J
Jessi
Gast
Gedanken kreisen um Begriffe wie Wahrheit, Vertrauen, Liebe, Glück. Ich für mich versuche einen Anfang zu finden, finde ihn aber nicht. Wahrheit, ein Begriff, der es vereinfacht, zu unterscheiden. Wir teilen Erlebnisse, Erzählungen, Werte, Normen etc. in Kategorien ein, beurteilen Sie nach unseren Wissen, nach unseren Erfahrungen, Werten und Normen, nach Grundsätzen, von mir aus auch nach „Intuition“ (der wiederum ein eigenes Kapitel zugeteilt werden kann, da es sich ebenfalls um die gleichen Dinge wie Werte und Normen, Erfahrung etc. handelt). Die Einteilung in „wahr“ und „unwahr“ erleichtert es uns, vermeintlich gut von schlecht zu unterscheiden, erleichtert uns, unseren Weg einzuschlagen.
Aber gibt es Wahrheit? Ist Wahrheit nicht einfach nur etwas, woran wir glauben wollen (ohne es zu merken natürlich). Unsere Wahrheit, die für jedermann anders aussehen kann, ist geprägt durch Übermittlungen der Generationen, ohne Möglichkeit der Überprüfung, geprägt von gesellschaftlichen Zwängen, Werten und Normen, die jeder Generation auferlegt werden, jeder für sich beurteilt, ob er damit leben kann, sich dem unterordnen kann. Die Menschen, die es tun, haben für sich das Wahre gefunden, leben nach Grundsätzen, die sie als Ihre eigenen anerkennen, die tief in ihnen verwurzelt sind. Durch Erziehung geprägt, die Welt eingeteilt in „Gut“ und „Schlecht“, Übermittlungen von „den Waisen“, Erfahrungen, die man im Laufe seines Lebens gemacht hat, formen die individuelle Wahrheit, bzw. die individuelle Lüge. Aber ist nicht alles in gewisser Weise Lüge? Ist nicht die Menschheit geprägt von Erfahrungen, vor allem durch Glauben. Glauben an eine Religion, oder auch an keine Religion, Glaube an sich selbst (die größte Lüge schlechthin), Glaube an das vermeintlich Gute im Menschen, daran das vermeintlich Schlechte zu erkennen, da man bereits definiert hat, was für einen schlecht ist. Ist nicht vieles in sich ein Trugbild, geformt von Gefühlen (können Gefühle täuschen, ohja, sie können), die wiederum aus Erziehung und Erfahrung herrühren. Wie kann man ernsthaft glauben, dass das, was man sieht, was man hört und vor allem was man fühlt die Wahrheit ist. Wahrheit ist rational, sollte rational sein, sollte überprüfbar sein, aber um zu prüfen, müssen bestimmte Dinge einfach festgesetzt werden. Wer setzt fest? Der Mensch? Kann Mensch wirklich rational sein? Ich glaube kaum. Wahrheit sollte in gewisser Weise messbar sein, 1 kg ist abwiegbar, geeicht durch irgendeinen schlauen Wissenschaftler, der meinte, man müsse mal ein Maß festlegen. Glaub mich daran erinnern zu können, dass die Kugel abnimmt im Laufe der Jahre, an der Mensch festhält, dass das die Gewichtseinheit ist, bin mir aber nicht sicher. Ist dann ein Kilo immer noch ein Kilo oder nimmt es mit ab. Hat es nicht bereits abgenommen und immer noch ist ein Kilo ein Kilo? Ist die quasi Richtigkeit bereits Richtigkeit? Kann man kleine Abweichungen unter den Tisch fallen lassen? Welches Ausmaß an Abweichung von der Wahrheit ist verkraftbar? Liegt es nicht im Auge des Betrachters, im Sinn für einen selbst? Wo ist dann bitte die Wahrheit?
