S
Splitterseele
Gast
Hallo liebe Forumsmitglieder,
gestern ist zwischen mir (22J, Studentin) und meinem Partner (30J, Student) etwas vorgefallen, das mich nachdenklich macht und ich bin mir nicht sicher, wie ich darüber denken soll.
Ich war in der Nacht von Samstag auf Sonntag bei ihm. Am Samstagabend hatten wir vaginalen Sex (Coitus interruptus). Ich war danach ziemlich müde und habe mich schon halb schlafen gelegt, da hat er nach einer Weile wieder angefangen, mich zu befummeln und ist auch in mich eingedrungen. Das war alles in Ordnung für mich, auch wenn ich selbst nicht mehr wirklich Lust hatte. Er hat allerdings dann irgendwann aufgegeben, weil ich mich kaum gerührt habe - ich war klar zu müde - und es ihm dann selbst nicht mehr viel Spaß gemacht hat.
Am Sonntag, nachdem wir aufgewacht sind, hat er sich dann Analsex von mir gewünscht. Ich hatte starke Halsschmerzen und habe ihm das gesagt, also dass ich deshalb nicht möchte. Da hat er gedrängelt und immer wieder nachgefragt. Ich habe es immer und immer verneint und ihm gesagt, dass es heute nur Kuscheln mit mir geben wird. Er hat nicht aufgehört zu betteln, aber ich bin bei meiner Meinung geblieben.
Daraufhin meinte er irgendwann, dass er sich bald nicht mehr beherrschen könne und mich dann "vergewaltigen" müsste.
(Hierzu muss man sagen, dass wir beide auf SM-angehauchten Sex stehen und durchaus Fesselspiele und auch annäherungsweise Vergewaltigungsspiele praktizieren, wir finden das beide erregend)
Ich habe wieder nein gesagt.
(Wenn ich es eigentlich doch im Rahmen eines solchen "Spiels" möchte, sage ich dann auf ähnliche Aussagen von ihm so etwas wie "Dann musst du wohl tun, was du nicht lassen kannst")
Er hat weiterhin nicht locker gelassen und gesagt: "Entweder du stehst jetzt ganz schnell auf und fährst zu dir nachhause oder du bist fällig".
Ich habe erneut "nein" gesagt und dass ich noch liegen bleiben will und nur mit ihm kuscheln möchte.
Daraufhin hat er sich auf mich draufgesetzt und mir die Hände auf dem Rücken zusammengebunden.
Irgendwie war ich völlig überrumpelt von der Situation und habe ein Nein-ähnliches Geräusch (so ein "mhmh", kombiniert mit einem leichten Kopfschütteln; jeder der mich kennt, weiß, dass das bei mir ein "nein" ist) von mir gegeben, immer und immer wieder. Und ihn mit den Beinen soweit ich konnte getreten. Er ist dann mit Gleitmittel anal in mich eingedrungen und ich habe weitestgehend stillgehalten, weil ich weiß, dass es auch schnell wehtun kann, wenn ich das nicht mache (ich habe auch schon ein paar Mal beim Analsex geblutet, deshalb bin ich da etwas vorsichtig). Er war beim Sex selbst nicht grob zu mir, hat mir körperlich also nicht wehgetan, er hat mich nur eben festgehalten und gefesselt und ich konnte nicht weg.
Als er dann fertig war hat er mich losgebunden (da habe ich ihn wieder getreten, das mache ich sonst nie nach dem Sex) und sich eine Zigarette angezündet.
Ich bin im Bett liegen geblieben und war im Anschluss komplett bewegungslos. Mir sind plötzlich Tränen über das ganze Gesicht gelaufen, ohne dass ich etwas dagegen hätte tun können und sie wollten auch nicht aufhören zu fließen. Ich habe mich so hintergangen und nicht respektiert gefühlt.
Er hat das irgendwann auch bemerkt und mich gefragt, was los ist. Ich konnte nichts sagen und habe nur geweint. Dann hat er sich entschuldigt und gesagt, dass es ihm leid täte und er das nicht gewollt hätte.
Dass er dachte, ich würde mich noch deutlicher bemerkbar machen, wenn ich wirklich so überhaupt nicht Sex haben will. Er hat mir über den Rücken gestreichelt und ich habe es zugelassen.
Im Laufe des Tages hat er sich immer wieder entschuldigt und war sichtlich betroffen.
Ja, und nun geht mir das alles einfach nicht aus dem Kopf und irgendwie bin ich sehr enttäuscht. Enttäuscht, dass er in meinen ablehnenden Reaktionen nicht auch das sehen konnte / wollte, was sie waren.
Und ich habe keine Ahnung, wie ich darüber denken soll und wie ich mich ihm gegenüber verhalten soll. Heute habe ich so getan, als sei alles normal, er ebenso. Nur irgendwie sind bei mir nun erstmals Zweifel im Kopf, während ich ihn vorher über alles geliebt habe. Irgendwie ist viel Vertrauen an diesem Morgen verloren gegangen. 🙁
Ich freue mich über Antworten!
