L
Litla
Gast
Mit meinem jetzigen Freund bin ich nun seit 1 1/2 Jahren zusammen.
Anders als bei allem zuvor war es irgendwie "Liebe auf den ersten Blick". An dem Abend, als wir uns kennenlernten stand er plötzlich vor mir und es hat peng gemacht. Es war nichtmal das Äußere, was ja normalerweise bei der ersten Begegnung ausschlaggebend ist... es war einfach irgendwie so ein Gefühl, als er plötzlich zufällig in der Masse von Menschen vor mir stand. Seine gesamte Art, die gute Laune, einfach eine positive Ausstrahlung, sein Blick.... Kein Heiliger, jmd der zwar in gewisser Weise ein "Party-/Spaßmensch" ist, auch mal auf gut deutsch "scheiße baut", aber dennoch fest mit beiden Beinen im Leben steht. Zielstrebig, ausdauernd .... einfach ein besonderer Mann, der sich von all den Menschen aus der Masse abhob.
Eher einer der Art: Entweder man liebt oder man hasst ihn.
Für mich war relativ schnell ersteres klar.
Denn im Gegensatz zu sonst war ich sofort hin und weg. Normalerweise bin ich ein sehr realistischer Mensch. Bevor meine Gefühle ins Spiel kommen, entscheidet zuerst mal der Kopf. Ein naives Mädchen, dass sich in jeden Mann verliebt, der mich gut behandelt war ich nie. Noch nie war ich mir in einer solchen Sache so sicher...und schon garnicht nach ein paar stunden.
Seine Art wie er von Anfang an mit mir umging... Komplimente noch und nöcher aber trotzdem kam es nie aufgesetzt und schleimig rüber, sondern man merkte, dass er es ehrlich meint. Noch nie habe ich jemanden von anfang an so viel über mich erzählt. noch nie zuvor jemandem schon nach kurzer zeit vertraut.
Mein größtes Problem in Beziehungen war bisher immer der Aufbau des Vertrauens.
Ich konnte es nie, weshalb alle Beziehungen schon nach kurzer zeit scheiterten.
Genauso wenig mochte ich tag-täglich jede freie Minute mit dem partner verbringen. ich brauchte Platz. Platz und genug freiraum um abends oft alleine wegzugehen. Es machte mir nichts aus meinen Partner von 7 tagen in der woche nur 3 zu sehen. und auch, wenn es berufsbedingt seinerseits mal 2 wochen sein sollten, war das kein größeres problem für mich.
Aus diesem Grund hatte ich auch keine Bedenken diese Beziehung einzugehen.
Die Entfernung zwischen unseren Wohnorten beträgt "nur" 50km. Aber wegen unterschiedlicher arbeitsorte (nochmals jeweils entgegengesetzte richtung) und stark unterschiedlichen arbeitszeiten sehen wir uns nur am Wochenende. Das Problem dabei: er arbeitet auch samstags. d.h wir sehen uns erst samstags abends nach 21 Uhr und Sonntags... dann fahre ich wieder nach hause.
Doch in letzter Zeit merke ich immer mehr, dass ich das Ganze nichtmehr länger aushalte. Schon sonntags abends, sobald ich zuhause bin, ist mir zum weinen zumute. die gewissheit jetzt noch 1 woche überstehen zu müssen. eine woche und nur ein einziger gedanke: hoffentlich geht die zeit shnell vorbei. hinzu kommt, dass ich schon garnichtsmehr während der woche unternehme. auch nicht an freitagen, wo ich zeit für meine freunde hätte. denn wenn ich ihn schon nicht bei mir haben kann, muss ich wenigstens online sein. einfach nur die gewissheit, dass er gerade gleichzeitig mit mir online ist, ist ein stückchen mehr glück in einer woche voller warten. Spätestens Dienstag oder MIttwoch abend kommen die tränen wirklich.
Und jedes noch so kleine problem zieht mich mehr runter, sei es unsicherheit wegen der arbeit oder irgendetwas anderes. ich war nie nah am wasser gebaut. doch in letzter zeit heule ich bei jedem bisschen. wenn ich langeweile hab, wenn ich unsicher oder ängstlich bin, bei einem halbwegs traurigen film... aber dann bis
zu mehrern stunden. und ständig fängts wieder von vorne an.
Zu ihm ziehen geht nicht. Dazu fehlt mir unter anderem das geld. ich bin momentan noch in einer ausbildung. diese liegt wieder weiter von ihm weg, als mein wohnort. also auch zeitlich und wegen der spritkosten nicht zu regeln.
In der beziehung an sich bin ich absolut GLÜCKLICH!
Noch nie hat mich jmd so sehr mit respekt behandelt wie er, er tut alles für mich und er tut es gerne, ich vertraue ihm vollkommen, schon beim ersten wiedersehen verfliegen innerhalb weniger sekunden alle probleme, die ich momentan noch so hab.
Ich bin ausgeglichen, kann mich entspannen... das alles kann ich ohne ihn nicht.
Und dennoch bin ich unglücklich. Mittlerweile ist es zu spät, um die beziehung zu beenden, und mir diese quälerei zu ersparen. denn ganz ohne ihn wäre nichtmehr möglich. Ich weiß nur, dass ich keine wochenendbeziehung mehr eingehen würde.
Wie es manche Menschen schaffen entfernungen von mehreren 100km zu überbrücken kann ich mir nicht vorstellen. ich würde daran zerbrechen.
Im Prinzip weiß ich, dass mir jetzt niemand hier wirklich helfen kann. Aber schon alleine das hier mal aufzuschreiben ist ne kleine entlastung für mich.
