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Zusammenbruch - muß bei Null anfangen - aber wie?

netrixa

Neues Mitglied
Hallo,

bisher habe ich versucht, meine derzeitigen Probleme "allein" zu lösen, aber ich komme nicht weiter. Vielleicht ist mir der Blick verstellt oder mir fehlt der Mut, instinktive Entscheidungen zu treffen. Aber so kann es nicht weitergehn. Bitte nehmt euch die Minuten, um meine Geschichte zu lesen. Ich bin dankbar für jeden Tipp oder jede Meinung.

Vor einigen Wochen bin ich (w) 30 geworden. Vor knapp einem Jahr habe ich nach 8 Jahren mein Studium abgebrochen. Stopp. Ich höre jetzt schon den einen oder anderen denken: "Mensch, so lange studiert, das hätte sie mal beenden sollen." Ich habe es versucht - und viel zu lange. Es ging mir schon lange schlecht, ich habe mich im Studium irgendwann nicht mehr wiedergefunden, der Druck und die Karriere-Repressalien haben mir den Spaß daran genommen. Auch thematisch habe ich gemerkt, dass das mit mir nicht mehr viel zu tun hat. Schon während des Studiums habe ich eine ausgeprägte Alopecie entwickelt (Kreisrunder Haarausfall), was mich noch mehr belastet hat. Irgendwann waren fast alle meine Haare ausgefallen und ich mußte mit Kopftuch zu den Prüfungen gehen. Das war die Hölle. Das hielt ich nicht lange aus. 2006 hatte ich dann soetwas wie einen Nervenzusammenbruch - und das war die Initialzündung dafür, DAS, was ich für mein Leben hielt, einmal anzusehen.

Mittlerweile habe ich die 3. Psychotherapie angefangen und endlich einen Therapeuten gefunden, der mich versteht. Und das nach 2 1/2 Jahren Therapie. Ich mußte erkennen, dass meine Familie ziemlich kaputt ist, dass meine Familie mich emotional ausgenutzt und unterdrückt hat. Mein Leben ist rückblickend ziemlich traurig - Magersucht, die keiner bemerkt hat, ebenso Depressionen, Selbstmordgedanken, schlimme Zustände daheim... Und es war nie jemand da, der sich daran gestört hätte. Ich habe alles stest mit mir selbst ausgemacht. Naja... ein ganzer Rattenschwanz an Mißständen und daraus resultierenden Konsequenzen. Heute bin ich dadurch leider ein ziemliches "Wrack". Mehrfache Persönlichkeitsstörung, Null Selbstwert, voll von Zweifeln, gehe mit mir selbst meist viel zu hart und streng um und möchte doch einfach nur ein normales Leben führen. Ich lese viel und versuche, mich konstruktiv mit meinen Problemem zu beschäftigen, aber ich habe ständig das Gefühl, nicht wirklich Raum und Zeit dafür zu haben. Nach der Exmatrikulation (2009) habe ich sofort versucht, mich neu zu orientieren, habe Praktika gemacht und vom Arbeitsamt wurde mir auch ein berufliches Rehaverfahren ermöglicht, so dass ich eine Ausbildung machen könnte. ABER: ich weiß gar nicht, was ich beruflich machen soll. Ich habe keine Ahnung, weil meine Persönlichkeit total deformiert ist und ich kaum etwas von mir weiß. Ich muß mit soviel Scheiße klarkommen, weiß nicht, wie ich mit meiner Familie umgehen soll - eine ganze absurde Konstellation - soll an die Zukunft denken und merke, dass es mir immer schlechter geht. Ich leider seit meiner Jugend unter starken psychosomatischen Störungen - wohl als Konsequenz von permanentem Stress - meine Haare fallen aus, wenn es mir nicht gut geht - so wie im Moment - ich muß lernen, sozial zu denken und zu handeln, dauerhafte Bindungen einzugehen... - ich muß bei allem bei Null anfangen. Und jetzt drängt das Amt, dass ich mich für einen Beruf entscheiden soll. Ich will gesund werden und arbeiten, aber ich fühle mich total bedrängt und habe den Eindruck, dass ich durch Tests und irgendwelche Pauschalisierungen meiner bisherigen Tätigkeiten keinen Job finde, den ich machen kann, ohne wieder zusammenzubrechen. Ich muß 20 Jahre und mehr zurückspulen und mich zur reifen und erwachsenen Person entwickeln - und scheinbar im Zeitraffer. Ich schaffe das nicht. Ich kann nicht mehr. Ich möchte am liebsten aussteigen, zur Ruhe kommen, weiß aber nicht wo und wie. Ich habe nur sehr wenig Geld und kann somit keine großen spontanen Aktionen starten - aber mein Bauchgefühl sagt mir, dass ich raus muss. Weg von all dem, was mich krank macht. Menschen, die mich "brauchen" und Dinge, gegen die ich mich nie gewehrt habe. Manchmal bin ich kurz vor dem Durchdrehen, weil ich nicht weiß, wie ich es anstellen soll. Das Schlimme ist, als Fast-Akademikerin denkt jeder, dass solche Krisen "logisch" zu lösen seien. Dass man als intelligenter Mensch, rational entscheiden kann und sich klarmacht, dass der Arbeitsmarkt nicht wartet. Aber so kaputt und unüberzeugt wie ich bin, hat das keinen Sinn... Ich will nur weg - ich brauche Zeit... Aber wo bekomme ich das?