Glaube, vermeintliches Wissen ist Wahrheit. Für mich anzuprangern der Glaube an Gott, ein Leben nach dem Tod, oder auch kein Leben nach dem Tod, Glaube an etwas, was höher ist, bezeichnen wir es einfach als Gott und den ganzen Klimbim drum herum. Ein ganz offensichtlicher Irrglaube, übermittelt seit es denkende Menschen gibt, ausgedacht von irgendwelchen Propheten, die, zuviel an Weihrauch oder sonstigem geschnüffelt haben, das Sehbare so verdreht haben, dass eine wunderschöne Geschichte dabei rausgekommen ist, die von Religion zu Religion unterschiedlich ausgelegt werden kann. Widerspricht sich die Religion nicht mit der Wissenschaft oder ist die Bibel vielleicht auch einfach nur als „fiktiv“ anzusehen, als Übermittlung von Werten und Normen, alles reine Auslegungssache. Ist Wissenschaft Wahrheit und das andere philosophischer Natur, aus der man Wahrheit erstmal rausanalysieren muss, damit sie mit anderen fundierteren Theorien nicht in Konflikt geraten? Wie kann Mensch an etwas glauben, was nicht da ist? Aus Angst???!!!
Angst vor etwas, dass man nicht kennt, Angst vor etwas, das man nicht weiß, bevor es eintritt. Angst vor Hunden, aus Erfahrung, aus Erziehung heraus Angst entwickelt. Vielleicht geprägt durch einen Biss, vielleicht geprägt durch die übermittelte Angst der Eltern, einfach „Vorsicht“. Angst ist ein Schutzmechanismus, der persönlichen Schaden verhindern soll. Angst ist ein hormoneller Vorgang des Körpers (wie eigentlich alles, was Mensch betrifft), ebenfalls geprägt durch äußere Einflüsse, wie oben bereits beschrieben. Also ist Angst irrational, unabhängig. wie ist es dann mit Dingen, in denen wir Vertrauen. Vertrauen aus Erfahrung heraus, Übermittlungen von Generationen über Richtig und Falsch, über Werte und Normen, emotionalen Unebenheiten oder besser Ebenheiten. Vertrauen in etwas, keine Angst zu haben, Sicherheit zu haben, aber ebenso irrational wie Angst als Gegenpol. Wir entwickeln also einen Glauben an etwas, glauben an uns und die vermeintliche Wahrheit, an das, was in unser Bild zu passen scheint. Vertrauen zu haben aus Angst vor dem Unwissen, vor Schmerz, vor Leid, ein Bild zu erzeugen, welches uns innere Zufriedenheit, unsere Sicherheit, die jeder im Leben braucht, gibt, dass richtige zu tun, das richtige zu denken, richtig zu handeln, eventuell auch die Erkenntnis, falsch gehandelt zu haben (neue Erfahrung damit gesammelt zu haben), aber letztendlich ist Vertrauen doch nur eine Form von Angstbewältigung. Denn es kann alles anders sein. Jeder wird die Erfahrung schon gemacht haben, dass man in etwas oder in jemanden vertraut hat, letztendlich bitter enttäuscht wurde und daraus gelernt hat, oder eben auch nicht gelernt hat. Welchen stellenwert hat dann Vertrauen, wenn es doch ebenfalls wie Angst nur irrational ist, wenn die Grundlage „Wahrheit“ nicht abschließend geklärt ist. Entsteht Misstrauen nicht ebenfalls durch Angst, ist Misstrauen nicht etwas, was einen auffressen kann von innen, Misstrauen z.b. in seine eigenen Fähigkeiten. Ist man nicht ständig auf der Suche nach dem Vertrauen in sich und in anderen, schenkt man dieses Vertrauen, um innere Ruhe zu bekommen, oft ohne darüber intensiv nachgedacht zu haben, ob es denn der Wahrheit entspricht? Ist Vertrauen nicht ein Gefühl, welches uns diese Zufriedenheit schenkt? Hatten wir schon mal, dass Gefühle täuschen können? Ist Liebe ein Gefühl? Gehört zu Liebe nicht ebenfalls Vertrauen. Schließt sich da der Kreis? Bedeutet Liebe nicht auch glücklich sein? Was ist glücklich sein? Soll ich mich auf dieser Ebene bewegen, das Glück eine im Grossen und Ganzen Zufriedenheit mit sich, seinem Leben (inkl. Höhen und Tiefen), mit Liebe und Vertrauen bedeutet? Wenn also Glück in diesen oben angesprochenen Kreis gehört, bedeutet Glück dann nicht, dass Wissen, was Gut und schlecht, was Richtig und Falsch, was Wahr und Unwahr, ist. Steht dann nicht die Wahrheit gefolgt von Vertrauen am Anfang und ist Grundlage eines glücklichen Lebens?
