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Wieso verlieben sich andere so schnell in Menschen, die sie gar nicht wirklich kennen

Hallo,

ich dachte, ich mach einfach mal ein Thema zu einer Frage auf, die ich mir schon länger immer wieder stelle.

Mir ist sowohl hier im Forum als auch bei meinem realen Bekanntenkreis aufgefallen, dass viele Menschen jemanden kennenlernen und sofort von dem anderen total begeistert sind (und das obwohl grundlegende Dinge schon für jeden der halbwegs klar denken kann, gar nicht passen können). Ich entdecke das Verhalten übrigens öfter bei Frauen, aber vielleicht täusch ich mich da auch in meiner Wahrnehmung, und das kommt bei Männern genauso oft vor.

Nur ein paar Beispiele, die ich persönlich beobachtet habe (übrigens ging jeder einzelne dieser Fälle innerhalb von recht kurzer Zeit schief).

Veganerin und Fastfoodverehrer
Frau mit "solidem" Beruf und im Partymodus Hängengebliebener
persönlich entwickelte Frau Mitte 20 und Studienanfänger
alternative Frau und konservativer Mann
selbstständige Frau und stark gläubiger Moslem

Mich würde mal interessieren (vielleicht auch von welchen bei denen so etwas selber auch schon vorgekommen ist), wieso man tatsächlich von jemandem wirklich überzeugt sein kann und glauben kann, das ist die große Liebe, obwohl man ihn vor 1 oder 2 Wochen erst kennengelernt hat, und über seine Grundeinstellungen entweder noch gar nicht oder noch kaum Bescheid weiß.

Interessieren tut mich das unter anderem auch deshalb, weil ich bisher in meinem Leben immer erst dann Interesse an einem Partner entwickelt habe, wenn ich die Person schon mindestens 2-3 Monate kannte. Jeder Text, jede Untersuchung, etc., die man so online liest, scheint es allerdings als etwas normales aufzufassen, dass man sich zuerst verliebt und dann erst schaut, ob es passen kann. Bei mir war es aber halt immer umgekehrt.

Achso, ich selber bin aktuell in einer Beziehung, also es geht mir nicht um mich, aber ich fühle mich bei manchen Themen die ich hier lese, genötigt den Kopf zu schütteln und das gleiche passiert mir auch im realen Bekanntenkreis wo alle der oben geschilderten Fälle schon aufgetreten sind.
 
Naja, ist vielleicht einfach zu erklären nach dem Motto "Gegensätze ziehen sich an". Vielleicht fühlen sich die entsprechenden Personen deshalb so stark vom offensichtlichen Gegenpart angezogen, weil er ja so anders ist, also interessant. Das kennt man von sich selber nicht, und deshalb fasziniert es einen.

Jede Begegnung, jede Beziehung, dient dem Überleben und der Weiterentwicklung der Person. Ich halte das für einen ganz normalen Prozess.

Wenn sich dann allerdings nach einiger Zeit herausstellt, dass die Beziehung aufgrund fehlender gemeinsamer Basis und Grundlagen nicht tragfähig ist, muss sie wohl zwangsläufig in die Brüche gehen.

Warum bist du denn mit deiner Partnerin/deinem Partner zusammen? Wohl doch, weil dir die Person gefällt. Und warum gefällt sie dir? Wahrscheinlich, weil du sowohl dich selbst als auch etwas anderes/ergänzendes in ihr erkennen kannst.

Sich "schnell" in jemanden zu verlieben; naja, das ist mir auch schon passiert. Ich glaube, hier gibt es keine Pauschalregelung. Aber ich stimme dir zu, es macht mit Sicherheit Sinn, die Person erst kennenzulernen, und zu schauen, inwiefern das passt, bevor man ernsthaft eine Beziehung eingehen will. Zumindest, wenn sie länger halten soll. Aber auch hier gibt es bestimmt Ausnahmen von der Regel.

Manchmal hat man auch ein Bild von der Person, gerade dann, wenn man verliebt ist. Und dann blendet man "objektive" Faktoren halt eher aus. Macht sich selbst etwas vor bzw. sieht das, was man gerne hätte und sehen will, wonach man sich also selber sehnt.

Vielleicht hilft dir das.

