Also Gast, hier etwas für dich, damit du dir ein klares Bild über die Geschlechterebene und dein Problem machen kannst.
Über die Sexualität zur Liebe kommen? Ja aber dazu muss mir, im wahrsten Sinne des Wortes, bewusst werden: Was ist Sexualität?
Den reaktionszeugenden Zusammenstoß mit der Materie eines anderen (= im Versuch verhaftet dabei Halt zu finden) sehe ich als Möglichkeit, mich vor ihm machtvoll zu profilieren. Das alles nennt man dann, den Trieb, hin zur gängigen Sexualität.
Männer der Ehre, die sind eine Auffanggesellschaft, sodass die aufgefangenen Frauen sich brüsten, wobei die Männer dann aber nicht das von den Frauen empfangen, wonach es ihnen würde gelüsten. Weswegen es dann für sie heißt: Vor ihren Frauen ab, und vor der Welt aufrüsten.
Nach meiner Auffassung ist der Krieg und die Sexualität in engster Weise miteinander verbunden, sehr logisch unter dem Motto: „Wo gestorben wird, dort muss auch geboren werden.“
Doch wie kann man das nun etwas genauer in Betracht ziehen? Ganz einfach so, indem er sich sagt: „Wenn ich sie nicht kriege (da in Friedenszeiten ihre distanzhaltende Moral in der Gesellschaft vorherrscht), dann kriege ich einen andern.“ Und so sieht er sich plötzlich, sehr fantasievoll (die auf sie bezogene sexuelle Vorstellung dabei verdrängend, da eine solche ja nach ihrer Moral schmutzig ist), als großer Held in einem Krieg, in dem ihm niemand entkommen kann, nein keiner von den Feinden soll dann, so wie sie in ihren moralisierten Friedenszeiten, davontragen, den Sieg (ja bei ihm als Krieger ist die moralische Siegesgöttin total in).
Andere Männer, die im gesellschaftlichen Frieden ihrer weiblichen Moral gefangen sind, sagen sich dagegen: „Wenn ich sie als Mann (wegen ihrer Moralbegrenzung) nicht kriegen kann, dann führe ich gegen sie einen geheimen Krieg, und so erringt sie über ihn, jeden Tag, als Onaniervorlage in seinem Kopf, einen befriedigenden k. o.- Sieg. Wie stellen sich die Frauen nun aber in ihrer Siegerpose dar? Etwa so, dass der Mann, alles was er an ihnen in die Hände kriegen möchte, sehr stark körperkonturiert angedeutet, sieht, aber natürlich unantastbar. Für sie als Frau ist dabei nur der Umstand, dass sie bei solch einer Körperkonturaktion immer mächtig (förmlich als Ganzkörpererektion) unter inneren Druck steht, wahr. Die Sexbombe in ihr (die da in solch einer Frau tickt), die wird dabei aber, anstandshalber (vielleicht auch mangels Zünder), nicht explosiv offenbar. Denn schließlich birgt jede ihrer Explosionsoffenbarungen, gegenüber einem Mann mit Zünder, eine große Gefahr. Nämlich, entweder zu bekommen ein lebenslanges Kind, oder sie sah sich danach schon oft genug einem anhaftenden Mann gegenüber, der dann nur noch unter größten Schwierigkeiten von ihr abzuschütteln war.
Viele Frauen wünschen sich einen Traumprinzen, und wenn er als Träumer daherkommt, dann lehnen sie ihn ab. Bringt sie das noch einmal ins Grab?
Warum leben wir heutzutage alle weitgehend in Isolation voneinander? Weil einer dem Andern in seiner Dummheit lästig ist, und in diesem Fall soll sein Gegenüber dann auch noch nett sein, da schließt man sich doch lieber gleich in seinen vier Wänden ein, denn dumm ist man schließlich allein, da braucht dann aber auch nicht noch ein anderer als Dummheitskonkurrenz neben einem sein.
Warum verlieren die Beziehungsmenschen der harmonischen Gemeinsamkeit ihre Worte?
Mit zunehmendem Beziehungsalter dicht aufeinander hängen, als Dumm und Dumm, das macht stumm. Alzheimersche Harmonie? Warum?
Die Wüste entsteht dort, wo alles verdorrt. Und wie im Einzelnen? Indem der Mensch ständig sagt: „Das Wort ist dort, dort und dort, aber nie hier bei mir vor Ort." Der Mensch ohne wahrhaftig durchdachtes Wort, er verdorrt.
Weisheit