Hallo,
der Titel sagt schon im Grunde das aus, worum es mir geht.
Ich studiere einen Bachelorstudiengang, befinde mich gerade im ausgehenden 4. Semester. Das Problem ist aber nicht mein Studiengang als solcher, der mir eigentlich gefällt, sondern ich selbst bin das Problem bzw. meine Lage, in der ich mich befinde, trotzdem habe ich es mal in dieses Forum gepostet...
Womit anfangen? Dass ich nicht den geringsten Schimmer hab, wie es nach dem Studium weitergehen soll oder dass ich nicht die leiseste Ahnung habe, wie ich den B.A. überhaupt zuende machen soll?
Und wenn ich ehrlich bin, war mir das schon von Anfang an irgendwie klar, als ich mit dem Studium begonnen hab, obwohl ich da noch eine kleine Hoffnung hatte, dass es sich irgendwie doch zum Guten verändern würde.
Ich habe in den Jahren zwischenzeitlich zwar einiges kurzzeitig gelernt, aber längst alles wieder vergessen. Im Grunde habe ich keine Ahnung von meinem Fach, was ich für mich selbst immer wieder feststellen muss. Aber eigentlich habe ich sowieso von Nichts eine Ahnung. Ich kann nichts und weiß nichts im Allgemeinen. Ich weiß auch mit mir und meiner Zukunft nichts anzufangen, es gibt keine Ziele oder dergleichen. Ich habe mir nichts angeeignet, mit dem ich mich in irgendeine Richtung hätte spezialisieren können.
Lange schon leide ich unter massiven geistigen Einschränkungen, wegen der ich im Forum auch schon nach Hilfe gesucht habe und mir nicht nur ein normales Studieren nahezu unmöglich ist, sondern diese mir auch jegliche Perspektive auf ein geregeltes Leben verbauen. Es wär daher auch sowieso völlig müßig, Pläne welcher Art auch immer, aufzustellen.
Außerdem habe ich psychische Probleme – Depressionen, Persönlichkeitsstörungen usw. Ich kriege mein Leben einfach nicht auf die Reihe. Bin weltfremd, nicht normal entwickelt, kann mich sozial nur schwer integrieren. Nicht belastbar, von alltäglichen Dingen überfordert bzw. unfähig sie zu beherrschen. Mittlerweile bin ich intellektuell so abgestumpft und komplett leistungsunfähig, dass ich nicht mehr weiter weiß.
Kurz gesagt: Ich bin als Mensch, Student oder Arbeitskraft untauglich, funktioniere nicht.
Und das ist nicht auf bestimmte Bereiche beschränkt, sondern generell so. Ich habe wegen eben all dieser Gründe keine realistische Aussicht auf einen Beruf oder erfüllende Tätigkeit; ja nicht mal die Möglichkeit herauszufinden, ob mir irgend etwas hypothetisch gefallen würde.
Weiter studieren und den Master machen? Aus genau denselben Gründen undenkbar und an der Wirklichkeit vorbei.
Ich müsste überhaupt erst mal den Bachelor schaffen, was problematisch genug ist. Die BA-Arbeit würde ich vielleicht noch irgendwie mit Glück und Fleiß bis an die Burn-Out-Grenze, hinkriegen, aber das allein reicht ja nicht. Es bleibt das Pflichtpraktikum, das für die Einhaltung meiner Regelstudienzeit längst überfällig ist. Natürlich habe ich dahingehend immer noch nichts, aber wie soll jemand wie ich da auch einen Praktikumsplatz finden? Wie soll jemand wie ich so ein Praktikum absolvieren können?
Ich bin ja nicht ein mal in der Lage, einem Nebenjob nachzugehen...
Es ist alles eigentlich ausssichtlos. Ich frage mich häufig, wieso ich überhaupt noch immer in die Uni gehe, für Klausuren lerne, Hausarbeiten schreibe... es macht alles doch keinen Sinn, selbst wenn ich mein Studium inhaltlich mag. Die Antwort ist wahrscheinlich, weil ich sonst eh keine Alternativen habe...Arbeiten geht ja nicht.
Und deshalb sehe ich ratlos mit an, wie die Semester dahinrasen und ich meine Zeit, mein Studium vergeude und Angst habe, auf das, was auf mich zukommt. Ab und zu raffe ich mich auf und gehe mit anderen Studenten "feiern". Mit viel Alkohol intus tu ich dann so, als würde ich Spaß haben oder rede es mir dann selber ein. Hinter der Fassade bin ich nur resigniert und desillusioniert. Versuche dennoch ständig etwas an all dem zu ändern, was jedoch stets im Misserfolg endet.
Zwar mache ich mittlerweile eine Therapie, aber ich befürchte, dass es schon viel zu spät ist, um noch etwas zu bewirken, zumal die Erfolgsaussichten nicht garantiert sind. Das 5. Semester steht unmittelbar an und das 6. ist planmäßig eh nur noch zum Schreiben der B.A.-Arbeit vorgesehen.
Ich weiß nicht, was aus mir werden soll... manchal befürchte ich, dass ich als Sozialhilfeempfänger oder in einer Nervenklinik ende. Scheint wenigstens nicht unrealistisch.
Ich weiß, dass Selbstmitleid nicht gerade gut ankommt, aber ich habe für mich selbst längst alles abgewägt und gedanklich durchgespielt... und keine Lösung in Sichtweite.
Wie soll es denn nur weitergehen? Vielleicht hat jemand einen Rat für mich.