Abschließend meine Kurzzusammenfassung:
Wenn man auf der Suche, nach der Wahrheit ist, man aber mittlerweile zu dem Schluss gekommen ist, dass es keine Wahrheit gibt, sondern nur das was man selbst als Wahrheit ansieht, sie also aus dem inneren selbst kommt, geformt von Werten und Normen, von Erfahrungen und Glauben etc. wie kann man dann sicher sein, dass es das Richtige ist. wenn in einem mehr Lüge als Wahrheit ist, wenn die vermeintliche Wahrheit sich als Irrglaube und Wunschdenken, nicht als Realität darstellt, wie kann man dann guten Gewissens in die Welt blicken und glauben, dass das was wir sehen, nicht nur Trugbilder unserer emotionalen Wahrnehmung und unseres Wunschdenkens ist. wer sagt mir, dass das, was ich sehe, und sei es noch so klein, nicht einfach nur eine Farbe ist, die ich so sehe, andere vielleicht ganz anders sehen. wie kann ich ernsthaft an meine Grundsätze glauben, wenn diese Grundsätze keine Grundlage haben, außer meiner persönlichen Empfindung, die, nicht wirklich immer Hand und Fuß haben. Und vor allem, wie kann man abstellen, nach der Wahrheit zu suchen, wo man doch weiß, dass es keine Wahrheit gibt. Welchen Wert hat Denken dann noch, wenn es keine Realität gibt, wo ist die Rationalität hin, die die Sicherheit nach dem Richtigem gibt? Der Kreis der Wahrheit lässt sich weiterführen in Richtung Vertrauen, diese wiederum in Richtung Liebe. Ist es nicht ein Kreislauf, aus dem man nicht ausbrechen kann, wenn man an der Wahrheit zweifelt. Ist Vertrauen nicht ebenfalls ein sich selbst belügen, um nicht mehr zweifeln zu müssen, um innerliche Ruhe, ja, um lieben zu können..... also, was ist liebe? meine Meinung: vielleicht ist "Liebe" eine der größten Lügen, die sich Mensch erschaffen hat, um nicht mehr zweifeln zu müssen.
Ich habe keine Wahrheit in mir, nur die mir bewussten Trugbilder ohne Realitätsbild. ich möchte aufhören, darüber nachzudenken, möchte aufhören, nach der Wahrheit zu suchen, aber ich kann’s nicht. ich möchte kein Mensch sein, der aus Erfahrungen, Erziehung, gesellschaftlichen Zwängen und Normen eine Wahrheit hinfaked, die nicht der Realität entspricht, auch wenn sie mein vermeintliches Leben widerspiegelt. Denn auch mein Leben ist keine Wahrheit, wie alles in und um uns herum.
puh, etwas verwirrt heute
Aber gibt es Wahrheit? Ist Wahrheit nicht einfach nur etwas, woran wir glauben wollen (ohne es zu merken natürlich). Unsere Wahrheit, die für jedermann anders aussehen kann, ist geprägt durch Übermittlungen der Generationen, ohne Möglichkeit der Überprüfung, geprägt von gesellschaftlichen Zwängen, Werten und Normen, die jeder Generation auferlegt werden, jeder für sich beurteilt, ob er damit leben kann, sich dem unterordnen kann. Die Menschen, die es tun, haben für sich das Wahre gefunden, leben nach Grundsätzen, die sie als Ihre eigenen anerkennen, die tief in ihnen verwurzelt sind. Durch Erziehung geprägt, die Welt eingeteilt in „Gut“ und „Schlecht“, Übermittlungen von „den Waisen“, Erfahrungen, die man im Laufe seines Lebens gemacht hat, formen die individuelle Wahrheit, bzw. die individuelle Lüge. Aber ist nicht alles in gewisser Weise Lüge? Ist nicht die Menschheit geprägt von Erfahrungen, vor allem durch Glauben. Glauben an eine Religion, oder auch an keine Religion, Glaube an sich selbst (die größte Lüge schlechthin), Glaube an das vermeintlich Gute im Menschen, daran das vermeintlich Schlechte zu erkennen, da man bereits definiert hat, was für einen schlecht ist. Ist nicht vieles in sich ein Trugbild, geformt von Gefühlen (können Gefühle täuschen, ohja, sie können), die wiederum aus Erziehung und Erfahrung herrühren. Wie kann man ernsthaft glauben, dass das, was man sieht, was man hört und vor allem was man fühlt die Wahrheit ist. Wahrheit ist rational, sollte rational sein, sollte überprüfbar sein, aber um zu prüfen, müssen bestimmte Dinge einfach festgesetzt werden. Wer setzt fest? Der Mensch? Kann Mensch wirklich rational sein? Ich glaube kaum. Wahrheit sollte in gewisser Weise messbar sein, 1 kg ist abwiegbar, geeicht durch irgendeinen schlauen Wissenschaftler, der meinte, man müsse mal ein Maß festlegen. Glaub mich daran erinnern zu können, dass die Kugel abnimmt im Laufe der Jahre, an der Mensch festhält, dass das die Gewichtseinheit ist, bin mir aber nicht sicher. Ist dann ein Kilo immer noch ein Kilo oder nimmt es mit ab. Hat es nicht bereits abgenommen und immer noch ist ein Kilo ein Kilo? Ist die quasi Richtigkeit bereits Richtigkeit? Kann man kleine Abweichungen unter den Tisch fallen lassen? Welches Ausmaß an Abweichung von der Wahrheit ist verkraftbar? Liegt es nicht im Auge des Betrachters, im Sinn für einen selbst? Wo ist dann bitte die Wahrheit?
