G
Gast-Amalia
Gast
Hallo allerseits,
mir geht es um folgendes. Meine Mutter arbeitet nicht, ist also seit ich sie kenne, Hausfrau. Ich empfinde das als sehr belastend, denn alles bleibt an meinem Vater und mir hängen. Wenn mein Vater nicht arbeiten könnte, könnten wir quasi nicht einmal Miete zahlen, was schon passiert ist, als er lange krank und arbeitslos noch dazu war. Klar gab's Krankengeld, hat aber nicht gereicht.
Ich bin noch Studentin und kann da nicht viel beitragen und auch später will ich selber eine eigene Familie haben und könnte nicht noch für meine Familie also zwei Familien insgesamt sorgen.
Jetzt ist es so, dass mein Vater dauerhaft krank ist und es vorne und hinten nicht reicht. Nicht einmal seine Zähne kann er machen lassen und auch wenn was unerwartetes passiert, war es das.
Urlaube gibt's nicht und auch die Rente wird nicht reichen.
Meine Frage ist; wie machen das denn nicht arbeitenden Frauen? Wie kommen diese Familien klar? Verdienen die alle überdurchschnittlich gut?
Ich finde es sehr riskant und belastend. Immer wenn ich was gebraucht habe musste ich zu meinem Vater, auch wenn ich immer in den Ferien gejobbt hab. Hat nicht für das ganze Jahr und für alles gereicht und hatte nie Ferien. Als Mädchen braucht man eben einige Extras und ich musste meinem Vater mal erklären, was zwar lange her ist, aber mir nicht aus dem Kopf geht, dass ich doch meine Periode habe und eben Binden brauche. Mir war das peinlich, wegen allem Geld "betteln" zu müssen und auch noch beim Vater, der viele meiner Bedürfnisse nicht verstehen konnte. Es hieß das und jenes braucht man doch nicht..
Das ist nur ein kleines Beispiel.
Alle sind abgewiesen auf 1 Person. Ich hatte seit meiner Kindheit schon deswegen Sorgen, dass das nie gut gehen kann und fand die Einstellung meiner Mutter nicht tragbar. Das soll kein Vorwurf sein. Meine Mutter war aber auch nur daheim, hat quasi auch als wir erwachsen waren nie gearbeitet und fand es nicht mal annähernd nötig für sich zu sorgen.
Um uns näher gekümmert hat sie sich aber dann auch nicht bzw konnte vieles nie verstehen wie Hausaufgaben, da sie auch keinen Schulabschluss hatte. Eine Hilfe außer Wäsche waschen/Kochen war sie nicht. Sorry, das kommt etwas bösartig rüber, aber so mein ich das nicht.
Sie raucht bis heute packungsweise täglich. Kein Cent wurde jemals gespart. Selbst Kindergeld haben wir nie bekommen, das wurde verwendet, um irgendwie durchzukommen im Monat.
Meine Sorgen werden immer größer und ich kann wenig an mich denken, selbst als Erwachsene Studentin, denn jetzt ist die Gesundheit am wackeln und manche Tage ist das Geld for Lebensmittel knapp. Wie sollte man da auch Dinge wie Zähne behandeln lassen, die sowieso viel kosten.
Ich hoffe, ihr könnt mich verdrehen und fasst das nicht als Vorwurf oder Kritik an Hausfrauen auf.
Mich interessiert es, wie die das auf die Reihe bekommen. Denn so kann das doch kein Zustand sein.
Grüße,
Amalia.
mir geht es um folgendes. Meine Mutter arbeitet nicht, ist also seit ich sie kenne, Hausfrau. Ich empfinde das als sehr belastend, denn alles bleibt an meinem Vater und mir hängen. Wenn mein Vater nicht arbeiten könnte, könnten wir quasi nicht einmal Miete zahlen, was schon passiert ist, als er lange krank und arbeitslos noch dazu war. Klar gab's Krankengeld, hat aber nicht gereicht.
Ich bin noch Studentin und kann da nicht viel beitragen und auch später will ich selber eine eigene Familie haben und könnte nicht noch für meine Familie also zwei Familien insgesamt sorgen.
Jetzt ist es so, dass mein Vater dauerhaft krank ist und es vorne und hinten nicht reicht. Nicht einmal seine Zähne kann er machen lassen und auch wenn was unerwartetes passiert, war es das.
Urlaube gibt's nicht und auch die Rente wird nicht reichen.
Meine Frage ist; wie machen das denn nicht arbeitenden Frauen? Wie kommen diese Familien klar? Verdienen die alle überdurchschnittlich gut?
Ich finde es sehr riskant und belastend. Immer wenn ich was gebraucht habe musste ich zu meinem Vater, auch wenn ich immer in den Ferien gejobbt hab. Hat nicht für das ganze Jahr und für alles gereicht und hatte nie Ferien. Als Mädchen braucht man eben einige Extras und ich musste meinem Vater mal erklären, was zwar lange her ist, aber mir nicht aus dem Kopf geht, dass ich doch meine Periode habe und eben Binden brauche. Mir war das peinlich, wegen allem Geld "betteln" zu müssen und auch noch beim Vater, der viele meiner Bedürfnisse nicht verstehen konnte. Es hieß das und jenes braucht man doch nicht..
Das ist nur ein kleines Beispiel.
Alle sind abgewiesen auf 1 Person. Ich hatte seit meiner Kindheit schon deswegen Sorgen, dass das nie gut gehen kann und fand die Einstellung meiner Mutter nicht tragbar. Das soll kein Vorwurf sein. Meine Mutter war aber auch nur daheim, hat quasi auch als wir erwachsen waren nie gearbeitet und fand es nicht mal annähernd nötig für sich zu sorgen.
Um uns näher gekümmert hat sie sich aber dann auch nicht bzw konnte vieles nie verstehen wie Hausaufgaben, da sie auch keinen Schulabschluss hatte. Eine Hilfe außer Wäsche waschen/Kochen war sie nicht. Sorry, das kommt etwas bösartig rüber, aber so mein ich das nicht.
Sie raucht bis heute packungsweise täglich. Kein Cent wurde jemals gespart. Selbst Kindergeld haben wir nie bekommen, das wurde verwendet, um irgendwie durchzukommen im Monat.
Meine Sorgen werden immer größer und ich kann wenig an mich denken, selbst als Erwachsene Studentin, denn jetzt ist die Gesundheit am wackeln und manche Tage ist das Geld for Lebensmittel knapp. Wie sollte man da auch Dinge wie Zähne behandeln lassen, die sowieso viel kosten.
Ich hoffe, ihr könnt mich verdrehen und fasst das nicht als Vorwurf oder Kritik an Hausfrauen auf.
Mich interessiert es, wie die das auf die Reihe bekommen. Denn so kann das doch kein Zustand sein.
Grüße,
Amalia.