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Zuhören - sich selbst mehr zu hören / Reflektion

Rikachan

Aktives Mitglied
Hi, ich hab schon oft festgestellt, je öfter ich mich mit einer Person treffe desto nachlässiger wird sie mit zuhören und es geht da nur um ihr Ding.
Ich dachte, vielleicht bin ich ja auch stückweise so. Mein Vater meinte ich bin halt gut im zuhören und nicht jeder hört gut zu. Dieser Meinung bin ich auch. Deswegen wisst ihr wohin es wohl führt wenn ich mich zu oft mit diesen treffe

Bloss ich komme mir doof vor, weil ich halt so bin. Inzwischen weiss ich dass ich auch nicht zuhören kann und will, damit dies mich auch schützt, deswegen fühl ich mich mehr gleichwertig.. Ich meine anderen tun dies genauso. Trotzdem ist danach dieses Gefühl da oder selbstzweifel... Und manchmal weiss ich, man redet nur um zu reden damit komme ich auch klar. Bloss mein inneres will trotzdem natürlich eine bessere Verbindung, die versuche ich dann mit mir selbst zu haben und das hilft auch.

Ich wollt nur wissen wie ihr damit umgeht oder ob ihr sowas kennt..
 

57-55

Sehr aktives Mitglied
Prinzipiell ja, als ADHS-ler habe ich ohnehin Probleme damit zuzuhören.
Ich trainiere das allerdings seit vielen Jahren und ich denke, dass ich heute ein guter Zuhörer sein kann.
Bei Diskussionen, die emotional stark aufwühlen, fällt es mir aber immer noch schwer.
Generell halte ich es für essenziell aufmerksam zuzuhören, es bringt Vorteile in Gesprächen, wenn man das kann.

Mir selbst zuzuhören?
Ich spreche mit mir (in aller Regel nicht laut), ob ich mir dabei bewusst zuhöre, schwer zu sagen.
Ich denke eher nicht.
 
G

Gelöscht 128461

Gast
Hi @Rikachan

Ist doch gut, wenn du im Außen nicht mehr allem Gehör schenkst, dafür aber deiner inneren Stimme.
Mir wurde das als Kind auch immer gesagt und ich habe mir immer Zeit für andere genommen, bis ich gemerkt habe, dass die Sache sehr einseitig ist. Seitdem filtere ich und lausche nur noch wenn es mich interessiert.
 

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