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Wunschpolice sinnvoll?

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Hallo miteinander,
ich hätte ein paar Fragen. Und zwar haben meine Eltern vor 5 Jahren eine Wunschpolice für mich abgeschlossen und haben bis heute jeden Monat einen Beitrag von ungefähr 50 Euro gezahlt. Nun weiß ich nich ma genau wie das ganze funktioniert, habe irgendwo gelesen dass das einerseits eine Berufsunfähigkeitsversicherung (bin noch student) und andererseits später in die Rente fließt. Ich muss sagen ich glaube meine Eltern haben sich da auch was aufschwatzen lassen und haben eigentlich garkeine Ahnung was das is.... Und ich versuch jetzt mal ein bisschen dahinter zu kommen (habe leider sehr wenig Ahnung von solchen Dingen). Jetzt ist es so, dass die Vermögensberaterin gesagt hat man kann sich da alle 5 Jahre oder so was auszahlen lassen, sie hat dann mal was in auftrag gegeben und heute habe ich Post bekommen, dass sie mir ein Darlehen um die 300 Euro gewähren. Jetzt versteh ich einerseits nicht warum es sich dabei um ein Darlehen handelt, dass man zurückzahlen muss?? und anderseits find ich den betrag von 300 euro auch irgendwo ein Witz... da wäre es doch sinnvoller gewesen jeden Monat geld auf ein Tagesgeldkonto zu überweisen oder nicht? Und da meine Eltern momentan leider einen Engpass haben muss ich nun den monatlichen Beitrag wohl selber zahlen, was ich aber natürlich nur mache, wenn es sich um etwas sinnvolles handelt... kann mir jemand ein bisschen licht ins Dunkle bringen? Ich habe auch gelesen dass die Kündigung sehr hohe Verluste mit sich bringen würde, heißt das ich bekäme garnichts mehr? Hoffe ihr könnt mir helfen....
 
Hallo miteinander,
ich hätte ein paar Fragen. Und zwar haben meine Eltern vor 5 Jahren eine Wunschpolice für mich abgeschlossen und haben bis heute jeden Monat einen Beitrag von ungefähr 50 Euro gezahlt. Nun weiß ich nich ma genau wie das ganze funktioniert, habe irgendwo gelesen dass das einerseits eine Berufsunfähigkeitsversicherung (bin noch student) und andererseits später in die Rente fließt. Ich muss sagen ich glaube meine Eltern haben sich da auch was aufschwatzen lassen und haben eigentlich garkeine Ahnung was das is.... Und ich versuch jetzt mal ein bisschen dahinter zu kommen (habe leider sehr wenig Ahnung von solchen Dingen). Jetzt ist es so, dass die Vermögensberaterin gesagt hat man kann sich da alle 5 Jahre oder so was auszahlen lassen, sie hat dann mal was in auftrag gegeben und heute habe ich Post bekommen, dass sie mir ein Darlehen um die 300 Euro gewähren. Jetzt versteh ich einerseits nicht warum es sich dabei um ein Darlehen handelt, dass man zurückzahlen muss?? und anderseits find ich den betrag von 300 euro auch irgendwo ein Witz... da wäre es doch sinnvoller gewesen jeden Monat geld auf ein Tagesgeldkonto zu überweisen oder nicht? Und da meine Eltern momentan leider einen Engpass haben muss ich nun den monatlichen Beitrag wohl selber zahlen, was ich aber natürlich nur mache, wenn es sich um etwas sinnvolles handelt... kann mir jemand ein bisschen licht ins Dunkle bringen? Ich habe auch gelesen dass die Kündigung sehr hohe Verluste mit sich bringen würde, heißt das ich bekäme garnichts mehr? Hoffe ihr könnt mir helfen....

Hallo,

Das liest sich für mich sehr suspekt.

Grundsätzlich gilt, man wirft schlechtem Geld kein gutes Geld hinterher.
Überlege gut, ob du da weiter bezahlen willst.

Ohne das Kleingedruckte zu lesen, kann ich natürlich nichts dazu sagen...
Entweder du gehst zu der Verbraucherberatung, oder sagst mal genau wie die Firma und das Produkt heiß, damit man vielleicht das Kleingedruckte lesen kann.