Was meint Ihr?

Danke
 

willow

Aktives Mitglied
Bravo, zunächst einmal ein großes Kompliment, dass Du Dein Studium abgebrochen hast! Diesem Druck wolltest Du eben nicht mehr ausgesetzt sein. Ein Riesenschritt!

1. Frage: Wer erlegt Dir diesen Druck auf? ;)
Tipp: Vergiss die Affirmationen, wie z.B. ... ich MUSS/SOLL dieses und jenes... Wir müssen nichts. Das fühlt sich nur schlecht an! :mad:
Wenn ich dagegen sage: "Ich habe Lust, das und das zu tun..! fühlt sich das ganz wunderbar und freudvoll an! Probier es einfach mal aus.

2. Frage: Geht es darum Leistungen zu erbringen, um anerkannt zu werden!?
Nachdem Du Dich endlich aus dem Leistungsdruck des ungeliebten Studiums befreit hast, powerst Du sofort in anderer Richtung weiter.

STOPP!
Du bist auch ohne diese Leistungen liebenswert. Hast Du da mal darüber nachgedacht? Wo liegen Deine wirklichen Qualitäten?

3. Frage: Hast Du Dir jemals die Zeit genommen, in Ruhe in Dich hineinzufühlen und Deine wirklichen Bedürfnisse zu entdecken?
TIPP:
Die Zeit ist jetzt gekommen, Du hast keine Verpflichtungen, nur eine liebevolle Verantwortung Dir selbst gegenüber.
Nutze diese kostbare Zeit, um dich selbst zu entdecken. Du wirst erstaunt sein, was alles zutage kommt.

Alles Liebe,
Willow
 
J

john-2

Gast
Hallo netrixa,

auch wenn dass hier nun wirklich nicht mein Fachgebiet ist, möchte ich eine Antwort versuchen; eventuell kommen ja noch kompetentere Leute.

Wenn ich Dich richtig verstehe, warst und bist Du einem enormen Druck ausgesetzt. Dieser Druck belastet und blockiert Dich. Deine Depressionen und die anderen Dinge sind eine direkte Reaktion Deines Körpers darauf. Zunächst ist es wichtig, Ruhe in Dein Leben zu bringen und Dich wieder aufzubauen. Daher war es konsequent und richtig, das Studium abzubrechen und in eine Therapie zu gehen. Vom A-Amt kann man nichts anderes, als Druck erwarten (meine eigene Erfahrung).

Psychotherapie ist gut, aber nur EINE Hilfe; sie ist jedoch unbedingt erforderlich, um die Ursachen für Deine Depressionen zu ergründen und zu beseitigen. Leider dauert die Psychotherapie meist recht lange, bis sich Erfolg einstellt.

