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Ich kenne das auch von meiner Kindheit, wir waren auch nicht reich und hatten nur ein kleines Häuschen mit Garten, aber was macht man, wenn der Familienverbund sich irgendwann auflöst? Kinder gehen irgendwann ihr eigenes Leben leben (möglichst nicht unter diesen Bedingungen, davon haben sie die Schnauze voll!), Gleichaltrige oder Ältere werden vielleicht irgendwann krank und pflegebedürftig und vermehren den täglichen Arbeitsaufwand und Stress. Jeder der gehen kann und will, den kann man nicht ewig mit Gewalt halten, und in unserer Kultur hat man nun mal diese Wahlmöglichkeit, in anderen Ländern ist das wegen allgemeiner Armut und Bildungsferne bis heute kaum möglich, da hängt man am Familienklan dran auf Gedeih und Verderb.

Was man selber für wünschenswert hält ist längst nicht immer der Wunschtraum von anderen, das muß man akzeptieren können.

Allerdings schadet es imho nicht, wenn Kinder bereits im vernünftigen Alter sind, sie eine Zeitlang unter ärmlichen Bedingungen leben zu lassen, ohne Wahlrecht, denn dann wissen sie hinterher was sie an den Errungenschaften unserer Gesellschaft alles haben. Auf diese Weise killt man die unvernünftigen zurück-zur-Natur-Fantasien am schnellsten, wenn die Kids lernen wie es da wirklich zugeht.



Pauschal gesagt, der höhere (mögliche) Lebensstandard, der einem zum Beispiel auch ein Leben als Single, unabhängig von Familientyrannen oder allgemein toxischen Familien, ermöglicht. Daß man mehr konsumieren KANN heißt nicht daß man MUSS, jeder der ständig kurzlebigen Modetrends nachläuft ist selber schuld, wenn er sich so an reinen Äußerlichkeiten aufhängt, um sein zu kurz geratenes Ego damit zu polstern. Freiheit kann auch als "mehr Ellenbogenfreiheit" gelesen werden, wo man die eigenen Flügel rühren kann, ohne ständig von anderen behindert zu werden oder andere zu behindern, denn beides blockiert einen.


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