Beste Grüße,

Red Blue Sky
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
warum sollte es denn mit einer Veganerin und einem Fast-Food-Liebhaber denn auch nicht funktionieren können?
Solange beide tolerant gegenüber dem anderen sind kann das durchaus funktionieren. Sie kann sich ja ihr veganes Essen kochen und er sich ein Steak in die Pfanne hauen oder unterwegs Fast-Food essen. Beim zusammen essen gehen muss er ja nicht zwingend auf Burger (oder anderes Fast-Food) oder Fleisch allgemein verzichten. Bei uns bietet jede Gaststätte sowohl veganes (wenn auch nicht mit großer Auswahl) als auch normales Essen oder "hochwertiges" Fast-Food an. Das Fast-Food ist zwar dann nicht so schnell zubereitet wie bei Mecci aber qualitativ sehr gut und auch definitiv lecker. Der eine muss ja nicht essen, was der andere isst. Auch nach dem Zusammenziehen kann der Nichtveganer ja mal was Veganes mitessen, wenn er gerade keine Lust hat sich selber was zu machen.
Mangelnde Toleranz ist doch einer der häufigsten Gründe, warum Beziehungen nicht funktionieren.
Und zwischen verliebt sein und der großen Liebe ist ebenfalls ein gewaltiger Unterschied. Natürlich kann ich verliebt sein in jemanden, den ich erst 2 Wochen kenne. Wenn man dann allerdings schon von Liebe spricht kann ich ebenfalls nur den Kopf schütteln. Verliebt sein führt aber nunmal auch dazu, dass man die Macken und eventuellen Probleme in einer Beziehung übersieht.
Mir persönlich ist aufgefallen, dass viele Beziehungen nach etwa 6-9 Monaten scheitern. Ich schätze mal, dass es einfach daran liegt, dass dann die anfängliche Verliebtheit weg ist und man bemerkt die Macken des anderen bedeutend öfter. Entweder die Beziehung hält das aus und man kann dann so langsam mal wirklich von Liebe sprechen oder man trennt sich.
Aber grundsätzlich zu sagen, dass Menschen auf Grund von verschiedenen Einstellungen, nicht zusammen passen können, ist falsch. Geld mag vielleicht ein anderes Kriterium sein. Für den einen ist Geld alles, er will sich teure Sachen kaufen können, für den anderen ist es quasi egal, er lebt eher minimalistisch. Da mag der Unterschied vielleicht zu groß sein, aber nur verschiedenes Essen ist für mich kein Kriterium.
Mein Freund und ich sind auch grundverschieden und trotzdem knapp 1 Jahr zusammen. Er ist Waffen- und Fleischliebhaber, ich kann Waffen nicht leiden (Paintball, also nur "Spielzeug für Große", und Messer zählen für mich da jetzt nicht wirklich dazu). Ich esse auch kein Fleisch. Er arbeitet, weil es ihm Spaß macht, nicht weil er viel Geld verdienen will, während ich Karriere machen will (allerdings nicht im Sinne des typischen Karrierefrau-Bildes). Er liebt Sport, ich Netflix. 😀 Und jetzt? Nur weil man nicht in jedem Kriterium übereinstimmt, heißt das nicht, dass das nicht werden kann.
LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo NeutralerName,

gute Frage. Ich denke du bist ein zu rational tickender Mensch, um das verstehen zu können. 😉 Genau wie ich, ich verstehe es nämlich auch nicht, da ich das von mir selber gar nicht kenne. (Den verträumten Beginn der Pubertät vielleicht mal ausgenommen. 🙂)

"Wieso verlieben sich andere so schnell in Menschen, die sie gar nicht wirklich kennen?"
... Oder die sie überhaupt nicht kennen?
Oder von denen sie ignoriert oder ganz klar abgewiesen werden? ...
Ich habe keine Ahnung.

Interessieren tut mich das unter anderem auch deshalb, weil ich bisher in meinem Leben immer erst dann Interesse an einem Partner entwickelt habe, wenn ich die Person schon mindestens 2-3 Monate kannte. Jeder Text, jede Untersuchung, etc., die man so online liest, scheint es allerdings als etwas normales aufzufassen, dass man sich zuerst verliebt und dann erst schaut, ob es passen kann. Bei mir war es aber halt immer umgekehrt.

Zwar dauert es bei mir mit dem Interesse / der Verliebtheit nicht zwangsläufig Monate, sondern kann auch mal schneller gehen, aber zum einen passiert mir das nur dann, wenn ich merke dass es sich auf Gegenseitigkeit beruht und zum anderen bin ich trotzdem in der Lage, recht bald festzustellen ob es überhaupt passen würde. Wenn nicht, war es eben nur eine substanzlose, anfängliche Verknalltheit, auf die nicht weiter zu bauen ist und gut ist's.

