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Gast
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Hallo liebes Forum,
mich beweg seit längerer Zeit eine Frage, die ich hier jedoch so allgemein wie möglich stellen möchte.
Es wird immer überall gesagt, dass man doch Geduld mit Freunden haben solle. Ja natürlich. In bestimmten Situationen sehe ich das absolut ein. Nur... wie lange habt ihr im Schnitt Geduld? Ich glaube, ich bin schon ein sehr geduldiger Mensch.
Einige Beispiele:
Freundschaft A ist seit ca. 10 Monaten oder so in einer neuen Beziehung. Ich freue mich wirklich sehr, mag auch den Partner. Freundschaft A meldet sich seit ungefähr 7 Monaten quasi gar nicht mehr, reagiert nicht auf Nachrichten, ruft nie zurück, hat keine Zeit mehr, hat aber nicht gänzlich den Kontakt eingestellt. Ich gehöre aber irgendwie eben nicht mehr dazu. Ab und zu kommt mal was., Aber Treffen ... nee. Die werden immer abgesagt oder verschoben. Wir wohnen keine 2km voneinander entfernt.
Freundschaft B hat privat Probleme. B hat sich deshalb zurück gezogen. Ich möchte gern helfen. Freundschaft B lässt mich nicht mehr an sich heran. Natürlich akzeptiere ich das. Freundschaft B zieht sich extrem zurück. Ich höre seit Monaten nichts mehr, schreibe ab und zu eine Nachricht um zu fragen, wie es geht. Keine Reaktion.
Bitte versteht mich nicht falsch. Ich habe durchaus auch andere weitere Bekanntschaften. Bei den obigen Beispielen geht es um Freundschaften, die mir wichtig sind. Ich habe (wenige) sehr gute weitere Freunde. Allerdings leben die sehr viel weiter weg.
Mich interessiert ganz einfach allgemein, wie viel Geduld Ihr aufbringen könnt. Ich habe Phasen, wo mir beide anfangen egal zu werden. Dann frage ich mich, ob ich zu wenig Geduld habe. Dann gibt es Momente, wo ich beide sehr sehr vermisse und unendlich traurig werde. Kurze Momente. Ich denke dann, dass ich doch schon viel zu viel Geduld aufgebracht habe. Es fühlt sich an wie ein Rückzug auf Raten. Naja... das Leben geht weiter, aber ich habe Sorge, dass ich mir irgendwann Vorwürfe mache, dass ich zu ungeduldig war, dass ich vielleicht etwas Gutes aufgegeben habe... Mit der momentanen Situation wiederum fühle ich mich alles andere als gut. Ich bin eben einfach sehr traurig und ja das Leben geht weiter. Keine Frage. Es wird auch leichter. Ich finde es schade, dass heutzutage alles so schnell wechselt. Wir tauschen Freunde aus, wenn wir sie nicht mehr brauchen... (so fühlt es sich jedenfalls an). Wir geben das alte Leben auf, wenn ich eine Variable ändert... ohne zurück zu schauen. Irgendwie schade, wenn es gut war.
Vielen Dank für Eure Gedanken.
Herzliche Grüße!
mich beweg seit längerer Zeit eine Frage, die ich hier jedoch so allgemein wie möglich stellen möchte.
Es wird immer überall gesagt, dass man doch Geduld mit Freunden haben solle. Ja natürlich. In bestimmten Situationen sehe ich das absolut ein. Nur... wie lange habt ihr im Schnitt Geduld? Ich glaube, ich bin schon ein sehr geduldiger Mensch.
Einige Beispiele:
Freundschaft A ist seit ca. 10 Monaten oder so in einer neuen Beziehung. Ich freue mich wirklich sehr, mag auch den Partner. Freundschaft A meldet sich seit ungefähr 7 Monaten quasi gar nicht mehr, reagiert nicht auf Nachrichten, ruft nie zurück, hat keine Zeit mehr, hat aber nicht gänzlich den Kontakt eingestellt. Ich gehöre aber irgendwie eben nicht mehr dazu. Ab und zu kommt mal was., Aber Treffen ... nee. Die werden immer abgesagt oder verschoben. Wir wohnen keine 2km voneinander entfernt.
Freundschaft B hat privat Probleme. B hat sich deshalb zurück gezogen. Ich möchte gern helfen. Freundschaft B lässt mich nicht mehr an sich heran. Natürlich akzeptiere ich das. Freundschaft B zieht sich extrem zurück. Ich höre seit Monaten nichts mehr, schreibe ab und zu eine Nachricht um zu fragen, wie es geht. Keine Reaktion.
Bitte versteht mich nicht falsch. Ich habe durchaus auch andere weitere Bekanntschaften. Bei den obigen Beispielen geht es um Freundschaften, die mir wichtig sind. Ich habe (wenige) sehr gute weitere Freunde. Allerdings leben die sehr viel weiter weg.
Mich interessiert ganz einfach allgemein, wie viel Geduld Ihr aufbringen könnt. Ich habe Phasen, wo mir beide anfangen egal zu werden. Dann frage ich mich, ob ich zu wenig Geduld habe. Dann gibt es Momente, wo ich beide sehr sehr vermisse und unendlich traurig werde. Kurze Momente. Ich denke dann, dass ich doch schon viel zu viel Geduld aufgebracht habe. Es fühlt sich an wie ein Rückzug auf Raten. Naja... das Leben geht weiter, aber ich habe Sorge, dass ich mir irgendwann Vorwürfe mache, dass ich zu ungeduldig war, dass ich vielleicht etwas Gutes aufgegeben habe... Mit der momentanen Situation wiederum fühle ich mich alles andere als gut. Ich bin eben einfach sehr traurig und ja das Leben geht weiter. Keine Frage. Es wird auch leichter. Ich finde es schade, dass heutzutage alles so schnell wechselt. Wir tauschen Freunde aus, wenn wir sie nicht mehr brauchen... (so fühlt es sich jedenfalls an). Wir geben das alte Leben auf, wenn ich eine Variable ändert... ohne zurück zu schauen. Irgendwie schade, wenn es gut war.
Vielen Dank für Eure Gedanken.
Herzliche Grüße!