Glaube, vermeintliches Wissen ist Wahrheit. Für mich anzuprangern der Glaube an Gott, ein Leben nach dem Tod, oder auch kein Leben nach dem Tod, Glaube an etwas, was höher ist, bezeichnen wir es einfach als Gott und den ganzen Klimbim drum herum. Ein ganz offensichtlicher Irrglaube, übermittelt seit es denkende Menschen gibt, ausgedacht von irgendwelchen Propheten, die, zuviel an Weihrauch oder sonstigem geschnüffelt haben, das Sehbare so verdreht haben, dass eine wunderschöne Geschichte dabei rausgekommen ist, die von Religion zu Religion unterschiedlich ausgelegt werden kann. Widerspricht sich die Religion nicht mit der Wissenschaft oder ist die Bibel vielleicht auch einfach nur als „fiktiv“ anzusehen, als Übermittlung von Werten und Normen, alles reine Auslegungssache. Ist Wissenschaft Wahrheit und das andere philosophischer Natur, aus der man Wahrheit erstmal rausanalysieren muss, damit sie mit anderen fundierteren Theorien nicht in Konflikt geraten? Wie kann Mensch an etwas glauben, was nicht da ist? Aus Angst???!!!
Angst vor etwas, dass man nicht kennt, Angst vor etwas, das man nicht weiß, bevor es eintritt. Angst vor Hunden, aus Erfahrung, aus Erziehung heraus Angst entwickelt. Vielleicht geprägt durch einen Biss, vielleicht geprägt durch die übermittelte Angst der Eltern, einfach „Vorsicht“. Angst ist ein Schutzmechanismus, der persönlichen Schaden verhindern soll. Angst ist ein hormoneller Vorgang des Körpers (wie eigentlich alles, was Mensch betrifft), ebenfalls geprägt durch äußere Einflüsse, wie oben bereits beschrieben. Also ist Angst irrational, unabhängig. wie ist es dann mit Dingen, in denen wir Vertrauen. Vertrauen aus Erfahrung heraus, Übermittlungen von Generationen über Richtig und Falsch, über Werte und Normen, emotionalen Unebenheiten oder besser Ebenheiten. Vertrauen in etwas, keine Angst zu haben, Sicherheit zu haben, aber ebenso irrational wie Angst als Gegenpol. Wir entwickeln also einen Glauben an etwas, glauben an uns und die vermeintliche Wahrheit, an das, was in unser Bild zu passen scheint. Vertrauen zu haben aus Angst vor dem Unwissen, vor Schmerz, vor Leid, ein Bild zu erzeugen, welches uns innere Zufriedenheit, unsere Sicherheit, die jeder im Leben braucht, gibt, dass richtige zu tun, das richtige zu denken, richtig zu handeln, eventuell auch die Erkenntnis, falsch gehandelt zu haben (neue Erfahrung damit gesammelt zu haben), aber letztendlich ist Vertrauen doch nur eine Form von Angstbewältigung. Denn es kann alles anders sein. Jeder wird die Erfahrung schon gemacht haben, dass man in etwas oder in jemanden vertraut hat, letztendlich bitter enttäuscht wurde und daraus gelernt hat, oder eben auch nicht gelernt hat. Welchen stellenwert hat dann Vertrauen, wenn es doch ebenfalls wie Angst nur irrational ist, wenn die Grundlage „Wahrheit“ nicht abschließend geklärt ist. Entsteht Misstrauen nicht ebenfalls durch Angst, ist Misstrauen nicht etwas, was einen auffressen kann von innen, Misstrauen z.b. in seine eigenen Fähigkeiten. Ist man nicht ständig auf der Suche nach dem Vertrauen in sich und in anderen, schenkt man dieses Vertrauen, um