Naja, ist vielleicht einfach zu erklären nach dem Motto "Gegensätze ziehen sich an".

Auch etwas, das ich für mich persönlich nicht verstehen kann.

Wenn sich dann allerdings nach einiger Zeit herausstellt, dass die Beziehung aufgrund fehlender gemeinsamer Basis und Grundlagen nicht tragfähig ist, muss sie wohl zwangsläufig in die Brüche gehen.

Eben.
Das ist das allererste, wonach ich Ausschau halte bzw. worauf ich achte. Was natürlich nicht heißt, dass man jedes Hobby miteinander teilen muss. ^^ Sondern einfach, dass grundlegende Gemeinsamkeiten vorhanden sind. Eine gute mögliche Basis, Blicke in gemeinsame Richtungen und nicht in vollkommen entgegengesetzte.
 
Ich sags mal so , es sind viele Blender unterwegs , die zieselieren allmöglichen Spuk um eben genau das Verliebtsein des anderen zu erreichen.

Sie : " Ich mag Helene Fischer , ihre Lieder sind so selbstbewußt und lebensfroh " ER : " Helene Fischer , ja das ist wirklich ne tolle Künstlerin , hätte früher niemals gedacht , das ich auch mal Schlagermusik gut finde , sie begeistert ja auch die Massen, kein Wunder , daß sie so viel Erfolg hat , sie ist wirklich gut "
( er kotzt, wenn er Helene Fischcer hören soll und das aus Überzeugung , bei jeder Textzeile denket er , was für ein Schmuh )
Sie " Ich interessiere mich für Fußball mein Vater ist Schalke Fan und ich auch" Er " Schalke , was für ein Zufall, Schalke finde ich auch gut , da ist die Fangemeinde noch richtig mit dem Verein verwachsen"
( noch nie wirklich was von Schalke gehört, aber mal ne Doku gesehen über den Schalke Fanclub , aber beim nächsten Treffen alles über Schalke gegoogelt und auch alles über Helene Fischer ....)

warum , weil er versucht , obwohl er total anders ist , sie ins Bett zu kriegen und das das nicht wirklich mit wollen wir en Nümmerchen schieben funktioniert, weil er dafür nicht die Qualitäten mitbringt , ist ihm auch klar ....aber grade darin besteht die Aufwertung durch das "ganzen Kerls Dank Chappi Denkens" bei ihr gehts nur über Verliebt machen .....

Soll jetzt nicht heißen, das nur die Männer so sind , gibt auch Frauen, die aus dem Grund lügen, bis sich die Balken kringeln .....

Früher gabs kein Googel, da hätte er in die Bücherei gemußt, für die Infos , heute geht das mit dem Handy auf'm Klo in 3 Minuten ....so lenkt man Gespräche ......in die richtige Richtung ...wenn man denkt , man müsse es.

Nach und nach fällt aber die Maske und so stellt man erst später fest , obwohl man ja so verliebt war .....es hat einfach nicht gepasst.....so ein Quatsch ....
hätte man sich die Wahrheit offen gesagt,

hätte man sich wahscheinlich nach 3 Minuten nicht weiter unterhalten.

Klar es gibt auch nette Frauen, die Anzeigen schalten wie , "Ich steh voll auf Shoppen und wer F***** will, muß nett sein ..." aber von denen reden wir jetzt nicht....


denke ich ...
 
Mir ist sowohl hier im Forum als auch bei meinem realen Bekanntenkreis aufgefallen, dass viele Menschen jemanden kennenlernen und sofort von dem anderen total begeistert sind (und das obwohl grundlegende Dinge schon für jeden der halbwegs klar denken kann, gar nicht passen können). Ich entdecke das Verhalten übrigens öfter bei Frauen, aber vielleicht täusch ich mich da auch in meiner Wahrnehmung, und das kommt bei Männern genauso oft vor.


Gibt ja den Spruch Liebe macht Frauen dumm und Hübsche Frauen machen Männer dumm. Gibt auch wissenschaftliche Untersuchungen dazu und aus meiner Sicht eindeutig etwas dran.
 
Naja, ist vielleicht einfach zu erklären nach dem Motto "Gegensätze ziehen sich an". Vielleicht fühlen sich die entsprechenden Personen deshalb so stark vom offensichtlichen Gegenpart angezogen, weil er ja so anders ist, also interessant. Das kennt man von sich selber nicht, und deshalb fasziniert es einen.

