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Zahnarzt Sedierung hat nicht gewirkt

S

Sabine_K

Gast
Hallo zusammen

Ich war vorhin mit meinem Mann beim Zahnchirurgen . Da er massiv Angst hat bekam er eine Sedierung ( 140 !!€) die nicht gewirkt hat . Eigentlich sollten zwei Zähne raus einer vorne und einer hinten im Zahnfleisch noch drinnen. Er hat wohl um sich geschlagen nach dem ersten Zahn und es wurde abgebrochen. Dabei hatte er davor erwähnt, dass er regelmäßig Cannabis raucht und ist 2 m groß. Trotz 2 Dosen hat es nicht richtig gewirkt . Ich finde das unglaublich s****. Jetzt heißt es er muss den anderen Zahn oder Vollnarkose machen lassen aber wir müssen das zahlen obwohl das Geld sehr knapp ist und wir das nicht zahlen können . Die Krankenkasse übernimmt nur wenn man wegen der Angst in Behandlung ist was er nicht ist. Da geht er endlich nach 10 Jahren dahin und dann sowas. Es sollte alles erledigt werden . Hat der Arzt gepfuscht? Wir haben ihn darum gebeten das ich da bleiben kann weil ich meinen kann beruhigen kann aber der Arzt war dagegen .
 
Eine Sedierung ist keine Narkose und sie unterdrückt Schmerz nur bis zu einem gewissen Teil, aber eben nicht vollständig, das hätte euch klar sein müssen bzw. euch so gesagt werden müssen.
Sein Cannabiskonsum hat damit nichts zu tun, er wird ja nicht mit Cannabis sediert, seine Körpergröße schon eher.
Klar hat der Arzt da nicht gut aufgeklärt und eine komplett schmerzfrei Variante ist nur unter Vollnarkose möglich.
Allerdings erst um sich zu schlagen und dann abzubrechen wirkt auf mich sehr befremdlich, neigt er generell dazu Probleme mit Gewalt zu lösen, soweit sollte man sich als Erwachsener im Griff haben.
Dann bleibt nur die OP, und seid froh das der Arzt ihn nicht wegen Körperverletzung anzeigt.
Und zum Thema kein Geld haben, aber rauchen und kiffen, dafür reicht es dann doch scheinbar, da kannst euch ja nicht sooooo schlecht gehen, gell.
 
Was zum..? Der Arzt meinte selbst dass mein Mann nicht bei vollem Bewusstsein ist und danach eh alles vergessen wird. Er ist kein Schläger oder sowas... Uns wurde gesagt, dass er nichts merken wird und schläft während der Behandlung was nicht so war. Mein Mann hat wohl um sich geschlagen und der Arzt hat abgebrochen. Generell fand ich die Praxis Mist. Die wussten, dass ein Angstpatient da ist und haben nichts getan um ihn die Angst zu nehmen. Lassen ihn erstmal ne halbe Stunde warten obwohl wir pünktlich da waren so dass er noch nervöser wurde. Reden ihm nicht gut zu während der Sedierung. Schicken mich hinaus obwohl ich darum gebeten habe da bleiben zu dürfen ich hätte ihn vlt beruhigen können.
 
Also mir wurden vorletztes Jahr die Weisheitszähne entfernt und ich auch eine Sedierung gewählt. Ich dachte (so stand es auf vielen Seiten bei Google), dass man in einen Dämmerschlaf versetzt wird und eigentlich kaum noch etwas mitbekommt.
So war es dann aber nicht. Ich war einfach ruhiger als sonst - habe aber alles mitbekommen.

Eine Kollegin von mir, die bei der Darmspiegelung sediert wurde, meinte, dass sie komplett weg war und nichts mitbekommen hat.

So ist zum einen die Dosis entscheidend - aber auch jeder Mensch reagiert anders darauf. Von einem Pfusch würde ich hier nicht sprechen.
 
