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Wie sieht euer Haushaltsüberschuss am Ende des Monats aus?

Justin116

Neues Mitglied
Hallo alle zusammen,

ich habe mich gerade angemeldet nachdem ich hier viele spannende Beiträge durchgelesen habe. Ich erhoffe mir in diesem Beitrag ein etwas "besseres" Bild davon zu bekommen welche Finanzielle Situation in verschiedenen Lebenslagen denn Normal ist. Daher würde ich mich freuen wenn ihr mir einen kurzen Überblick liefern könntet wie die Finanzen in eurem Haushalt denn so aussehen.

Interessant wäre dabei das Haushaltseinkommen, die Wohnsituation und ob ihr Kinder oder ähnliches habt.

Ich fange natürlich sehr gerne mit mir an.

Wir sind 25/23 mit einem Kind (6 Monate alt).Ich habe vor ca. 3 1/2 Jahren ein Haus gekauft und dieses renoviert, daraus resultieren Fixkosten(Finanzierung) von ca. 1700€/Monat + NK. Da meine Freundin in Elternzeit ist haben wir zurzeit ein geringeres Haushaltseinkommen als wir das vor kurzem noch gewohnt waren. Aktuell bleiben ca. 350€ Überschuss jeden Monat (nach Abzug ALLER Fixkosten) - den Überschuss könnte ich also auch "verbrennen" ohne das es Konsequenzen hätte.

Das Haushaltseinkommen liegt aktuell bei ca. 5800€ inkl. Elterngeld und Kindergeld. Davon sind 5000€ mein Nettoverdienst (Abzgl. private Krankenversicherung für mich und unsere Tochter).

Wie sieht es bei euch so aus? Manchmal fühlt es sich für mich echt "bescheiden" an, eigentlich war mein Ziel immer mehr Überschuss zu haben. Gleichzeitig weiß ich das ich hier so auf hohem Niveau meckere und durchaus weiß das ich in einer eher priviligierten Position bin. Trotzdem würde mich interessieren wie das in anderen Verhältnissen aussieht und wie sich das ganze eventuell über die Lebensjahre entwickelt hat?

Viele Grüße
Justin
 
I

Irgendeinname

Gast
1 Vollzeiteinkommen, 1 Teilzeiteinkommen. Mietwohnung, kein Auto, keine Tiere, keine Kinder. Monatseinkommen netto: zusammen ca. 4300€. Überschuss am Ende des Monats meist um die 1200€.
 

Leere?Zukunft

Sehr aktives Mitglied
Komische Frage.
Ich denke,dass es tatsächlich sehr viele Leute gibt,die überhaupt keinen Überschuss am Ende des Monats haben.
Ich selbst lebe im Ausland,möchte meine finanzielle Lage hier nicht mit anderen vergleichen.
Ich kenne viele Menschen hier ,die am Ende des Monats auf das nächste Gehalt fiebernd warten.
Trotzdem würde mich interessieren wie das in anderen Verhältnissen aussieht und wie sich das ganze eventuell über die Lebensjahre entwickelt hat?
Wie genau würde dir das helfen?
Euer Kind ist noch klein.Ausgaben werde größer,wenn das Kind größer wird.
Konzentriere dich auf die schöne, gemeinsame Zeit von eurer Familie und vergiss nicht,dass Geld zwar Sicherheit gibt,aber nicht glücklich macht.
Wenn eure Ausgaben abgedeckt sind,ist doch alles super!
 

CAT

Aktives Mitglied
Inwiefern würde dir ein Vergleich in deiner eigenen Situation weiterhelfen?

Ich finde, dass man mit einem eigenen Haus und einem Nettoverdienst von ≈ 5000 Euro gut aufgestellt ist. Vor allem für dein Alter.

Bist du denn unzufrieden?

Wie sich das über die Jahre weiterentwickelt, kann vermutlich keiner beurteilen, da es von vielen Faktoren abhängt, vor allem von dir, deiner Familie, der Situation, eurer Lebensweise usw. usf.
 

Kommentar

Aktives Mitglied
Haus verkaufen und zur Miete leben, dann bleibt mehr übrig.

Ne im Ernst das klingt doch nach tollen Einkommensverhältnissen in den jungen Jahren. Was bekommst Du denn?

Nur wird Dir das leider nicht bewusst, weil Du so früh schon in eine Immobie investiert hast und deswegen nur Fixkosten und den geringen Überschuss siehst. Dabei solltest Du aber bedenken, dass die Tilgungsraten keine „Kosten“ sind, sondern Investitionen. Genauso als ob Di dieses Geld auf ein Konto schieben würdest, nur dass Du stattdessen Vermögen erwirbst. Sehr viele Menschen können sich gar kein Haus leisten.

Bei mir (ich wirtschafte alleine, also kein Haushaltseinkommen, keine Kinder) bleiben monatlich 1500 übrig. Wieso? Weil ich eben zur Miete wohne und keine Immobilie erworben habe. Wenn ich das tue und die 1500 dafür investiere, bin ich dann plötzlich ärmer? Nein…. es fühlt sich nur vielleicht so an.
 

Hamsterrad

Aktives Mitglied
Du machst was falsch. Fette Karre vor der Tür? Teurer Urlaub? Verbraucherkredite für Anschaffungen? Essen gehen jede Woche? Das kann so eigentlich nicht sein.
Aber einen ganz entscheidenden Fehler sehe ich schon: Die private Krankenversicherung. Günstig, günstig, denn es wird das Risiko versichert und das ist gering in jungen Jahren. Warte bist Du älter bist, dann kann dich die PKV die Existenz kosten.
 

Buntehäsin

Sehr aktives Mitglied
Ich sage nicht, was wir an Einkommen haben. Nirgendwo. Das geht niemanden was an.
Warum machst du das öffentlich?

Aber ich würde Dir dringend empfehlen, Rücklagen fürs Alter für Deine private Krankenversicherung zu bilden. Das kann Dir im Alter um die Ohren fliegen.
Merkt mein ü80 Vater auch.
 
Zuletzt bearbeitet:

Hamsterrad

Aktives Mitglied
Google meint:
Die finanzielle Grenze für die oberen zehn Prozent liegt für Paare bei einem gemeinsamen Einkommen von 5.550 Euro netto im Monat. Ab 10.790 Euro zählt ein Paar zu den reichsten ein Prozent der Gesellschaft.
Also gehört ihr zu den Top10% in Deutschland. Wer damit nicht hinkommt (und 350€ Überschuss ist ja fast nix) macht grundlegend was falsch.
 

Chlodwig

Mitglied
Die PKV hat ihre Tücken. Freilich, sie ist verlockend und sehr preiswert in jungen Jahren - aber später...
Geschlossene Tarifgruppen, Altersrückstellungen nicht übertragbar bei Versicherungswechsel usw.

Bedenkt das. Außerdem ist bei der GKV die ganze Familie versichert. In der PKV wird jedes Familienmitglied einzeln versichert.
GKV plus eine gute private Zusatzkrankenversicherung wären eine Alternative.

Bin selbst betroffen, lebe aber im Ausland, da ist's nicht so krass. Aber Tarifanhebungen von jährlich über zehn Prozent und zusätzlich die Preissprünge bei Erreichen einer höheren Altersgruppe sind schon heftig.
 

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