Ich glaube, das trifft dann eher auf so Sachen wie "unterschiedliche Herkunft, unterschiedlicher kultureller Background, unterschiedlicher gesellschaftlicher Stand, unterschiedlicher Beruf" auch zu (die dann der Realität aber meist trotzdem nicht standhalten können). Bei so Grundsatzgeschichten, die man aktiv für sich selber entschieden hat, kann ich mir das eigentlich eher weniger vorstellen - zumindest wenn man sich wirklich aus "höheren Motiven" aktiv für (oder gegen) etwas entschieden hat.

Warum bist du denn mit deiner Partnerin/deinem Partner zusammen? Wohl doch, weil dir die Person gefällt. Und warum gefällt sie dir? Wahrscheinlich, weil du sowohl dich selbst als auch etwas anderes/ergänzendes in ihr erkennen kannst.

Tatsächlich nicht wegen etwas Ergänzendem, sondern weil ich festgestellt habe, dass der Großteil der grundsätzlichen Werte und Denkweisen übereinstimmen (was für mich selten bei jemandem vorkommt).


Manchmal hat man auch ein Bild von der Person, gerade dann, wenn man verliebt ist. Und dann blendet man "objektive" Faktoren halt eher aus. Macht sich selbst etwas vor bzw. sieht das, was man gerne hätte und sehen will, wonach man sich also selber sehnt.

Den Fehler mir etwas vorzumachen, hab ich in der Vergangenheit tatsächlich auch schon gemacht (sobald ich mich verliebt hatte). Aber auch nicht so ganz ohne vorher wesentliche Grundgemeinsamkeiten zu checken (dass man dabei dann noch immer einen Aspekt wegen dem es dann nicht funktioniert, übersehen kann, ist natürlich klar).

Hallo,
warum sollte es denn mit einer Veganerin und einem Fast-Food-Liebhaber denn auch nicht funktionieren können?
Solange beide tolerant gegenüber dem anderen sind kann das durchaus funktionieren.

Kurzfristig (oder vielleicht auch 2-3 Jahre) kann es auf jeden Fall funktionieren. Aber ansonsten stell ich mir das schwer vor. Zu dem Beispiel jetzt: Die meisten Veganer/innen machen das ja auf Grund bestimmter Werte, die tief in ihrer Persönlichkeit verankert sind - sie machen das ja nicht aus einer Laune heraus. Wenn ich jetzt der festen Überzeugend bin, es ist verantwortungslos gegenüber der Welt, den Tieren, usw., und dann jeden Tag miterlebe wie der Partner diese ganzen Dinge, die mir wichtig sind, ignoriert und sie ihm komplett egal sind, dann muss ich mich doch im Grunde ein ganzes Stück weit selbst verraten oder belügen, wenn ich den anderen dann noch lieben will.

Das andere was du sagst, dass es organisatorisch möglich ist, da hast du natürlich vollkommen Recht.

Mangelnde Toleranz ist doch einer der häufigsten Gründe, warum Beziehungen nicht funktionieren.
Und zwischen verliebt sein und der großen Liebe ist ebenfalls ein gewaltiger Unterschied. Natürlich kann ich verliebt sein in jemanden, den ich erst 2 Wochen kenne. Wenn man dann allerdings schon von Liebe spricht kann ich ebenfalls nur den Kopf schütteln. Verliebt sein führt aber nunmal auch dazu, dass man die Macken und eventuellen Probleme in einer Beziehung übersieht.

Für mich klingt das so, als ob eine Beziehung zwar an mangelnder Toleranz scheitern kann, aber dass man auf Grund von zuviel Toleranz auch wesentliche Probleme nicht rechtzeitig sieht.

Mein Freund und ich sind auch grundverschieden und trotzdem knapp 1 Jahr zusammen. Er ist Waffen- und Fleischliebhaber, ich kann Waffen nicht leiden (Paintball, also nur "Spielzeug für Große", und Messer zählen für mich da jetzt nicht wirklich dazu). Ich esse auch kein Fleisch. Er arbeitet, weil es ihm Spaß macht, nicht weil er viel Geld verdienen will, während ich Karriere machen will (allerdings nicht im Sinne des typischen Karrierefrau-Bildes). Er liebt Sport, ich Netflix. 😀 Und jetzt? Nur weil man nicht in jedem Kriterium übereinstimmt, heißt das nicht, dass das nicht werden kann.
LG
Wenn es bei euch funktioniert, ist doch super. Wobei 1 Jahr jetzt auch noch kein extrem langer Zeitraum ist - in sofern viel Glück, dass es weiterhin so gut bleibt 🙂

Bei Sachen die einem jetzt nicht wirklich extrem viel bedeuten und sich vor Allem nicht aktiv widersprechen, finde ich ja auch, dass Unterschiede da nicht automatisch problematisch sind.

