G
Gelöscht 69454
Gast
Ich bin gerade ziemlich verzweifelt, weil ich mich frage, ob es noch eine Chance gibt, etwas zu retten oder ob ich mir eingestehen sollte, dass es das war.
ich bin verheiratet und hab 2 Jungs: der große wird bald 4, der kleine in Kürze ein Jahr. Doch die zweite Schwangerschaft war für unsere Beziehung eine extreme Belastung. Mir ging es gesundheitlich von Anfang an so mies, dass ich nichts machen konnte (brauchte 2 Stunden Pause um mich vom duschen zu erholen). Mein Mann hat in dieser Zeit Haushalt, seine Arbeit und den damals 2 jährigen übernommen. Er war total gestresst, da er ein Perfektionist ist und keine Hilfe annehmen wollte. Ich hab dies verbal zu spüren bekommen und wurde beschimpft, dass ich nichts mache. Wenn ich etwas gemacht habe, kamen sofort Vorwürfe, ich gefährde das Baby. Ich fühlte mich wie in Einzelhaft (keine familiäre Unterstützung) hab aber alles geschluckt, weil ich wusste wieviel Stress er hat und dachte es wird besser nach der Geburt.
doch - oh Wunder - nein, ich war nicht nach der Entbindung sofort top fit - daraufhin fing er an, seine Koffer zu packen - wollte ausziehen. Wir haben uns dann noch mal zusammen gerauft, aber ich werde weiterhin Unmenschlich behandelt und Ertrage es nach jetzt anderthalb Jahren nicht mehr. Er sagt: ich verdiene keinen Respekt, da ich ja nichts leiste. Wir haben inzwischen 4h die Woche eine Haushaltshilfe zum durchputzen. Da er selbständig von zu Hause arbeitet, macht er viel im Haushalt, weil er sich immer einmischt und ich nichts richtig machen kann. Der kleine spielt im Wohnzimmer, ich geh ihn wickeln und wenn ich wieder komme ist alles Spielzeug wieder an seinem Platz, weil ihn das gestört hat und mir dann vorgeworfen wird, ich tue nichts. Auf diese Art geht es den ganzen Tag weiter.
er ist komplett überarbeitet und unfähig abzuschalten. Da hab ich / seine Freunde schon alles versucht, aber wenn er nicht will, kann ich nichts machen. Die Probleme in der Beziehung sind meine Schuld und wenn ich ihn nach dem Grund frage und den beseitige (ich würde mich gehen lassen / ich sein unattraktiv wegen der Schwangerschaftskilos / ich würde die Küche nicht penibel rein halten/ ...) kommt ein neuer Vorwurf. Er meint, ich hätte eine falsche Einstellung und die würde sich ja ändern, wenn ich ab Oktober wieder arbeiten gehe. Dann verdiene ich ja auch wieder Respekt und einen menschlichen Umgang, weil ich dann ja auch wieder was Leiste. Dass ich dann natürlich nicht mehr als jetzt zu Hause mache, wenn ich Vollzeit im Büro bin, da sind wir uns einig. Hört sich das nur für mich total gestört an? Ich weiß gerade nicht, wie ich noch etwas bis Oktober aushalten soll. Dann will er Weihnachten klären, ob wir uns trennen. Könnte den ganzen Tag eigentlich im Moment nur da sitzen und heulen. Wäre das überhaupt noch eine Partnerschaft, wenn man weiß im Krankheitsfall ist man Mensch zweiter Klasse? Ich sag mir immer, er ist total überarbeitet und sieht die Trennung als sicheren Fluchtweg (hat er schon mal durch), denke aber, wenn er ab Okt. das Haus tagsüber wieder für sich hat, könnte er mehr Ruhe finden.
ich bin verheiratet und hab 2 Jungs: der große wird bald 4, der kleine in Kürze ein Jahr. Doch die zweite Schwangerschaft war für unsere Beziehung eine extreme Belastung. Mir ging es gesundheitlich von Anfang an so mies, dass ich nichts machen konnte (brauchte 2 Stunden Pause um mich vom duschen zu erholen). Mein Mann hat in dieser Zeit Haushalt, seine Arbeit und den damals 2 jährigen übernommen. Er war total gestresst, da er ein Perfektionist ist und keine Hilfe annehmen wollte. Ich hab dies verbal zu spüren bekommen und wurde beschimpft, dass ich nichts mache. Wenn ich etwas gemacht habe, kamen sofort Vorwürfe, ich gefährde das Baby. Ich fühlte mich wie in Einzelhaft (keine familiäre Unterstützung) hab aber alles geschluckt, weil ich wusste wieviel Stress er hat und dachte es wird besser nach der Geburt.
doch - oh Wunder - nein, ich war nicht nach der Entbindung sofort top fit - daraufhin fing er an, seine Koffer zu packen - wollte ausziehen. Wir haben uns dann noch mal zusammen gerauft, aber ich werde weiterhin Unmenschlich behandelt und Ertrage es nach jetzt anderthalb Jahren nicht mehr. Er sagt: ich verdiene keinen Respekt, da ich ja nichts leiste. Wir haben inzwischen 4h die Woche eine Haushaltshilfe zum durchputzen. Da er selbständig von zu Hause arbeitet, macht er viel im Haushalt, weil er sich immer einmischt und ich nichts richtig machen kann. Der kleine spielt im Wohnzimmer, ich geh ihn wickeln und wenn ich wieder komme ist alles Spielzeug wieder an seinem Platz, weil ihn das gestört hat und mir dann vorgeworfen wird, ich tue nichts. Auf diese Art geht es den ganzen Tag weiter.
er ist komplett überarbeitet und unfähig abzuschalten. Da hab ich / seine Freunde schon alles versucht, aber wenn er nicht will, kann ich nichts machen. Die Probleme in der Beziehung sind meine Schuld und wenn ich ihn nach dem Grund frage und den beseitige (ich würde mich gehen lassen / ich sein unattraktiv wegen der Schwangerschaftskilos / ich würde die Küche nicht penibel rein halten/ ...) kommt ein neuer Vorwurf. Er meint, ich hätte eine falsche Einstellung und die würde sich ja ändern, wenn ich ab Oktober wieder arbeiten gehe. Dann verdiene ich ja auch wieder Respekt und einen menschlichen Umgang, weil ich dann ja auch wieder was Leiste. Dass ich dann natürlich nicht mehr als jetzt zu Hause mache, wenn ich Vollzeit im Büro bin, da sind wir uns einig. Hört sich das nur für mich total gestört an? Ich weiß gerade nicht, wie ich noch etwas bis Oktober aushalten soll. Dann will er Weihnachten klären, ob wir uns trennen. Könnte den ganzen Tag eigentlich im Moment nur da sitzen und heulen. Wäre das überhaupt noch eine Partnerschaft, wenn man weiß im Krankheitsfall ist man Mensch zweiter Klasse? Ich sag mir immer, er ist total überarbeitet und sieht die Trennung als sicheren Fluchtweg (hat er schon mal durch), denke aber, wenn er ab Okt. das Haus tagsüber wieder für sich hat, könnte er mehr Ruhe finden.