Ich finde es auch kurios, das der Arzt nicht bemerkt hat, bzw. bemerken wollte, das die Sedierung nicht wirkt ich würde genau an dem Punkt ansetzen und argumentieren, das nicht weitergemacht hätte werden dürfen auch gerade wg. Angstpatient und das ja vorher besprochen wurde, und das ihr es deshalb auch einseht für eine misslungene Sedierung die Kosten zu übernehmen, da hätte halt nachdosiert werden müsse oder wenn das wegen mandelnder Kompetenz nicht geht abbruch, aber das ist nicht eure Schuld sondern Berufsrisiko des Artzes, würde mich an die Krankenkasse und oder den ärttlichen Berufsverband wenden.
 
Ich wäre mit solchen Anschuldigungen vorsichtig denn du warst nicht im Raum.

Er hat um sich geschlagen zu welchem Zeitpunkt? Als der Arzt angefangen hat zu ziehen oder vorher, bei Kontrolle der Sedierung?

Wie auch immer, wer Geld für Gras hat, kann auch ne Vollnarkose bezahlen. Ich würde aber zu einem Kieferchirurgen gehen wenn der Zahn noch im Zahnfleisch liegt und vorher ein intensives Beratungsgespräch bzgl. der Angst führen.
 
Wenn dein Mann Angstpatient ist, dann kann er das ja theoretisch bei der Krankenkasse beantragen. Allerdings muss, soweit ich weiß, ein psychologisches Gutachten vorliegen. Selbst dann ist es wohl aber noch ein weiter Weg bis die Kostenübernahme auch wirklich stattfindet.

Zumindest konnte ich bisher noch keine Informationen darüber finden, dass es jemand ohne weiteres geschafft hat.

Alles in allem muss ich mich den Vorrednern anschließen: Es ist schon etwas seltsam. Zum einen beruhigt der Dämmerschlaf nur soweit, dass manchmal eine schlafähnlicher Zustand erreicht wird um dann eine örtliche Betäubung zu setzen.

Was ich mir vorstellen könnte ist, dass der Arzt die Körpergröße und die benötige Dosierung nicht korrekt errechnen oder abschätzen konnte. Weshalb der Zustand nicht ganz erreicht wurde und dein Mann dann Panik bekam. Ich bin zwar keine zwei Meter groß, bin aber schwerer als ich aussehe, was auch schonmal zu einer Fehleinschätzung führte.

Ich drücke euch die Daumen, dass ihr einen Weg findet. Wenn ihr eine Vollnarkose machen wollte, keine Kohle habt aber kifft, müsst ihr - zumindest vorübergehend - die Prioritäten ändern.
 
Wenn er trotz Betäubung Schmerzen hatte...was bei entzündeten Zähnen der Fall sein kann...bräuchte er ein anderes Betäubungsmittel.

Es gibt spezielle Zahnkliniken für Angstpatienten.
Wegen seiner psychischen Probleme sollte er Therapie machen.

Eine Vollnarkose kann auch helfen.
 
Hallo,

das ist ja blöd gelaufen.

Ist dein Mann Angstpatient, da er schon 10 Jahre nicht mehr beim Zahnarzt war ?

In wie weit ist denn die Vorbereitung gelaufen ?
Als Angstpatient gehe ich ja nicht einfach "so zum" nächsten Zahnarzt ?

Es soll auch Patienten geben, die sich so reinsteigern, daß das Schmerzmittel nicht wirkt.
Da können viele Faktoren mitspielen.

Gibt es beim Zahnarzt keine "L.M.A.A.Spritze", ich nenne sie so
Die bekam ich bei einer Darmspiegelung, ich bin zwar Ansprechbar, kann laufen und alles, bekomme aber nichts mit.
Ich habe das bei meiner Partnerin erlebt, sie bekam die Kniescheibe "zurückgedrückt"
Sie schrie wie am Spieß, wusste aber nichts davon.

In der Jugend hatte ich auch schreckliche Zahnarzterlebnisse.
Ich brauchte auch lange bis ich den "Zahnarzt meines Vertrauens" gefunden hatte.
Der hat mir dann irgendwann eine Spritze daneben gesetzt....
Den Skalpellschnitt merkte ich zu 100%. puuuhhhh....

Vielleicht könnt ihr den Zahnarzt nochmal ansprechen, ob das Verhältnis für eine erfolgreiche Behandlung passt.
Was meint denn dein Mann danach ?
Würde er zu dem Zahnarzt nochmal gehen ?

Gruß Hajooo
 

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