Ansonsten meldest du dich an und kommst über PN zu jemand, der dir helfen kann.

Sollte das ein Produkt der A und M Versicherung sein, dann rate ich persönlich davon ab, denn das Modell ist weder durchschaubar noch sicher vorausschaubar.
Durch die (unnötigen) Versicherungen wird einiges von deinem Geld abgezweigt.
Du hast richtig erkannt, dass du keinen Beruf hast!
Wenn das dann überhaupt eine Berufsunfähigkeitsrente ist. Es wird oft mit der Erwerbsunfähigkeit verwechselt. Wobei jetzt spaßeshalber zu fragen ist, wer denn den Gesundheitsbogen ausgefüllt hat? Denn nicht selten führt das zu einer „Falschangabe“ und man bekommt nur seinen Beitrag wieder....

Bei 50 € kommt auch nicht wirklich was rein.

Der Vollständigkeit halber will ich sagen, dass du wahrscheinlich den Vertrag Beitragsfrei stellen kannst.
Doch was soll das für einen Sinn ergeben...

Lies mal hier und schau mal, wie Leute wie du, da von den Finanzheinis bezeichnet werden...:
Sie reden von Sachen die sie selbst nicht durchschauen... (können!)

AachenMünchner Wunschpolice - "Sie müssen mit finanziellen Verlusten rechnen" - Besitzstandswahrer.de

Mein Tipp ist Augen zu und kündigen!

Es hat sich rausgestellt, dass die möglichen Verluste unabwägbar sind und wegen der späteren Versteuerung und Sozialabgaben auch nicht rentabel sind.
Die beste Geldanlage als Altersvorsorge sind eigengenutzte Immobilien, oder wenn man es sich leisten kann, mit mindestens einer Miet- oder Einliegerwohnung...
 
Naja, aus eigener Erfahrung: Die Wunschpolice der AM halte ich für Beschiss: 1. zahlt man über ca. 4 bis 5 Jahre nichts anderes als die Provisionen und dann bekommt man eine im Wesentlichen miserabel verzinste Rendite garantiert. Zudem werden Zusagen nicht eingehalten, weil der "Vermögensberater" ja nur berät und deshalb für seine Aussagen nicht haftbar ist...was ich rechtlich für sehr zweifelhaft halte.

Ich sehe das so: Wenn der Kunde merkt, dass seine Investition sich nicht rechnet, dann macht der den Vertrag rückgängig, die Versicherung zahlt faktisch nichts zurück und freut sich gemeinsam mit dem "Vermögensberater" über das gute Geschäft. Dazu empfehle ich das Schreiben der AM an die BAFIN, in der Sie dafür plädiert, das "Provisionsabgabeverbot" beizubehalten.
Dies bedeutet: Die Provision bleibt komplett beim Vermögensberater bzw. der Versicherung und bei vorzeitiger Kündigung wird diese nicht komplett an den Berater bezahlt....also: AM verdient an diesem Modell prächtig.

BaFin - Konsultationen - Stellungnahme der AachenMünchener Lebensversicherung AG und der AachenMünchener Versicherung AG
 
Die Wunschpolice kannst du dir wie einen Schlüsselanhänger mit 2 anhängsel dran vorstellen.

Das eine anhängsel ist die Rentenversicherung das andere die Berufsunfähigkeit.

Diese Berufsunfähigkeitsversicherung behältst du bei egal was du mal machen willst zu den Konditionen bei Abschluss.


Zu dem einen Kommentar der meinte das wäre "Beschiss" nur soviel:
Das man zuallererst die Provisionen, Verwaltungskosten, usw. des Vertrages bezahlen darf ist bei ALLEN Verträgen dieser Art so.
Ich habe zwei Bausparer (aus der Zeit als ich mich noch selbst um meine Finanzen kümmerte).
Die seh ich als schlimmeren """"""Beschiss"""""" an als alles andere in meinem Portfolio.

Da zahlst du schonmal 500 € dafür das du denen Geld geben darfst^^ - aber ich schweife ab.

Wenn dein Vermögensberater dir das nicht erklären kann wie das alles funzt - hau in weg da draußen laufen unmengen davon rum.

Es gibt überall gute und böse.