Ich halte es ist aber ebenso wichtig, Deine aktuell vorhandenen Depressionen zu beseitigen. Nur so kannst Du wieder in Ruhe zu Dir selbst finden. Daher würde ich Dir dringend raten, einen Neurologen aufzusuchen, der das beurteilt und dir ggf. die passenden Medikamente verschreibt. Der kann Dich dann auch falls nötig krank schreiben, damit Du erst mal keinen weiteren Stress vom A-Amt bekommst.

Ich habe das selbst erlebt, siehe hier http://www.hilferuf.de/forum/gesund...emenz-schwindel-benommenheit-nervositaet.html

Ich hoffe, ich konnte Dir helfen. Viel Erfolg.

John

.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gast

Gast
Hallo und danke für die Tipps.

Ich versuche schon lange, in mich zu gehen, aber ich habe das Gefühl, ich muss soviel nachholen was Selbsterkenntnis und Selbstakzeptanz angeht, dass ich mich wie eine Schnecke fühle, an der die Zeit vorbei rast. Ich habe soo viele Baustellen, die mich alle fordern: mein Selbstbild, mein Körper, meine Erkrankung, meine Familie, meine sozialen Beziehungen, der Job,.... Ich fühl mich total zerrissen und weiß nicht, wo ich anfangen soll. Ich finde irgendwie den Anfang nicht. Was dazu führt, dass ich das teilweise alles verdränge und mich mit Fernsehen oder Computer ablenke. Oder ich kümmere mich intensiv um andere, bringe die auf die Beine, bleibe aber leer und hilflos mit mir selbst zurück - und werde dann wütend auf die, denen es wieder besser geht, weill mir ja niemand hilft. Paradox, ich weiß. Zudem wohne ich seit 3 Monaten alleine und komme damit absolut nicht klar. Die Wohnung empfinde ich als irgendwie negativ und dort fühle ich mich nicht wohl. Ich habe mir schon eine Latte Bücher zum Thema Berufsfindung etc. gekauft, aber egal was da rauskommt, hat das mit mir so wenig zu tun. Ich weiß nicht, was ich gerne machen würde. Keine Ahnung. Ich hatte nie Zeit und Raum, eine richtige Persönlichkeit zu entwickeln und jetzt soll ich das im Zeitraffer schaffen. Das Schlimme ist einfach, ich bin recht intelligent, kann gut mit Menschen und andere empfinden mich als sehr stark und charismatisch. D.h. was andere Menschen in mir sehen hat wenig mit dem zu tun, wie ich mich fühle. Deswegen kann ich nie richtig zum Ausdruck bringen, wie Scheiße es mir geht, weil ich nicht so aussehe. Wie findet man raus, was einem liegt oder Spaß macht???

Ich fühle mich echt, als ob ich überall bei Null anfangen müßte. Wie macht man das, wenn nebenbei die Zeit davonläuft?
 
G

Gast

Gast
Ja, das klingt alles leicht. Ich würde gerne einfach aus- oder abschalten. Aber im Moment sitzt mir das Arbeitsamt wegen einer Umschulung im Rücken... Ich meine, das ist schon eine Chance. Aber die sind auch total naiv, bzw. kann man da teilweise nur den Kopf schütteln. Die arbeiten mit kranken Menschen und verstehen eigentlich gar nichts von Rehabilitation... Ich sollte unbedingt auf Zahntechnikerin umschulen, weil das Erprobungspraktikum gut gelaufen ist. Toll, ich sehe mich in diesem Beruf aber nicht. So viel Druck im Job kann ich echt nicht gebrauchen, alles auf Zehntel Millimeter korrekt anzufertigen. So, da habe ich unter Hochdruck gegrübelt und gelesen und getestet und nur mal so angemerkt, dass ich lieber einen flexiblen Job mit viel Kommunikation hätte und die Richtung Hotelwesen erwähnt. Und sofort ging der Büroapparat los, obwohl ich noch nie in diesem Bereich gearbeitet habe. Sind die denn total bescheuert? Ich habe keine Ahnung von mir und meinen Talenten und sofort werde ich in eine andere Ecke gedrängt. Das kotzt mich echt an. Habe sogar schon überlegt, diese ganze Reha-Schiene abzusägen, weil ich so sicher nicht in mich gehen kann. Ich möchte auch aus der Stadt weg, in der ich jetzt wohne. Ich lebe hier jetzt 7 Jahre und habe mich eigentlich noch nie so wirklich wohl gefühlt. Und da ich nicht weiß, wie es überhaupt weitergehen soll, weiß ich auch nicht, was mich hier hält - abgesehen von meinem Therapeuten und einigen Bekannten. Ich will einfach nur raus und weg. Ich glaube auch nicht unbedingt an Tabletten. Ich weiß um die Gründe meiner Erkrankung und dass ich dass alles verarbeiten muß.