Ach - ein Gedanke noch, ich habe bei einigen der oben genannten Fälle trotzdem den Eindruck, dass in vielen Fällen andere Vorstellungen beim Partner übermäßig akzeptiert werden (was dann später zum Scheitern führt), weil sie "Klischee"-mäßig zur Geschlechterrolle unserer Gesellschaft passen. Gesellschaftlich wird "typischen Frauen" z.B. eher Sensibilität zugeschrieben und "echten Männern" eher Rücksichtslosigkeit. Aus Sicht vieler Frau sozusagen: "Wenn der Mann also rücksichtslos in Bezug auf das Thema ist, was mir als Frau wichtig ist, ist das vollkommen normal und macht ihn noch viel männlicher". Wird uns halt so vorgegeben und die meisten können sich bis heute nicht wirklich aus diesem Rollendenken lösen.

Hallo NeutralerName,

gute Frage. Ich denke du bist ein zu rational tickender Mensch, um das verstehen zu können. 😉 Genau wie ich, ich verstehe es nämlich auch nicht, da ich das von mir selber gar nicht kenne. (Den verträumten Beginn der Pubertät vielleicht mal ausgenommen. 🙂)

Das ist das allererste, wonach ich Ausschau halte bzw. worauf ich achte. Was natürlich nicht heißt, dass man jedes Hobby miteinander teilen muss. ^^ Sondern einfach, dass grundlegende Gemeinsamkeiten vorhanden sind. Eine gute mögliche Basis, Blicke in gemeinsame Richtungen und nicht in vollkommen entgegengesetzte.

Das kann ich so unterschreiben.

Ich sags mal so , es sind viele Blender unterwegs , die zieselieren allmöglichen Spuk um eben genau das Verliebtsein des anderen zu erreichen.

Sie : " Ich mag Helene Fischer , ihre Lieder sind so selbstbewußt und lebensfroh " ER : " Helene Fischer , ja das ist wirklich ne tolle Künstlerin , hätte früher niemals gedacht , das ich auch mal Schlagermusik gut finde , sie begeistert ja auch die Massen, kein Wunder , daß sie so viel Erfolg hat , sie ist wirklich gut "
( er kotzt, wenn er Helene Fischcer hören soll und das aus Überzeugung , bei jeder Textzeile denket er , was für ein Schmuh )
Sie " Ich interessiere mich für Fußball mein Vater ist Schalke Fan und ich auch" Er " Schalke , was für ein Zufall, Schalke finde ich auch gut , da ist die Fangemeinde noch richtig mit dem Verein verwachsen"
( noch nie wirklich was von Schalke gehört, aber mal ne Doku gesehen über den Schalke Fanclub , aber beim nächsten Treffen alles über Schalke gegoogelt und auch alles über Helene Fischer ....)

warum , weil er versucht , obwohl er total anders ist , sie ins Bett zu kriegen und das das nicht wirklich mit wollen wir en Nümmerchen schieben funktioniert, weil er dafür nicht die Qualitäten mitbringt , ist ihm auch klar ....aber grade darin besteht die Aufwertung durch das "ganzen Kerls Dank Chappi Denkens" bei ihr gehts nur über Verliebt machen .....

Finde ich eine interessante Sichtweise, und kommt sicher auch oft vor. Ich glaube aber nicht mal, dass diejenigen damit wirklich erfolgreich sind - authentisches Verhalten kommt normal doch besser rüber? Oder täusch ich mich?

Ich meine, ein Bisschen die Ansichten und Interessen relativieren, bzw. "annähern" machen sicher alle, aber komplett etwas vom Pferd zu erzählen?

Oder derjenige fängt sich plötzlich wirklich an für Helene Fischer zu interessieren, weil sie so interessante Fakten über sie erzählt hat xD


Nach und nach fällt aber die Maske und so stellt man erst später fest , obwohl man ja so verliebt war .....es hat einfach nicht gepasst.....so ein Quatsch ....
hätte man sich die Wahrheit offen gesagt,

hätte man sich wahrscheinlich nach 3 Minuten nicht weiter unterhalten.

Das ist eine gute Erklärung !

