis zum Alter von 13 Jahren und dem 6 Schuljahr lief bei mir alles prima. Ich war so gut wie nie krank und freute mich über jeden Tag, den ich mit meinen Freundinnen verbringen konnte. Ich hatte einfach Spaß am Leben.
Im 7. Schulahr auf dem Gymnasium änderte sich das dann aber änderte sich es dann. Ich wurde immer schlechter, kam am Ende aber noch mit ganz guten Noten durch.
In der 8.Klasse mit 14 Jahren dann der erste Einbruch. Ich wollte nicht mehr zur Schule, sah schlecht aus, zeigte Autoagressivität, war depressiv, habe all meine Freunde verstoßen und manche bis heute nicht mehr gesehen, lag nur noch im Bett, war müde und geschafft und ging dann nach 3 Monaten Schulverweigerung in eine Reha Klinik nach Baden-Württemberg. Diagnose: Verlustängste! Schon damals hatte ich eine riesige Liste an Therapeuten und Psychatern durch.
Nach den Ferien konnte ich wieder zur Schule gehen, mal besser mal schlechter aber die 8 und 9 Klasse konnte ich dann doch irgendwie meistern.
In der 10 stürtze dann das Dach aus Lügen zusammen und ich packte die 10 Klasse nicht. An sich bin ich auf gar keinen Fall zu dumm dafür und ich hatte auch viel Unterstützung, aber ich konnte es einfach nicht schaffen, zu oft war ich mit den Gedanken woanders.
Nach den Sommerferien habe ich mich dazu entschieden eine BBS zu besuchen und die Höhere Handelsschule Wirtschaft zu besuchen. Ich war bis zum Halbjahr auch immer sehr gut, gehörte zu den Besten und war auch sozial stabil. Ich hatte viele gute Freunde und war auch viel Unterwegs. Leider rauchte ich in der Zeit auch mehr, aber jetzt nach 2 Jahren konnte ich ganz aufhören. Ist auch besser so.
Zum Halbjahr hin war es immer mal wieder so, dass ich mal 1 Woche, auch mal 2 fehlte, weil ich einfach nicht konnte. Ich war ausgelaugt und hatte keine Kräfte.
Dann im April zog ich mir eine Knöchelfraktur zu und konnte ein paar Tage nicht in die Schule. Ein paar Tage später, Ende April, wurde mein Pferd (mein ein und alles!) krank, sehr schwer krank, und musste 2 Mal operiert werden. Ihre Chancen standen sehr schlecht doch nach 6 Wochen Klinik und einer Überlebenschance von 25% schaffte sie es doch. Ich war mindestens 3 Mal die Woche da. Nichts war in dem Moment wichtiger!
Ich lies mich vom Arzt krank schreiben, damit ich der Schule was vorweisen konnte. Ich meldete mich in der Zeit bei keinem meiner Freunde, weil es mir so peinlich war, dass ich es mal wieder nicht geschafft hatte. Nun, nachdem mein Mädchen wieder Zuhause war und es ihr stetig besser ging hoffte ich, dass auch ich es wieder schaffen würde. Ich schaffte es nicht! Seit Ende April bin ich nun Zuhause, habe das Schuljahr nicht geschafft und weiß nicht, was ich machen soll. Ich traue mich nicht auf die Straße, da ich ja Leuten hätte begegnen können und ich habe wirklich keinen kleinen Freundeskreis. Die einzigen Menschen die ich momentan sehe und mit denen ich Kontakt habe sind die Leute aus dem Stall.
Ich stehe nun seit 3 einhalb Jahren unter therapeutischer Beraunt (1-2 Mal die Woche) und bin zusätzlich noch bei einer, die Motivations Coaching macht.
Mein Problem ist, dass ich immer Versuche allen Leuten alles recht zu machen und das schaffe ich nun mal nicht. Selbst jetzt, wo ich nur Zuhause bin habe ich das Gefühl, dass ich von allem überrannt werde. Die Angst ist zu einer richtigen Phobie geworden. Ich möchte was schaffen, grade weil ich den Lebensstandard, den mir meine Eltern bieten, auch jeden Fall behalten möchte.
Was kann ich machen? Ich habe einen Realschulabschluss und möchte nicht wieder auf meine alte Schule zurück. Ausbildung wird eher nicht möglich sein, da ich mich um mein Pferd kümmern muss. Mein Ziel war es einmal in die Tiermidizin zu gehen oder in die Psychologie.
Ich habe aber so sehr Angst, das alles nochmal von vorne los gehen könnte.
Vielleicht habt ihr ja eine Anregung? Momentan warte ich auf ein Schreiben vom Arbeitsamt, wegen einer Berufsberatung.
Für Antworten wäre ich Euch sehr verbunden, denn ich weiß momentan wirklich nicht weiter.
Liebe Grüße
Mi Mona
ich hoffe, dass mein Anliegen hier her passt. Mehr ist es wohl eher eine große Lebenskrise, die sehr mit der Schule verbunden ist.