Am liebsten würde ich mal für ein paar Monate völlig abschotten, Bauernhof, Kloster oder etwas in dieser Richtung. Es stürmt so vieles auf mich ein, dass ich mich nicht konzentrieren kann. Hat jemand vielleicht eine Idee, wie ich das anstellen kann?
 
G

Gelöscht 24414

Gast
wenn dir gerade alles zu viel ist, dann melde dich beim arbeitsamt doch "einfach" ab... (6 wochen, das reicht vielleicht schon) - kann man ja dann hinterher wieder dransetzen die zeit...
schwierig ists halt ohne geld... da wäre kloster vielleicht wirklich nicht schlecht (in spanien?)
prinzipiell sind die bemühungen vom amt ganz ok - sieh es mal von der anderen seite: wenn du ob deiner talente nicht bescheid weisst, dann gilt es, sie zu entdecken. ich habe für mich oft erlebt, dass eine "aktive zeit" immer besser ist und deutlich mehr auslösen kann - eines greift in das andere/ eines folgt auf das andere -
als eine "unaktive" zeit. du willst dich jetzt verstecken, und deine wunden lecken. verstehe ich sehr gut - aber es kann auch sein, dass du damit deiner depression "freien lauf" gewährst...
 

willow

Aktives Mitglied
Hallihallo!

Du weißt nicht, wo Du anfangen sollst? Verstehe ich sehr gut...:confused:
Fange einfach bei Dir selbst an! Alle Deine "Baustellen" bauen aufeinander auf in einer Konsequenz. Ursache und Wirkung von jahrelanger Selbstvernachlässigung. Du hast lange im "Außen" gelebt und die Werte Deiner Eltern und der Gesellschaft übernommen. Du hast bereits eine starke Persönlichkeit, nicht nur nach außen! Das "Innen" möchte jetzt gesehen und geachtet werden! Und nur, wenn beides gleichwertig behandelt wird, wirst und bist Du heil...

Deine jetzige Krise birgt die Riesenchance, sich endlich Dir selbst zuzuwenden. Deinen Ausführungen entnehme ich, dass es an GEDULD fehlt! Auch das verstehe ich sehr gut, aber wenn man so viele Jahre in seinen Mustern gelebt und dananch gehandelt hat, kann man nicht von heute auf morgen einfach so "umdenken". Gib Dir Zeit! Wende Dich Dir selbst zu. Niemand außer Dir weiß besser, was Du brauchst! Impulse kommen ganz von allein!

Löblich, dass Du noch Kraft für andere aufwendest, um sie aufzurichten, aber wenn ich raten darf: "Nur wenn man 100 % für sich und seine Bedürfnisse aufgewendet hat, hat man auch erst Kraft für andere." Das ist KEIN Egoismus sondern Selbstliebe! Auf diesem Mißverständnis basiert doch der meiste Frust der Leute. Deine Wut auf die anderen ist doch total verständlich... Das ist der Teil in Dir, der nicht genug von Dir bekommt bzw. bekommen hat!

Prima, dass Du jetzt auch alleine wohnst. Schau, alle Weichen sind gestellt, um Zeit für Dich zu haben. Ein potenzieller Partner kann Dich nicht glücklich machen, solange Du nicht lernst mit Dir selbst zu leben. Momentan steckst Du noch in dieser Angst vorm Alleinsein...