LG
gestern ist zwischen mir (22J, Studentin) und meinem Partner (30J, Student) etwas vorgefallen, das mich nachdenklich macht und ich bin mir nicht sicher, wie ich darüber denken soll.
Ich war in der Nacht von Samstag auf Sonntag bei ihm. Am Samstagabend hatten wir vaginalen Sex (Coitus interruptus). Ich war danach ziemlich müde und habe mich schon halb schlafen gelegt, da hat er nach einer Weile wieder angefangen, mich zu befummeln und ist auch in mich eingedrungen. Das war alles in Ordnung für mich, auch wenn ich selbst nicht mehr wirklich Lust hatte. Er hat allerdings dann irgendwann aufgegeben, weil ich mich kaum gerührt habe - ich war klar zu müde - und es ihm dann selbst nicht mehr viel Spaß gemacht hat.
Am Sonntag, nachdem wir aufgewacht sind, hat er sich dann Analsex von mir gewünscht. Ich hatte starke Halsschmerzen und habe ihm das gesagt, also dass ich deshalb nicht möchte. Da hat er gedrängelt und immer wieder nachgefragt. Ich habe es immer und immer verneint und ihm gesagt, dass es heute nur Kuscheln mit mir geben wird. Er hat nicht aufgehört zu betteln, aber ich bin bei meiner Meinung geblieben.
Daraufhin meinte er irgendwann, dass er sich bald nicht mehr beherrschen könne und mich dann "vergewaltigen" müsste.
(Hierzu muss man sagen, dass wir beide auf SM-angehauchten Sex stehen und durchaus Fesselspiele und auch annäherungsweise Vergewaltigungsspiele praktizieren, wir finden das beide erregend)
Ich habe wieder nein gesagt.
(Wenn ich es eigentlich doch im Rahmen eines solchen "Spiels" möchte, sage ich dann auf ähnliche Aussagen von ihm so etwas wie "Dann musst du wohl tun, was du nicht lassen kannst")
Er hat weiterhin nicht locker gelassen und gesagt: "Entweder du stehst jetzt ganz schnell auf und fährst zu dir nachhause oder du bist fällig".
Ich habe erneut "nein" gesagt und dass ich noch liegen bleiben will und nur mit ihm kuscheln möchte.
Daraufhin hat er sich auf mich draufgesetzt und mir die Hände auf dem Rücken zusammengebunden.
Irgendwie war ich völlig überrumpelt von der Situation und habe ein Nein-ähnliches Geräusch (so ein "mhmh", kombiniert mit einem leichten Kopfschütteln; jeder der mich kennt, weiß, dass das bei mir ein "nein" ist) von mir gegeben, immer und immer wieder. Und ihn mit den Beinen soweit ich konnte getreten. Er ist dann mit Gleitmittel anal in mich eingedrungen und ich habe weitestgehend stillgehalten, weil ich weiß, dass es auch schnell wehtun kann, wenn ich das nicht mache (ich habe auch schon ein paar Mal beim Analsex geblutet, deshalb bin ich da etwas vorsichtig). Er war beim Sex selbst nicht grob zu mir, hat mir körperlich also nicht wehgetan, er hat mich nur eben festgehalten und gefesselt und ich konnte nicht weg.
Als er dann fertig war hat er mich losgebunden (da habe ich ihn wieder getreten, das mache ich sonst nie nach dem Sex) und sich eine Zigarette angezündet.
Ich bin im Bett liegen geblieben und war im Anschluss komplett bewegungslos. Mir sind plötzlich Tränen über das ganze Gesicht gelaufen, ohne dass ich etwas dagegen hätte tun können und sie wollten auch nicht aufhören zu fließen. Ich habe mich so hintergangen und nicht respektiert gefühlt.
Er hat das irgendwann auch bemerkt und mich gefragt, was los ist. Ich konnte nichts sagen und habe nur geweint. Dann hat er sich entschuldigt und gesagt, dass es ihm leid täte und er das nicht gewollt hätte.
Dass er dachte, ich würde mich noch deutlicher bemerkbar machen, wenn ich wirklich so überhaupt nicht Sex haben will. Er hat mir über den Rücken gestreichelt und ich habe es zugelassen.
Im Laufe des Tages hat er sich immer wieder entschuldigt und war sichtlich betroffen.
Ja, und nun geht mir das alles einfach nicht aus dem Kopf und irgendwie bin ich sehr enttäuscht. Enttäuscht, dass er in meinen ablehnenden Reaktionen nicht auch das sehen konnte / wollte, was sie waren.
Und ich habe keine Ahnung, wie ich darüber denken soll und wie ich mich ihm gegenüber verhalten soll. Heute habe ich so getan, als sei alles normal, er ebenso. Nur irgendwie sind bei mir nun erstmals Zweifel im Kopf, während ich ihn vorher über alles geliebt habe. Irgendwie ist viel Vertrauen an diesem Morgen verloren gegangen. 🙁
Ich freue mich über Antworten!
LG