Ich stehe vor einem riesigen Problem oder eher vor mehreren, aber ich fange mal lieber von ganz vorne an.
Bis zum Alter von 13 Jahren und dem 6 Schuljahr lief bei mir alles prima. Ich war so gut wie nie krank und freute mich über jeden Tag, den ich mit meinen Freundinnen verbringen konnte. Ich hatte einfach Spaß am Leben.
Im 7. Schulahr auf dem Gymnasium änderte sich das dann aber änderte sich es dann. Ich wurde immer schlechter, kam am Ende aber noch mit ganz guten Noten durch.
In der 8.Klasse mit 14 Jahren dann der erste Einbruch. Ich wollte nicht mehr zur Schule, sah schlecht aus, zeigte Autoagressivität, war depressiv, habe all meine Freunde verstoßen und manche bis heute nicht mehr gesehen, lag nur noch im Bett, war müde und geschafft und ging dann nach 3 Monaten Schulverweigerung in eine Reha Klinik nach Baden-Württemberg. Diagnose: Verlustängste! Schon damals hatte ich eine riesige Liste an Therapeuten und Psychatern durch.
Nach den Ferien konnte ich wieder zur Schule gehen, mal besser mal schlechter aber die 8 und 9 Klasse konnte ich dann doch irgendwie meistern.
In der 10 stürtze dann das Dach aus Lügen zusammen und ich packte die 10 Klasse nicht. An sich bin ich auf gar keinen Fall zu dumm dafür und ich hatte auch viel Unterstützung, aber ich konnte es einfach nicht schaffen, zu oft war ich mit den Gedanken woanders.
Nach den Sommerferien habe ich mich dazu entschieden eine BBS zu besuchen und die Höhere Handelsschule Wirtschaft zu besuchen. Ich war bis zum Halbjahr auch immer sehr gut, gehörte zu den Besten und war auch sozial stabil. Ich hatte viele gute Freunde und war auch viel Unterwegs. Leider rauchte ich in der Zeit auch mehr, aber jetzt nach 2 Jahren konnte ich ganz aufhören. Ist auch besser so.
Zum Halbjahr hin war es immer mal wieder so, dass ich mal 1 Woche, auch mal 2 fehlte, weil ich einfach nicht konnte. Ich war ausgelaugt und hatte keine Kräfte.
Dann im April zog ich mir eine Knöchelfraktur zu und konnte ein paar Tage nicht in die Schule. Ein paar Tage später, Ende April, wurde mein Pferd (mein ein und alles!) krank, sehr schwer krank, und musste 2 Mal operiert werden. Ihre Chancen standen sehr schlecht doch nach 6 Wochen Klinik und einer Überlebenschance von 25% schaffte sie es doch. Ich war mindestens 3 Mal die Woche da. Nichts war in dem Moment wichtiger!
Ich lies mich vom Arzt krank schreiben, damit ich der Schule was vorweisen konnte. Ich meldete mich in der Zeit bei keinem meiner Freunde, weil es mir so peinlich war, dass ich es mal wieder nicht geschafft hatte. Nun, nachdem mein Mädchen wieder Zuhause war und es ihr stetig besser ging hoffte ich, dass auch ich es wieder schaffen würde. Ich schaffte es nicht! Seit Ende April bin ich nun Zuhause, habe das Schuljahr nicht geschafft und weiß nicht, was ich machen soll. Ich traue mich nicht auf die Straße, da ich ja Leuten hätte begegnen können und ich habe wirklich keinen kleinen Freundeskreis. Die einzigen Menschen die ich momentan sehe und mit denen ich Kontakt habe sind die Leute aus dem Stall.
Ich stehe nun seit 3 einhalb Jahren unter therapeutischer Beraunt (1-2 Mal die Woche) und bin zusätzlich noch bei einer, die Motivations Coaching macht.
Mein Problem ist, dass ich immer Versuche allen Leuten alles recht zu machen und das schaffe ich nun mal nicht. Selbst jetzt, wo ich nur Zuhause bin habe ich das Gefühl, dass ich von allem überrannt werde. Die Angst ist zu einer richtigen Phobie geworden. Ich möchte was schaffen, grade weil ich den Lebensstandard, den mir meine Eltern bieten, auch jeden Fall behalten möchte.
Was kann ich machen? Ich habe einen Realschulabschluss und möchte nicht wieder auf meine alte Schule zurück. Ausbildung wird eher nicht möglich sein, da ich mich um mein Pferd kümmern muss. Mein Ziel war es einmal in die Tiermidizin zu gehen oder in die Psychologie.
Ich habe aber so sehr Angst, das alles nochmal von vorne los gehen könnte.
Vielleicht habt ihr ja eine Anregung? Momentan warte ich auf ein Schreiben vom Arbeitsamt, wegen einer Berufsberatung.
Für Antworten wäre ich Euch sehr verbunden, denn ich weiß momentan wirklich nicht weiter.
Liebe Grüße
Mi Mona