Grüße!
der Titel sagt schon im Grunde das aus, worum es mir geht.
Ich studiere einen Bachelorstudiengang, befinde mich gerade im ausgehenden 4. Semester. Das Problem ist aber nicht mein Studiengang als solcher, der mir eigentlich gefällt, sondern ich selbst bin das Problem bzw. meine Lage, in der ich mich befinde, trotzdem habe ich es mal in dieses Forum gepostet...
Womit anfangen? Dass ich nicht den geringsten Schimmer hab, wie es nach dem Studium weitergehen soll oder dass ich nicht die leiseste Ahnung habe, wie ich den B.A. überhaupt zuende machen soll?
Und wenn ich ehrlich bin, war mir das schon von Anfang an irgendwie klar, als ich mit dem Studium begonnen hab, obwohl ich da noch eine kleine Hoffnung hatte, dass es sich irgendwie doch zum Guten verändern würde.
Ich habe in den Jahren zwischenzeitlich zwar einiges kurzzeitig gelernt, aber längst alles wieder vergessen. Im Grunde habe ich keine Ahnung von meinem Fach, was ich für mich selbst immer wieder feststellen muss. Aber eigentlich habe ich sowieso von Nichts eine Ahnung. Ich kann nichts und weiß nichts im Allgemeinen. Ich weiß auch mit mir und meiner Zukunft nichts anzufangen, es gibt keine Ziele oder dergleichen. Ich habe mir nichts angeeignet, mit dem ich mich in irgendeine Richtung hätte spezialisieren können.
Lange schon leide ich unter massiven geistigen Einschränkungen, wegen der ich im Forum auch schon nach Hilfe gesucht habe und mir nicht nur ein normales Studieren nahezu unmöglich ist, sondern diese mir auch jegliche Perspektive auf ein geregeltes Leben verbauen. Es wär daher auch sowieso völlig müßig, Pläne welcher Art auch immer, aufzustellen.
Außerdem habe ich psychische Probleme – Depressionen, Persönlichkeitsstörungen usw. Ich kriege mein Leben einfach nicht auf die Reihe. Bin weltfremd, nicht normal entwickelt, kann mich sozial nur schwer integrieren. Nicht belastbar, von alltäglichen Dingen überfordert bzw. unfähig sie zu beherrschen. Mittlerweile bin ich intellektuell so abgestumpft und komplett leistungsunfähig, dass ich nicht mehr weiter weiß.
Kurz gesagt: Ich bin als Mensch, Student oder Arbeitskraft untauglich, funktioniere nicht.
Und das ist nicht auf bestimmte Bereiche beschränkt, sondern generell so. Ich habe wegen eben all dieser Gründe keine realistische Aussicht auf einen Beruf oder erfüllende Tätigkeit; ja nicht mal die Möglichkeit herauszufinden, ob mir irgend etwas hypothetisch gefallen würde.
Weiter studieren und den Master machen? Aus genau denselben Gründen undenkbar und an der Wirklichkeit vorbei.
Ich müsste überhaupt erst mal den Bachelor schaffen, was problematisch genug ist. Die BA-Arbeit würde ich vielleicht noch irgendwie mit Glück und Fleiß bis an die Burn-Out-Grenze, hinkriegen, aber das allein reicht ja nicht. Es bleibt das Pflichtpraktikum, das für die Einhaltung meiner Regelstudienzeit längst überfällig ist. Natürlich habe ich dahingehend immer noch nichts, aber wie soll jemand wie ich da auch einen Praktikumsplatz finden? Wie soll jemand wie ich so ein Praktikum absolvieren können?
Ich bin ja nicht ein mal in der Lage, einem Nebenjob nachzugehen...
Es ist alles eigentlich ausssichtlos. Ich frage mich häufig, wieso ich überhaupt noch immer in die Uni gehe, für Klausuren lerne, Hausarbeiten schreibe... es macht alles doch keinen Sinn, selbst wenn ich mein Studium inhaltlich mag. Die Antwort ist wahrscheinlich, weil ich sonst eh keine Alternativen habe...Arbeiten geht ja nicht.
Und deshalb sehe ich ratlos mit an, wie die Semester dahinrasen und ich meine Zeit, mein Studium vergeude und Angst habe, auf das, was auf mich zukommt. Ab und zu raffe ich mich auf und gehe mit anderen Studenten "feiern". Mit viel Alkohol intus tu ich dann so, als würde ich Spaß haben oder rede es mir dann selber ein. Hinter der Fassade bin ich nur resigniert und desillusioniert. Versuche dennoch ständig etwas an all dem zu ändern, was jedoch stets im Misserfolg endet.
Zwar mache ich mittlerweile eine Therapie, aber ich befürchte, dass es schon viel zu spät ist, um noch etwas zu bewirken, zumal die Erfolgsaussichten nicht garantiert sind. Das 5. Semester steht unmittelbar an und das 6. ist planmäßig eh nur noch zum Schreiben der B.A.-Arbeit vorgesehen.
Ich weiß nicht, was aus mir werden soll... manchal befürchte ich, dass ich als Sozialhilfeempfänger oder in einer Nervenklinik ende. Scheint wenigstens nicht unrealistisch.
Ich weiß, dass Selbstmitleid nicht gerade gut ankommt, aber ich habe für mich selbst längst alles abgewägt und gedanklich durchgespielt... und keine Lösung in Sichtweite.
Wie soll es denn nur weitergehen? Vielleicht hat jemand einen Rat für mich.
Grüße!
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