MemoriesWillFade
Neues Mitglied
Hallo liebe Community,
ich hoffe ihr könnt es mir verzeihen, dass ich mich nicht vorgestellt habe. Ich würde gerne anonym bleiben.
Nun möchte ich mich einfach mal ausweinen, wenn ich darf.
Es ging schon im Kindergarten los, dass ich kaum Freunde hatte und überwiegend Einzelgänger bzw Außenseiter war. So zog es sich auch durch die Schulzeit. Im letzten Schuljahr haben mir meine 2 "besten Freundinnen" die restliche Schulzeit zur Hölle gemacht. Warum weiß ich bis heute nicht,* darauf habe ich nie eine Antwort bekommen. Ich habe nie schlecht über sie geredet und war immer für sie da. Ich kann es mir einfach nicht erklären.
In meiner Ausbildung ging es genauso weiter. Ich hatte hier und da mal eine Freundin, aber wirklich dazu gehört habe ich nie, geschweige denn hatte ich einen echten Freundeskreis.
Nun spule ich 3 Jahre vor, da habe ich meinen Ex-Mann kennen gelernt. Ich weiß gar nicht, wo ich hier zuerst anfangen soll. Rückblickendend betrachtet wird mir bewusst, dass es schon nach einem halben Jahr Beziehung anfing. Ich wurde zu einem Menschen, der ich niemals sein wollte und habe Verhaltensweisen an mir entdeckt, die ich mir nicht einmal in meinen Träumen vorstellen konnte. Ich schäme mich so sehr für die Dinge, die ich getan habe. (Ich hoffe das geht in Ordnung, wenn ich darauf nicht weiter eingehe.) Das Ganze verfolgt mich bis heute, ich führe hin und wieder Gespräche mit einem Therapeuten, aber auch das geht nicht immer. Ich kann mir nicht einmal eine Krankenversicherung leisten, obwohl ich dringend zum Arzt müsste. Wie soll ich dann wöchentlich einen Therapeuten bezahlen können?
Nunja, ich habe mich endlich von diesem Menschen lösen können und habe mich selbstständig gemacht. Was soll ich sagen... es läuft einfach nicht. Ich gebe mir Mühe, aber die Kunden bleiben aus. Meine vorhandenen Kunden sind sehr zufrieden mit meiner Arbeit und kommen auch immer wieder, aber es sind noch lange nicht genug, um über die Runden zu kommen. Ich bin mit Mitte 20 noch auf die Unterstützung meiner Großeltern angewiesen und liege Ihnen teilweise auf der Tasche. Sie haben ihr Leben lang gearbeitet und beziehen trotzdem nur eine kleine Rente, dennoch opfern sie ihr Erspartes für mich. Ich schäme mich so sehr dafür, dass ich oft das Gefühl habe, dass es allen besser gehen würde, wenn es mich nicht mehr gäbe. So oft möchte ich einfach von der Erdoberfläche verschwinden. Ich frage mich wozu ich eigentlich gut bin... Wer profitiert von mir und meinem Dasein? Wer würde mich denn überhaupt vermissen? Bin ich solch ein besonderer Mensch, dass man mir hinterher trauern würde? Nein, bin ich nicht. Letztendlich bin ich doch nur eine Last. Ein Mensch, der nichts auf die Reihe kriegt. Nach ein paar vergossenen Tränen wäre die Sache schnell wieder vergessen. Meine Schwester ist und bleibt das Musterkind der Familie, da werde ich keine große Lücke hinterlassen. Bitte versteht mich nicht falsch, ich liebe meine Schwester und gönne es ihr, dass in ihrem Leben alles glatt läuft.
Vor knapp einem Jahr habe ich meinen Hund durch einen tragischen Unfall verloren. Der beste und loyalste Hund, den den ich mir je hätte wünschen können Bis heute bin ich nicht darüber hinweg gekommen und seit dem Vorfall geht alles noch mehr den Bach runter. Die Selbständigkeit mit den damit verbundenen Geldproblemen, die fristlose Kündigung wegen Mietrückstand, in 3 Tagen wird der Strom abgestellt und in ein paar Wochen bin ich obdachlos. Inzwischen muss ich aufpassen, dass ich nicht in den Alkoholismus abrutsche. Der Alkohol lässt mich hin und wieder alles vergessen und mir geht es für eine Zeit lang mehr oder weniger gut, aber ich möchte nicht, dass es mir nur durch den Alkohol gut geht. Immerhin löst der meine Probleme auch nicht.
Es tut mir leid, ich weiß gerade nicht mehr, was ich noch schreiben soll. Mein Kopf explodiert, aber meine Gedanken lassen sich nicht ordnen. Ich hoffe ihr verzeiht mir das Wirrwarr.
