Wärmepumpen, die eine Tiefenbohrung benötigen, sind, glaube ich, wegen des Aufwands auch nicht besonders weit verbreitet. Luft-Wasser-Wärmepumpen scheinen mit Abstand am häufigsten eingesetzt zu werden, auch wenn die von dir angesprochene Thematik natürlich teilweise zutrifft. Je nach Gerät ist es aber, glaube ich, erst ab -20 Grad so, dass mehr oder weniger nur mit Strom geheizt wird. Bei allem, was wärmer ist, kann meines Wissens durchaus Energie für's Heizen und Warmwasser aus der Umwelt gewonnen werden.
Wenn man in einer ziemlich kalten Gegend wohnt, wäre eine Wärmepumpe, die ihre Energie über einen Flächenkollektor aus dem Erdreich gewinnt, auch noch eine Überlegung wert.
Oh je! Inwiefern hat die Klimaanlage denn Abhilfe geschaffen? Kühlen sie damit im Sommer? Oder heizen sie damit auch im Winter? Weil, das wäre dann wohl wirklich ein reines Heizen mit Strom? Oder ist die Klimaanlage nur als Ergänzung für den Sommer gedacht?
Ich bin mir nicht sicher, inwiefern man moderne Wärmepumpen für Gebäude mit Wärmepumpen für Pools vergleichen kann. Schaut doch mal, ob ihr irgendwo eventuell eine kostenlose Beratung in Anspruch nehmen könnt? Fragen kostet ja nichts.
Ich würde das nicht als Muss bezeichnen, aber doch auch empfehlen, damit man den Strom, den die WP braucht, entweder teilweise oder mit Glück vielleicht sogar ganz aus eigenem Sonnenstrom gewinnen kann. Manche Hersteller bieten auch beides aus einer Hand an.
Du meinst wahrscheinlich Luft-Wasser-Wärmepumpen, oder? Das sind diejenigen, die am weitesten verbreitet sind und die die Energie aus der Luft gewinnen. Umgangssprachlich wird dieser Typ Wärmepumpe häufig als Luftwärmepumpe bezeichnet.
Aber echte Luft-Luft-Wärmepumpen sind eigentlich nur für wirklich optimal isoliert sind und einen sehr geringen Heizbedarf haben, deshalb fristet dieser Typ Wärmepumpe auch ein Nischendasein.
Ich kenne inzwischen einige Häuser mit Luft-Wasser-Wärmepumpen mit diesem Kasten. In der Regel wird das irgendwo einigermaßen dezent platziert, ich habe das noch nirgends als störend wahrgenommen. Ist aber Geschmacksache. Wenn man nichts sehen will, muss man die Wärme halt aus dem Erdreich oder dem Grundwasser beziehen.
Klingt nach einem komplizierten Vorhaben, soweit ich das von einem Heizungsbauer gehört habe, ist es dann immer am besten sich an gute Firmen wie Vaillant zu wenden, weil Sanierungen oft mehr Fachwissen erfordern, als zum Beispiel Neubauten, die direkt für die Verwendung von Wärmepumpen konzipiert wurden. Lasst euch da unbedingt mal beraten, was in eurem Fall geht und welche Änderung bei den normalen Heizkörpern eventuell notwendig werden könnten.
Oder man beginnt halt damit die Räume mit den herkömmlichen Heizkörpern auf Fußbodenheizung umzurüsten. Irgendwas sollte da ja auch möglich sein, denke ich.