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Wurzelspitzenresektion

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Hallo,

es kann sein, dass ich nächste Woche operiert werde und eine Wurzelspitzenresektion gemacht werden soll. An sich habe ich nicht soo viel Angst vor Zahnärzten aber es ist ein Oberkiefer-Backenzahn.
Die Wurzel war mal bereits entzündet weil eine Amalgamfüllung zu tief eingesetzt worden war. Es wurde dann eine oder mehrere Wurzelbehandlungen gemacht. Danach hat es sich nochmal entzündet, ist aber mit Antibiotika zurückgegangen. Die Zyste oder Entzündung ist zwar geblieben aber tat nicht akut weh.
Jetzt nach ca. 4-5 Jahren haben die Schmerzen letzte Woche wieder angefangen. Ich nehme seitdem Ibuprofen weil mein Zahnarzt erst nächste Woche wieder da ist.
Das Problem ist auch, dass er mir bereits gesagt hat, dass der Zahn wahrscheinlich raus oder auf jeden Fall behandelt werden muss. Er hat mir aber von einer Wurzelspitzenresektion abgeraten weil die Entzündung an der Wurzel ist, die zum Gaumen hinzeigt und er meinte, dass das sehr schlimme Schmerzen sind, wenn man den Gaumen aufschneiden muss und, dass ich das nicht möchte.
Eigentlich möchte ich den Zahn behalten aber im Internet steht an vielen Stellen, dass in diesem Fall die Kieferhöhle geöffnet werden kann weil die Wurzeln in die Kieferhöhle hineinragen könnten. Und, dass man schlimme Schmerzen hat und eine Gaumenplatte tragen muss.
Ich habe nun ziemliche Angst vor der OP. Andererseits wäre die Alternative, dass der Zahn rauskommt, was wahrscheinlich auch nicht viel besser ist.
Jemand schon Erfahrungen, die vielleicht nicht soo schlimm waren?
 
Ich habe vor etlichen Jahren eine Wurzelspitzenresektion machen lassen und ich glaube, es war auch der Oberkiefer. Vorher habe ich auch viele Horrorgeschichten darüber gehört. Ich muss allerdings sagen, dass es halb so schlimm war. Klar, es wurde der Kiefer ein Stück weit aufgeschnitten, aber das wurde auch gleich wieder genäht. Die Wurzel wurde ein Stück gekappt. Danach bekam ich die Empfehlung, fleißig zu kühlen, was ich auch befolgte. Essen ist an dem Tag natürlich auch blöde. Aber das ist es auch, wenn z.B. ein Weisheitszahn gezogen wird. Der behandelte Zahn hat nie wieder Probleme bereitet.

Ich kann jetzt nicht sagen, ob ich besonders unempfindlich bin oder besonders viel Glück hatte. Ich fand es jedenfalls bei weitem nicht so schlimm, wie es häufig beschrieben wird.
 
yep , hatte ich auch. Mein Zahnarzt, ansonsten top , hat mich etwas unvorbereitet dahin geschickt.

Am Telefon sagten die dann, ein Termin vor der OP. Ok, hab mich dann gewundert, warum man einen "Abdruck" von meinem Oberkiefer bräuchte . Na ja, einen Fragebogen, Röntgen , fertig, Op-Termin gemacht.

Spritze war eckelig ( hab da, besonders oben eigenlicht kein Problem ) , aber es war der letzte Backenzahn ganz hinten. Die OP war superschnell fertig, professionel. All in all würde ich aus dem Gedächtnis sagen, keine 20 Minuten. Und am Ende wusste ich, wozu der Abdruck gut war. Die Gaumenplatte ! Ein Plastikteil das den Gaumen aber auch alle Zähne des Oberkiefers "umschließt". Mit dem Teil kannst nicht mal richtig Suppe essen..... Das war das einzige. Schon am nächsten Tag keine Schmerzen mehr und der Zahn hielt relativ lange. Irgendwann ist dann, weil er eh mehr aus Füllung als aus Zahnschmelz bestand und ohne die Wurzel irgendwie eh geschwächt war, so ein großes Stück abgerochen, dass es sich nicht mehr gelohnt hat. Der Doc hat dann den "Rest" entfernt.

Ich würde mir mal keine so Sorgen machen. Lass den Arzt mal schauen, vielleicht macht er zur Sicherheit noch ne Röntgenaufnahme, und dann kann man in Ruhe entscheiden, wass man macht.
 

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