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Wie wichtig ist es , dass sich Eltern und Schwiegereltern treffen sollen?

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Sonja0012

Gast
Hallo ,

Zu mir : Bin 25 , seit 7 Jahren in einer Beziehung und sehr glücklich mit meinem Partner. Ich kenne seine Eltern und er kennt auch meine. Ich geh öfters mit zu seinen Eltern und mag es dort auch sehr , da ich auch wie eine eigene Tochter gesehen und behandelt werde. Meine Eltern können meinen Freund nicht so leiden , zeigen es ihm zwar nicht aber lassen es fühlen ( zb durch ignorantes Verhalten was meinen Freund betrifft , auch fragen sie kaum nach ihn und meinen dass seine Eltern bestimmt so und so wären ohne sie zu kennen ). Da sie meinen Freund nicht leiden können und auch seine Familie von vornerein nicht mögen , habe ich damals schon entschlossen so ein Treffen zwischen Eltern und Schwiegereltern einfach zu meiden. Und finde es auch gut so. Das wichtigste ist für mich , dass ich und mein Partner glücklich sind und gegenseitig unsere Familien kennen.
Aber Eltern und Schwiegereltern? Muss das sein? Vor allem wenn man vornerein schon weiss , es sind zwei verschiedene Welten usw? Wenn wir mal heiraten , dann sollten klar beide Seiten da sein...oder bei der Geburt. Aber davor gibt es doch kein wichtigen Grund dass sie sich kennen müssen oder? Wann haben sich eure Eltern und Schwiegereltern kennengelernt? Und gibt es auch Leute , die das eher meiden wie bei mir?
Ich habe hier das einfach gefragt , weil ich dennoch manchmal in mir ein Druck verspüre , dass sie sich mal treffen müssen , weil es ja in der weiten Welt da draussen nicht normal zu sein scheint , wenn sie sich nicht kennen. Merke dass so im Freundeskreis wenn alle immer meinen , hey sonja es wird doch Zeit dass sie sich kennenlernen usw..aber eig. ist mir nicht danach.
Bin froh über jede Antwort
 
Müssen muss hier niemand!
Meine Eltern und Schwiegereltern haben sich bis dato auch noch nie getroffen und ich forciere das auch nicht. Meine Schwiegermutter wollte zwar einige Male ein Treffen über mich arrangieren, aber ich habe das immer abgeblockt. Sie sind einfach zu verschieden und ich weiß einfach, dass sich die beiden Parteien (eigentlich geht es nur um die Mama´s *g*) nicht vertragen werden.

Ich kriege es ja hautnah mit, was da in der Familie meiner Schwägerin abgeht. Nein, darauf habe ich keine Lust 😉.
 
Mal ganz allgemein gesagt, Sonja: Deine Vorstellungen und deine Gedanken zu dieser Familienzusammenführung finde ich ehrenhaft und überlegt. Nur wird es dir wahrscheinlich leider nicht das geben, was du dir erhoffst und wünschst, solange deine Eltern nicht diese starre und kompromisslose Einstellung aufgeben. Es wäre nach meiner Meinung an ihnen, über ihren Schatten zu springen und der Tochter zuliebe auf euch zuzugehen. Deshalb müssen ja noch lange nicht dicke Freundschaften unter den Eltern entstehen oder eine riesige Zuneigung zu deinem Freund. Ein kleines Zugeständnis ihrerseits in Form von wohlwollendem Verhalten auf einer lockerem Basis sollte allerdings möglich sein.

Hast du mit ihnen schonmal darüber gesprochen?
Ansonsten kann ich dir nur den Rat geben, das alles einfach ruhen zu lassen und so hinzunehmen, wie es ist. Manchmal ist es leider nicht so, wie wir es uns vorstellen und schön finden würden, wenn sich die Einstellung der anderen nicht mit unserer eigenen deckt. Ist zwar traurig, kann man aber leider nicht ändern.

Und glaube mir, ihr seid nicht die einzigen auf dieser Welt, die sich mit einer nicht so ganz zufriedenstellenden Familiensituation abfinden müssen, dafür aber anderes Glück und Werte besitzen, wie du auch. Und manchmal ist es sogar auch besser so, wie bei meinen Schwiegereltern, die sich schon vor Jahren abgewandt haben, ihr eigenes Leben leben und sich auch nicht für ihre Enkel interessieren.
 
Hallo, Sonja,
setz Dich nicht unter Druck. Ich kann verstehen, wenn Du ein schlechtes Verhältnis nicht verschlechtern willst, in dem Du Deinen Eltern weiteren negativen Gesprächsstoff lieferst. Aber es ist völlig legitim, dass Du zunächst an einem guten Verhältnis zwischen Deinem Freund und Deinen Eltern interessiert bist.
Vielleicht gehst Du mal der Frage nach: Warum verhalten sich meine Eltern, wie sie sich verhalten?
Sind sie bereit, Vorurteile - wenn vorhanden - aufzugeben?
Ist Dein Freund der böse Mann, der ihnen die geliebte Tochter wegnimmt?
Wenn es nicht Vorurteile sind - was ist dann der Grund für das ablehnende Verhalten? .

Wenn Du ganz ruhig und vernünftig mit Deinen Eltern reden kannst, dann geh doch mal diesen Fragen nach...

Ich wünsche Euch, dass das Verhältnis zwischen Deinen Eltern und Deinem Freund freundlich und entspannt wird.
Wenn das der Fall sein wird, steht auch einem Treffen zwischen den beide Elternpaaren nichts im Weg.
Die Hochzeit wird die Elternpaare sowieso zusammenführen. Ohne Wunsch beider Elternpaare und ohne ein anderes, ggf. sachliches Erfordernis, würde ich eh kein Kennenlernen "künstlich" arrangieren. Das gibt Krampf.
Und im Rahmen einer schönen Hochzeitsfeier kann sogar ein netter Kontakt entstehen.

LG, Nordrheiner
 
Hallo,

Es geht in erster Linie nur um dich und deinen Freund. Das wichtigste ist, dass ihr miteinander gut klar kommt. Die Familien sollten das auch akzeptiert, toleriert und sich mit dem Gedanken anfreundet, dass ihr evtl. mal eine Familie gründen werdet. Dafür wäre es schon ganz gut, wenn deine Eltern deinen Freund akzeptieren würden, sonst wird es zunehmend schwieriger.

Ich würde dir auch raten, kein explizites Treffen der Familien zu veranstalten weil sowas oft gezwungen und krampfhaft verläuft.

Ich kann dich gut verstehen, da ich selbst mehr oder weniger in einer ähnlichen Situation war. Mein Freund und ich stammen aus unterschiedlichen Kulturkreisen (Nationalität). Das klingt vielleicht erst mal halb so wild, wird allerdings etwas schwierig, wenn die Familien tatsächlich aufeinander treffen. Deswegen habe ich auch relativ lange damit gewartet. Das war aber auch kein arrangiertes Treffen der Eltern, sondern in einer größeren Runde, bei einer Geburtstagsfeier.

Ich mag seine Eltern eigentlich ganz gern, er kommt auch gut mit meinen klar, aber unsere Eltern werden untereinander wohl nie wirklich ein "freundschaftliches" Verhältnis haben. Meine Eltern und die meines Freundes sind völlig unterschiedlich, haben teilweise von Grund auf auseinander gehende Ansichten. Im Endeffekt hat sich jeder damit abgefunden und wir können alle damit leben.
 

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