Und vielleicht ist ja doch der ein oder andere anwesend, dem es genauso geht.
Anders als bei allem zuvor war es irgendwie "Liebe auf den ersten Blick". An dem Abend, als wir uns kennenlernten stand er plötzlich vor mir und es hat peng gemacht. Es war nichtmal das Äußere, was ja normalerweise bei der ersten Begegnung ausschlaggebend ist... es war einfach irgendwie so ein Gefühl, als er plötzlich zufällig in der Masse von Menschen vor mir stand. Seine gesamte Art, die gute Laune, einfach eine positive Ausstrahlung, sein Blick.... Kein Heiliger, jmd der zwar in gewisser Weise ein "Party-/Spaßmensch" ist, auch mal auf gut deutsch "scheiße baut", aber dennoch fest mit beiden Beinen im Leben steht. Zielstrebig, ausdauernd .... einfach ein besonderer Mann, der sich von all den Menschen aus der Masse abhob.
Eher einer der Art: Entweder man liebt oder man hasst ihn.
Für mich war relativ schnell ersteres klar.
Denn im Gegensatz zu sonst war ich sofort hin und weg. Normalerweise bin ich ein sehr realistischer Mensch. Bevor meine Gefühle ins Spiel kommen, entscheidet zuerst mal der Kopf. Ein naives Mädchen, dass sich in jeden Mann verliebt, der mich gut behandelt war ich nie. Noch nie war ich mir in einer solchen Sache so sicher...und schon garnicht nach ein paar stunden.
Seine Art wie er von Anfang an mit mir umging... Komplimente noch und nöcher aber trotzdem kam es nie aufgesetzt und schleimig rüber, sondern man merkte, dass er es ehrlich meint. Noch nie habe ich jemanden von anfang an so viel über mich erzählt. noch nie zuvor jemandem schon nach kurzer zeit vertraut.
Mein größtes Problem in Beziehungen war bisher immer der Aufbau des Vertrauens.
Ich konnte es nie, weshalb alle Beziehungen schon nach kurzer zeit scheiterten.
Genauso wenig mochte ich tag-täglich jede freie Minute mit dem partner verbringen. ich brauchte Platz. Platz und genug freiraum um abends oft alleine wegzugehen. Es machte mir nichts aus meinen Partner von 7 tagen in der woche nur 3 zu sehen. und auch, wenn es berufsbedingt seinerseits mal 2 wochen sein sollten, war das kein größeres problem für mich.
Aus diesem Grund hatte ich auch keine Bedenken diese Beziehung einzugehen.
Die Entfernung zwischen unseren Wohnorten beträgt "nur" 50km. Aber wegen unterschiedlicher arbeitsorte (nochmals jeweils entgegengesetzte richtung) und stark unterschiedlichen arbeitszeiten sehen wir uns nur am Wochenende. Das Problem dabei: er arbeitet auch samstags. d.h wir sehen uns erst samstags abends nach 21 Uhr und Sonntags... dann fahre ich wieder nach hause.
Doch in letzter Zeit merke ich immer mehr, dass ich das Ganze nichtmehr länger aushalte. Schon sonntags abends, sobald ich zuhause bin, ist mir zum weinen zumute. die gewissheit jetzt noch 1 woche überstehen zu müssen. eine woche und nur ein einziger gedanke: hoffentlich geht die zeit shnell vorbei. hinzu kommt, dass ich schon garnichtsmehr während der woche unternehme. auch nicht an freitagen, wo ich zeit für meine freunde hätte. denn wenn ich ihn schon nicht bei mir haben kann, muss ich wenigstens online sein. einfach nur die gewissheit, dass er gerade gleichzeitig mit mir online ist, ist ein stückchen mehr glück in einer woche voller warten. Spätestens Dienstag oder MIttwoch abend kommen die tränen wirklich.
Und jedes noch so kleine problem zieht mich mehr runter, sei es unsicherheit wegen der arbeit oder irgendetwas anderes. ich war nie nah am wasser gebaut. doch in letzter zeit heule ich bei jedem bisschen. wenn ich langeweile hab, wenn ich unsicher oder ängstlich bin, bei einem halbwegs traurigen film... aber dann bis
zu mehrern stunden. und ständig fängts wieder von vorne an.
Zu ihm ziehen geht nicht. Dazu fehlt mir unter anderem das geld. ich bin momentan noch in einer ausbildung. diese liegt wieder weiter von ihm weg, als mein wohnort. also auch zeitlich und wegen der spritkosten nicht zu regeln.
In der beziehung an sich bin ich absolut GLÜCKLICH!
Noch nie hat mich jmd so sehr mit respekt behandelt wie er, er tut alles für mich und er tut es gerne, ich vertraue ihm vollkommen, schon beim ersten wiedersehen verfliegen innerhalb weniger sekunden alle probleme, die ich momentan noch so hab.
Ich bin ausgeglichen, kann mich entspannen... das alles kann ich ohne ihn nicht.
Und dennoch bin ich unglücklich. Mittlerweile ist es zu spät, um die beziehung zu beenden, und mir diese quälerei zu ersparen. denn ganz ohne ihn wäre nichtmehr möglich. Ich weiß nur, dass ich keine wochenendbeziehung mehr eingehen würde.
Wie es manche Menschen schaffen entfernungen von mehreren 100km zu überbrücken kann ich mir nicht vorstellen. ich würde daran zerbrechen.
Im Prinzip weiß ich, dass mir jetzt niemand hier wirklich helfen kann. Aber schon alleine das hier mal aufzuschreiben ist ne kleine entlastung für mich.
Und vielleicht ist ja doch der ein oder andere anwesend, dem es genauso geht.