Ich weiß, wovon ich spreche. Lebe auch allein und hatte große Angst davor! Was soll ich sagen? Nach einiger Zeit hatte ich die wunderbare Erkenntnis, keinen Partner zum wirklichen Glücklichsein zu benötigen! Da fühlte ich wunderbaren Frieden, Dankbarkeit und Freude in mir. Mir geht es heute so gut wie nie zuvor! In dieser Zeit habe ich darüber ein Gedicht geschrieben. (Wenn Du Interesse hast, schicke ich es Dir).:)

Und noch etwas. Verabschiede Dich vom MACHEN!! Lasse die Dinge geschehen. Was Du brauchst, kommt automatisch in Dein Leben...
Den Wohnortwechsel überdenke gut, bevor Du wieder eine neue Baustelle in Dein Leben holst. Probleme nimmst Du mit - Du hast einen guten Therapeuten!? Wunderbar, pflege den Kontakt.

Alles Liebe,
Willow
 
G

Gast

Gast
hallo,

ich weiß nicht, ob du in diesen Thread nochmal reinschaust und ich kann dir leider auch keinen Rat geben. Als ich das grade so gelesen habe bekam ich einfach nur das Bedürfnis, zu schreiben, dass es mir vorkommt als hättest du von mir gescgrieben. Ich könnte im Prinzip genau das Gleiche schreiben, die gleichen Gedanken, Probleme, Fragen - aber auch keine Antwort und ich kann mir einfach nicht vorstellen, wie das alles überhaupt gehen soll, wie ich das schaffen können soll...

ich würd dir so gern helfen! Ich weiß nur leider selbst nicht weiter und kann auch nicht mehr.

Trotz allem liebste und stärkende Grüße!
 

magrebino

Neues Mitglied
Hallo netrixa
"Ich will nur weg - ich brauche Zeit..."
Instinktiv sind diese Sätze dein Ausweg?
Die Antwort auf diese Frage "Aber wo bekomme ich das?" wäre: weit, weit weg, neue Eindrucke gewinnen, weg von dein pesönlichen Alltag der deine Synapsen seit ewig gewöhnt sind und dich zu deinen Denkprozeß erzwingen...
Dein Gehirn hat sich bedingt durch deine Biographie ein bestimmt Denkweise angenommen, und wenn du über Kraftlosigkeit, leere und Verzweiflung spricht, dann nicht über die deiner Muskulatur, sonder die deiner Seele. Mit genug Geld wurde ich sagen Hawaii, die Inselkette ist sehr entfernt, die Natur und Menschen werden dich dazu bringen dich Vollzufüllen zu lernen. doch das Geld fehlt, also ich schlage vor, dich in einen Stationären psychiatrischen Krankenhaus aufnehmen zu lassen, für eine Dauer schätzungsweise von etwa 6Monate, somit bekommst du die professionelle Hilfe die du brauchst um deine Kindheit, und den Rest aufzuarbeiten, um zu verstehen wieso du so bist wie du bist, den um an den Punkt zu gelangen wo du grade jetzt stehst muss viel passiert sein. Nur so kannst du neu anzufangen und neues Verhalten und Denken erlernen.
Psychiatrie, klingt schlimm aber nur für Unwissende.
Eins sollst du wissen, nur hochwertige Präzisionsmaschinen braucht hin und wieder Justierung, Schaufel und Hammer nicht. Ich will damit sagen das du grade weil du so bist wie du bist zeigt, das du ein Mensch mit all sein Empfindung, Sensibilität und sein Einfühlsvermögen mehr Menschlichkeit in sich trägt als all die behaupten Nerven aus Stall zu haben.
vom ganzen Herzen wünsche ich dir alles gute.
PS.: Ich bitte dich um Verzeihung für die Schreibfehler, Deutsch ist nicht meine Muttersprache.
 
G

Gast

Gast
HI :)

Du schreibst sehr gut...Schon mal daran gedacht ein eigenes Buch zu schreiben und es an einen Verlag zu schicken? Ich weiß, klingt exotisch, aber warum nicht das, was in dir innerlich vorgeht niederschreiben und versuchen davon zu leben? Manche Menschen haben Stärken, die sich nicht in einem 0815 Job (sry für den Ausdruck, sollte nicht abwertend gemeint sein) ausdrücken lassen. Ansonsten sehe ich dich in einem "intelektuellen" Beruf, wo es auf Allgemeinwissen und soziale Kompetenzen ankommt...Wie wäre es echt mit Bibliothekarin?
 

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