Ich danke euch, dass ihr euch für meinen Text Zeit genommen habt.
ich hoffe ihr könnt es mir verzeihen, dass ich mich nicht vorgestellt habe. Ich würde gerne anonym bleiben.
Nun möchte ich mich einfach mal ausweinen, wenn ich darf.
Es ging schon im Kindergarten los, dass ich kaum Freunde hatte und überwiegend Einzelgänger bzw Außenseiter war. So zog es sich auch durch die Schulzeit. Im letzten Schuljahr haben mir meine 2 "besten Freundinnen" die restliche Schulzeit zur Hölle gemacht. Warum weiß ich bis heute nicht,* darauf habe ich nie eine Antwort bekommen. Ich habe nie schlecht über sie geredet und war immer für sie da. Ich kann es mir einfach nicht erklären.
In meiner Ausbildung ging es genauso weiter. Ich hatte hier und da mal eine Freundin, aber wirklich dazu gehört habe ich nie, geschweige denn hatte ich einen echten Freundeskreis.
Nun spule ich 3 Jahre vor, da habe ich meinen Ex-Mann kennen gelernt. Ich weiß gar nicht, wo ich hier zuerst anfangen soll. Rückblickendend betrachtet wird mir bewusst, dass es schon nach einem halben Jahr Beziehung anfing. Ich wurde zu einem Menschen, der ich niemals sein wollte und habe Verhaltensweisen an mir entdeckt, die ich mir nicht einmal in meinen Träumen vorstellen konnte. Ich schäme mich so sehr für die Dinge, die ich getan habe. (Ich hoffe das geht in Ordnung, wenn ich darauf nicht weiter eingehe.) Das Ganze verfolgt mich bis heute, ich führe hin und wieder Gespräche mit einem Therapeuten, aber auch das geht nicht immer. Ich kann mir nicht einmal eine Krankenversicherung leisten, obwohl ich dringend zum Arzt müsste. Wie soll ich dann wöchentlich einen Therapeuten bezahlen können?
Nunja, ich habe mich endlich von diesem Menschen lösen können und habe mich selbstständig gemacht. Was soll ich sagen... es läuft einfach nicht. Ich gebe mir Mühe, aber die Kunden bleiben aus. Meine vorhandenen Kunden sind sehr zufrieden mit meiner Arbeit und kommen auch immer wieder, aber es sind noch lange nicht genug, um über die Runden zu kommen. Ich bin mit Mitte 20 noch auf die Unterstützung meiner Großeltern angewiesen und liege Ihnen teilweise auf der Tasche. Sie haben ihr Leben lang gearbeitet und beziehen trotzdem nur eine kleine Rente, dennoch opfern sie ihr Erspartes für mich. Ich schäme mich so sehr dafür, dass ich oft das Gefühl habe, dass es allen besser gehen würde, wenn es mich nicht mehr gäbe. So oft möchte ich einfach von der Erdoberfläche verschwinden. Ich frage mich wozu ich eigentlich gut bin... Wer profitiert von mir und meinem Dasein? Wer würde mich denn überhaupt vermissen? Bin ich solch ein besonderer Mensch, dass man mir hinterher trauern würde? Nein, bin ich nicht. Letztendlich bin ich doch nur eine Last. Ein Mensch, der nichts auf die Reihe kriegt. Nach ein paar vergossenen Tränen wäre die Sache schnell wieder vergessen. Meine Schwester ist und bleibt das Musterkind der Familie, da werde ich keine große Lücke hinterlassen. Bitte versteht mich nicht falsch, ich liebe meine Schwester und gönne es ihr, dass in ihrem Leben alles glatt läuft.
Vor knapp einem Jahr habe ich meinen Hund durch einen tragischen Unfall verloren. Der beste und loyalste Hund, den den ich mir je hätte wünschen können Bis heute bin ich nicht darüber hinweg gekommen und seit dem Vorfall geht alles noch mehr den Bach runter. Die Selbständigkeit mit den damit verbundenen Geldproblemen, die fristlose Kündigung wegen Mietrückstand, in 3 Tagen wird der Strom abgestellt und in ein paar Wochen bin ich obdachlos. Inzwischen muss ich aufpassen, dass ich nicht in den Alkoholismus abrutsche. Der Alkohol lässt mich hin und wieder alles vergessen und mir geht es für eine Zeit lang mehr oder weniger gut, aber ich möchte nicht, dass es mir nur durch den Alkohol gut geht. Immerhin löst der meine Probleme auch nicht.
Es tut mir leid, ich weiß gerade nicht mehr, was ich noch schreiben soll. Mein Kopf explodiert, aber meine Gedanken lassen sich nicht ordnen. Ich hoffe ihr verzeiht mir das Wirrwarr.
Ich danke euch, dass ihr euch für meinen Text Zeit genommen habt.