Ich hatte in Jungen Jahren so ein Ding bei der Allianz abschließen dürfen (danke liebe Mama) nach 8 Jahren einzahlen hab ich das ding gekündigt und hab weniger als eine eingezahlte Monatsrate rausbekommen.

Diese Dinger generieren nur etwas wenn Sie auch durchlaufen, vorher kündigen heißt das Geld von bisher kaputt zu machen.

Lass den Vertrag Beitragsfrei stellen für die Zeit welche du noch studierst (falls du ihn dir nicht leisten kannst.)

lg
 
Ich habe zwei Bausparer (aus der Zeit als ich mich noch selbst um meine Finanzen kümmerte).
Die seh ich als schlimmeren """"""Beschiss"""""" an als alles andere in meinem Portfolio.

Da zahlst du schonmal 500 € dafür das du denen Geld geben darfst^^ - aber ich schweife ab.

Wenn man nicht auf das Kreditgeld zugreifen will, ist das auch Unsinn!
Insoweit ist deine Aussage auch falsch, man berechnet den Gesamtaufwand zum Nutzen, abzüglich Steuervorteile und Prämien, was dann die Gesamtwirtschaftlichkeit zeigt.

Wer Bauen oder kaufen will, der ist immer noch gut mit Bausparen bedient. Wer es nicht will, der wurde falsch beraten.

Wenn dein Vermögensberater dir das nicht erklären kann wie das alles funzt - hau in weg da draußen laufen unmengen davon rum.

Es gibt überall gute und böse.

Ich hatte in Jungen Jahren so ein Ding bei der Allianz abschließen dürfen (danke liebe Mama) nach 8 Jahren einzahlen hab ich das ding gekündigt und hab weniger als eine eingezahlte Monatsrate rausbekommen.

Diese Dinger generieren nur etwas wenn Sie auch durchlaufen, vorher kündigen heißt das Geld von bisher kaputt zu machen.

Lass den Vertrag Beitragsfrei stellen für die Zeit welche du noch studierst (falls du ihn dir nicht leisten kannst.)

lg

Diese Verträge sind unberechenbar, weil die Konzerne willkürlich die Vertragskosten, jederzeit änderbar, feststellen können.
Zudem liegen sie teilweise unter der Inflation.
Daher ist die Beitragsfreistellung auch keine echte Alternative, sie wird von den Konzernen propagiert... das sollte zu denken geben.
Zudem, weil ich persönlich nicht wissen will, wie viele Menschen das Geld bei einer Finanzkrise dennoch verlieren... können.

Also sage ich, kündigen, ohne Wenn und Aber, denn dieses Geld kann man selbst gewinnbringender anlegen, als es angelegt ist.
Ich habe mit solchen Verträgen schon Vertreter kreidebleich bekommen, wenn ich ihnen die tatsächliche Wirtschaftlichkeit vorgerechnet habe...
 
...also zum Thema "2 Anhängsel" - tatsächlich besteht diese "Versicherung" aus einer kapitalgebundenen LV und einer Berufsunfähigkeitsversicherung - dummerweise zahlt die nur in Abhängigkeit von der Versicherungsdauer - also im Zweifelsfall nur ein paar Monate...

Die Wunschpolice kannst du dir wie einen Schlüsselanhänger mit 2 anhängsel dran vorstellen.

Das eine anhängsel ist die Rentenversicherung das andere die Berufsunfähigkeit.

Diese Berufsunfähigkeitsversicherung behältst du bei egal was du mal machen willst zu den Konditionen bei Abschluss.


Zu dem einen Kommentar der meinte das wäre "Beschiss" nur soviel:
Das man zuallererst die Provisionen, Verwaltungskosten, usw. des Vertrages bezahlen darf ist bei ALLEN Verträgen dieser Art so.
-
es ist klar, dass die Vertreter der Versicherung von Provisionen leben, aber dass das gleich die Beiträge von ca. 4 Jahren sind, halte ich für Wucher - zudem hat die AM hier ein besonderes "Geschäftsmodell" -die "Berater" arbeiten nämlich alle bei der DVAG, deshalb ist die Versicherung für deren Aussagen nur bedingt haftbar - allein das ist meines Erachtens schon nicht sauber - also doch Beschiss
 

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