Gibt ja den Spruch Liebe macht Frauen dumm und Hübsche Frauen machen Männer dumm. Gibt auch wissenschaftliche Untersuchungen dazu und aus meiner Sicht eindeutig etwas dran.

Vielleicht müsste man hier das "Liebe" bei Frauen noch genauer aufschlüsseln. Hast du mal einen Link zu den Untersuchungen?
 
Der Zustand des Verliebtseins ist schön. Man hat Lust, morgens aus dem Bett zu hüpfen, weil man ja bald seinen Schwarm sieht. Und man verliebt sich eben auch in Menschen, die gegensätzlich unterwegs sind, weil das aufregend ist.
Das hat meiner Erfahrung nach nicht allzu viel mit tiefer Liebe oder Beziehung zu tun, aber der Zustand der Verliebtheit ist schon um seiner selbst Willen schön, wenn man ihn nicht zu ernst nimmt.
Er passt genau zum Frühling. 🙂
 
Mir passiert es auch öfter als mir lieb ist, mich hals über Kopf in jemanden zu verlieben, den ich aus rationalem Verstand heraus niemals als Partner sehen würde. Erklären kann ich es dir nicht, es ist einfach wie es ist. Meine letzte Verliebtheit fiel auch wie sie fiel.

Manchen fällt es sagen wir mal sehr "leicht" sich zu verlieben, weil ihr Gehirn so funktioniert. Nicht jeder tickt gleich, jeder hat andere Mechanismen und andere Strukturen die dazu führen wie und wann man sich verliebt. Es folgt keinem Schema das sich übertragen lässt. Es passiert einfach und wirklich viel kann man daran nicht ändern. Man kann sich nicht zwingen zu verlieben, genauso wenig kann man es vermeiden. Manche reagieren mehr auf visuelle "Reize", andere auf charakteristische, und pi pa po. Manchmal sind es auch schlicht und ergreifend die hormonellen Reize auf bestimmte chemische Reaktionen zwischen zwei Menschen.

Warum sich also Menschen schnell verlieben hat also viele Ursachen und ist auch nichts schlimmes, manche ticken halt einfach so. Genauso ist es auch vollkommen in Ordnung Zeit zu brauchen. Das ist auch keine neumodische Art des Verliebens, man bekommt es halt nur viel offener mit.
Verlieben heißt ja nicht auch gleich, dass man jemandem aufgrund der Beziehung zueinander "liebt". Verliebtheit hat viel mehr mit einem selbst zutun, was im eigenen Gehirn passiert, wie man reagiert, etc. und wie ich schon sagte, da tickt jedes Hirn anders. So fällt es manchen zum Beispiel auch schwerer sich zu verlieben, weil sie mehr die Beziehung zueinander vertiefen wollen um dann eine Bindung zu spüren. Verliebt sein ist aber keine Bindung, das ist etwas sehr persönliches was im eigenen Kopf passiert. Und manche sind da einfach sehr schnell, weil sie zum Beispiel manche Schlüsselstellen im Kopf haben die das anfeuern. Das sind Gedanken, Wünsche, Träume, Erinnerungen, und was da noch so mitspielt, was zu dem ganzen Cocktail mitmischt der dazu führt, dass man sich in jemanden verliebt, den man garnicht kennt.

Und wie schon Konnyblue sagte, man sollte es auch nicht zu ernst nehmen. Verliebt sein ist toll, man muss es aber auch nicht sein. Und ist man es, dann kann man auch mal einfach im trüben fischen. Man hat dann ja noch genug Zeit sich danach zu fragen ob dass denn wirklich nötig war. Aber aus meiner Sicht, und das ist meine persönliche Ansicht, will ich lieber irgendwann sagen können "Das war zwar dumm, aber auch wirklich aufregend." anstatt irgendwann sagen zu können "Gut, dass ich so klug war, das nicht zu tun, das hat mir viel Aufregung erspart." - manchmal mag ichs ganz gerne an meinem eigenen ... "Baum des Lebens" (auch wenn's kitschig klingt) zu rütteln und zu gucken was runterfällt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gibt ja den Spruch Liebe macht Frauen dumm und Hübsche Frauen machen Männer dumm. Gibt auch wissenschaftliche Untersuchungen dazu und aus meiner Sicht eindeutig etwas dran.

Ich würde da zwischen dem Zustand der "kopflosen" Verliebtheit und der Liebe unterscheiden. Meiner Erfahrung nach macht wirkliche Liebe niemals dumm, wohingegen eine waschechte Verliebtheit einem schon mal das Hirnkästchen wegpusten kann.
 

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