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Wie lange sollte eine Rückführung dauern?

Okooy

Aktives Mitglied
Hallo!

Bei mir hat sich wieder einiges geändert. Und zwar mussten wir noch eine Frist einhalten, bevor wir hätten klagen können, diese wurde nicht eingehalten, weil die Dame vom Pflegekinderdienst krank war.
Nun habe ich mich mit dem Sozialarbeiter kurz geschlossen und mit ihm abgemacht, dass wir das erstmal evrsuchen ohne Gericht zu klären.
Nun wollte er meine Anwältin anschreiben und dann wird es einen Termin mit allen Beteiligten gebe, bei dem die Rückführung in Angriff genommen werden soll.

Ich hätte es natürlich gerne, dass der Kleine so schnell wie möglich wieder bei uns ist. Vorallem weil mein Mann ab Juli auch eine bessere Arbeitsstelle hat und auf jedenfall genug verident.
Das heißt, darum müssten wir uns auch keine Sorgen machen.
Der Pflegemutter wäre es natürlich am liebsten, wenn er bei ihr bleibt. Das habe ich gerade bei dem Termin heute wieder sehr deutlich gespürt.

Nun frage ich euch, wenn ihr in meiner Lage wärt.
D.H. alles ist vorbereitet (Kinderzimmer eingerichtet, Kleider da, Wohnung in Schuss, kein Geldmangel, gesunde Eltern, geordnete Familienverhältnisse)....was würdet ihr euch so vorstellen, wie lange das dauern soll!??

Ich möchte natürlich am liebsten, dass er zu meinem Geburtstag (Dezember) apoätestens aber zu Weihnachten bei uns ist.
Ich habe aber noch nie eine Rückführung gemacht und kenne auch keinen, der sich da wirklich auskennt.

Achso, bevor ich es vergesse. Ich sehe ihn seid Januar alle 14 Tage und ich denke nicht, dass es am Bindungsaubau scheitern wird. Er ist jetzt 15 Monate alt.
 
Moin

Es ist mir eigentlich nicht ersichtlich, warum eine Rückführung solange noch warten soll.
Die Rahmenbedingungen stimmen und ich würde anfangen, ihn über einen Tag zu nehmen - also über mehrere Stunden - auch mal in der Woche, wenn der Alltag da ist. Wenn das gut verläuft, über Nacht bzw. das Wochenende.

Was wichtig ist, nennt sich Bindungstoleranz, auf die immer mehr Wert gelegt wird - die Toleranz die Bindungen des Kindes mit anderen Personen zu akzeptieren und respektieren, d.h. dass du vielleicht auch die Bereitschaft zeigst, den Kontakt mit der Pflegemutter weiter zu halten.

Was ich bisher als sehr erfolgreich erlebt habe, war dass eine Familienhilfe schon zu diesem Zeitpunkt eingesetzt wurde, die die Kontakte mal mitbegleitet, mit dir diese reflektiert, wie war der Umgang, wie das Verhalten, wie die Reaktionen, etc.
Damit konnten die Mütter ihre Bereitschaft hervorragend darlegen und waren mit der Situation am Anfang nicht alleine.

Und wenn die Wochenenden klappen, würde ich das auf Tage in der Woche ausweiten. Wäre natürlich das Verhältnis zwischen Mutter und Pflegemutter auf das Wohl des Kindes ausgerichtet, wäre es sicherlich problemloser, eine Mutter hat fast schon eine Freundschaft mit der PM aufgebaut, was eindeutig positiv für das Kind war.

Und wenn du einfach aktiv mitarbeitest, die Kontakte ausweitest, dann würde ich den Zeitpunkt für 3 Monate festlegen, wenn es keine Gründe gibt, die dagegensprechen.


Ich weiß auch nicht, warum die das so lange raus ziehen.
Die Dame vom Pflegekinderdienst sagte, dass ihr ein Rahmen von 3-4 Monaten zu kurz erscheinen würde. Sie findet das unrealistisch.
Ich habe sie ja auch schon gefragt, ob wir ihn mal für 1 Tag nehmen können und jenachdem wie es klappt, kann er dann ja über Nacht bleiben oder eben nicht. Ich will ihn ja zu nichts drängen.
Aber man merkt immer mehr, dass die Pflegemutter versucht sich und mir auszureden, dass eine Bindung zwischen ihm und mir super schnell aufgebaut ist.
Gestern wollte er zB von ihrem auf meinen Arm und dann wieder zurück usw. Er hat mich mit Erdbeeren gefüttert (ist sein neustes Hobby😉 ) und als ich gehen musste wollte er mit mir kommen. Ich hab ihn dann einfach die Treppe mit runter genommen und gesagt, er soll mir winken.
Ich denke schon, dass die Bindung eben recht schnell aufgebaut wird, weil wir nunmal so eng verwandt sind. Er kommt ja nunmal aus meinem Körper. 😉

Der Familienhelfer von früher hat vorgestern Kontakt zu mir aufgenommen, weil ich ihn per Email um Rat gebeten habe.
Es scheint, als würde er mir gerne dabei helfen, dass das alles möglichst schnell über die Bühne geht.
Dem Sozialarbeiter habe ich gesagt, dass ich den Kontakt zur Pflegefamilie nicht sofort abbrechen möchte.
Man kann sich ja immer ausmachen, dass man abwechselnd am Wochenende mal vorbei kommt oder so.
Schließlich ist es sicher gerade für die 4 jährige Pflegeschwester (nenn ich mal so) schwer, wenn er aufeinmal 'weg' ist.

Ich werde am Freitag nochmal versuchen die Anwältin zu erreichen. An sonsten muss ich es Montag versuchen.
Denn ich hätte das schon gerne vor dem nächsten Besuchstermin geklärt und der ist am 5.

Geplant ist auch, dass nachdem der Kleine wieder bei uns ist, 2 Jugendamtmitarbeiter 1-2 Mal die Woche vorbeischauen und gucken, wie alles läuft. Eine Mütterpflegerin und dann eben jemand fürs Kind.
Und jenachdem wie gut es läuft wird das dann nach 3 Monaten auf alle 14 Tage erweitert und nach weiteren 3 beendet.
Das ist alles schon mündlich abgemacht. Muss eigtl wirklich nur noch zu Papier gebracht werden.
Doch wie ich die Pflegekinderdienst-Frau kenne, wird sie das alles so weit raus zögern wie es nur geht.
 
Das ist typisch mit der Pflegekinderdiensttante.
Es ist ihr Job,
aber sie muß es auch mal von beiden Seiten betrachten.

Pflegekinder auf Zeit,

Aber du machst das schon ganz gut so.
 
was sagt denn dein Anwalt dazu? gibt es keinen Beschluss?
Denke immer daran: du bist die Mutter und für das Kindeswohl zuständig und niemand anderes - schon gar nicht die Pflegemutter oder das Jugendamt!
meine Empfehlung: www.kindesraub.de
 

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