innere Ruhe zu bekommen, oft ohne darüber intensiv nachgedacht zu haben, ob es denn der Wahrheit entspricht? Ist Vertrauen nicht ein Gefühl, welches uns diese Zufriedenheit schenkt? Hatten wir schon mal, dass Gefühle täuschen können? Ist Liebe ein Gefühl? Gehört zu Liebe nicht ebenfalls Vertrauen. Schließt sich da der Kreis? Bedeutet Liebe nicht auch glücklich sein? Was ist glücklich sein? Soll ich mich auf dieser Ebene bewegen, das Glück eine im Grossen und Ganzen Zufriedenheit mit sich, seinem Leben (inkl. Höhen und Tiefen), mit Liebe und Vertrauen bedeutet? Wenn also Glück in diesen oben angesprochenen Kreis gehört, bedeutet Glück dann nicht, dass Wissen, was Gut und schlecht, was Richtig und Falsch, was Wahr und Unwahr, ist. Steht dann nicht die Wahrheit gefolgt von Vertrauen am Anfang und ist Grundlage eines glücklichen Lebens?
Abschließend meine Kurzzusammenfassung:
Wenn man auf der Suche, nach der Wahrheit ist, man aber mittlerweile zu dem Schluss gekommen ist, dass es keine Wahrheit gibt, sondern nur das was man selbst als Wahrheit ansieht, sie also aus dem inneren selbst kommt, geformt von Werten und Normen, von Erfahrungen und Glauben etc. wie kann man dann sicher sein, dass es das Richtige ist. wenn in einem mehr Lüge als Wahrheit ist, wenn die vermeintliche Wahrheit sich als Irrglaube und Wunschdenken, nicht als Realität darstellt, wie kann man dann guten Gewissens in die Welt blicken und glauben, dass das was wir sehen, nicht nur Trugbilder unserer emotionalen Wahrnehmung und unseres Wunschdenkens ist. wer sagt mir, dass das, was ich sehe, und sei es noch so klein, nicht einfach nur eine Farbe ist, die ich so sehe, andere vielleicht ganz anders sehen. wie kann ich ernsthaft an meine Grundsätze glauben, wenn diese Grundsätze keine Grundlage haben, außer meiner persönlichen Empfindung, die, nicht wirklich immer Hand und Fuß haben. Und vor allem, wie kann man abstellen, nach der Wahrheit zu suchen, wo man doch weiß, dass es keine Wahrheit gibt. Welchen Wert hat Denken dann noch, wenn es keine Realität gibt, wo ist die Rationalität hin, die die Sicherheit nach dem Richtigem gibt? Der Kreis der Wahrheit lässt sich weiterführen in Richtung Vertrauen, diese wiederum in Richtung Liebe. Ist es nicht ein Kreislauf, aus dem man nicht ausbrechen kann, wenn man an der Wahrheit zweifelt. Ist Vertrauen nicht ebenfalls ein sich selbst belügen, um nicht mehr zweifeln zu müssen, um innerliche Ruhe, ja, um lieben zu können..... also, was ist liebe? meine Meinung: vielleicht ist "Liebe" eine der größten Lügen, die sich Mensch erschaffen hat, um nicht mehr zweifeln zu müssen.
Ich habe keine Wahrheit in mir, nur die mir bewussten Trugbilder ohne Realitätsbild. ich möchte aufhören, darüber nachzudenken, möchte aufhören, nach der Wahrheit zu suchen, aber ich kann’s nicht. ich möchte kein Mensch sein, der aus Erfahrungen, Erziehung, gesellschaftlichen Zwängen und Normen eine Wahrheit hinfaked, die nicht der Realität entspricht, auch wenn sie mein vermeintliches Leben widerspiegelt. Denn auch mein Leben ist keine Wahrheit, wie alles in und um uns herum.
puh, etwas verwirrt heute