Wir haben nicht die Fähigkeiten der absoluten Wahrnehmung, wir sind beschränkt in den Möglichkeiten.
Möglicherweise gibt es eine absolute Realität, erfassen könnten wir diese nicht.
Unser Gehirn wäre vermutlich von der Flut dieser Eindrücke völlig überfordert, würde, aus einer Schutzfunktion heraus, gänzlich abschalten und wir hätten was gewonnen?
Möglicherweise gibt es auch soviele Realitäten wie Lebewesen, da sich alles nur in unseren Köpfen abspielt. Auch das ist nicht auszuschließen.
Der Mensch legt sich alles mögliche zurecht, um klarzukommen. Regeln z B.
Auch mathematische.
Manchmal vereinfacht man sich die Dinge stark, möglicherweise zu stark?
1+1 ist nicht 2, wenn im entsprechenden Rechensystem die 2 nicht existiert.
1+1 ist nicht 2, wenn man sich verschiedene Beispiele hierzu mal ansieht:
[URL unfurl="true"]https://prlbr.de/2016/1-plus-1-ungleich-2/[/URL]
(...)
Ich denke, wir brechen unsere Welt gerne auf Vereinfachungen herunter, um uns sicherer zu fühlen.
Regeln geben Halt. Wir brauchen diese schützenden Konstrukte, um uns in einer, unser begrenztes Denken überfordernden Welt nicht zu verlieren. Um unsere Unsicherheiten und Ängste im Zaum zu halten.
Je größer unsere Ängste, desto ausgeprägter unser Scheuklappen, vermute ich.
Wozu braucht es "Wahrheit", die eine "Realität"?
Die Suche danach?
Ich glaube, zur Begrenzung unserer Ängste.
Welche Rolle würde das für unser kleines Leben spielen? Hätte das Wissen um "Wahrheit", "Realität" Auswirkungen für dein Leben?