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Zusammenleben ohne Liebe und Zärtlichkeit

Robi81632

Neues Mitglied
Hallo zusammen,

ich weiß leider nicht mehr weiter. Ich lebe in einer Beziehung, wo seit der Geburt unseres Sohnes (2 Jahre) nichts mehr funktioniert. Meine Partnerin vertraut mir in allen Lebenslagen eigentlich nicht mehr (außer Sexuell - bin nicht der Typ Mann, der fremd geht). Sexuell läuft seit der Geburt nichts mehr (habe ihr Zeit gegeben so lange sie will) und auch sonstige Zärtlichkeiten wie küssen, kuscheln und berühren gibt es nicht mehr (maximal eine Umarmung zum Abschied ganz selten). Nicht einmal ein "habe dich lieb" mehr. Schlussendlich bin ich der Meinung, wir sind nur noch wegen dem Kind und der gemeinsamen Wohnung in einem Haushalt leben. Zudem mag jeder von uns die andere Familie nicht und das beruht auf Gegenseitigkeit, auch wir werden gegenseitig jeweils nicht gemocht.
Anfangs waren wir ein tolles Team und wir liebten uns sehr. Doch mit der Zeit (ja ich habe Fehler gemacht, die mir ständig wieder vorgehalten werden) wurde es immer schlechter.
Jetzt ticken wir teilweise wegen Kleinigkeiten aus und leider kriegt das unser Sohn mit was wir beide nicht gut finden.
Ich möchte für mein Kind da sein, nur ich weiß, sollten wir uns entscheiden, dass wir getrennte Wege gehen, ich mein Kind nur sehr sporadisch sehen kann, da ihre Familie drauf und dran ist, das Kind von mir zu entfernen und mich schlecht zu machen. Ich liebe mein Kind und mir würde das Herz raus springen, wenn ich es nicht mehr sehen könnte und nur noch unter Aufsicht sehen dürfte. Ebenso würde ich nie was tun, was ihn gefährden würde.
Mein Problem ist nämlich folgendes: Ich weiß eigentlich, dass meine Partnerin ein unglaublich toller Mensch ist, welche leider einen zu großen Einfluss von ihrer Familie hat. Ich habe leider von Anfang an ihre Familie (speziell die Mutter) als schlecht angesehen, was mir über die Jahre bewusst und damit zum Verhängnis geworden ist. Ich wusste, dass sie immer das Erste und letzte Wort haben will und immer im Mittelpunkt stehen will. Und das störte mich, da alle im Mittelpunkt stehen sollten und nicht nur immer eine.
Ich fühle mich ratlos. Ich möchte einerseits mein Kind nicht aufgeben, auf der anderen Seite möchte ich aber wieder glücklich werden und Liebe (nicht nur die eines Kindes) erleben. Das Leben ist doch so kurz.
 

Marisol

Sehr aktives Mitglied
Meine Partnerin vertraut mir in allen Lebenslagen eigentlich nicht mehr
Wie begründet sie das?
ja ich habe Fehler gemacht, die mir ständig wieder vorgehalten werden
Welcher Art?
Ich habe leider von Anfang an ihre Familie (speziell die Mutter) als schlecht angesehen, was mir über die Jahre bewusst und damit zum Verhängnis geworden ist. Ich wusste, dass sie immer das Erste und letzte Wort haben will und immer im Mittelpunkt stehen will. Und das störte mich, da alle im Mittelpunkt stehen sollten und nicht nur immer eine.
Das gehört zum Konzept "Schwiegermutter" dazu und du solltest dem nicht so eine große Bedeutung beimessen.
Deshalb löst man keine Beziehung auf.
Geht zu einem Mediator, Diakonie oder Caritas vermitteln das. Alleine kommt man da schwer raus.
 
Zuletzt bearbeitet:

Robi81632

Neues Mitglied
Wie begründet sie das?
Weil sie es mir sagt und auch zeigt. Sie ruft bei jeder Kleinigkeit Ihre Mutter an und fragt alles nach. Sogar ob das Essen passt wenn es leicht angebrannt ist oder ob man irgendwas noch essen kann.

Welcher Art?

In unserer alten Wohnung hatten wir dünne Außenwände und ich habe, wo ich alleine eingezogen bin nicht daran gedacht, dass man an Außenwänden einen Abstand halt. Nun hat sich dahinter Schimmel entwickelt, den ich glaub ich unterschätzt habe, da ich glaubte, dass er (nach Rückfragen bei anderen) wenn es weg genutzt wird wieder gut ist. Es war wirklich nur vom schwitzen der Wand (warme innen Luft und kalte Wand)und keine schadhafte Wand. Auch nach Rücksprache mit einem Techniker wo wir gefragt haben ob das Sofa was hat und er verneinte hielt sie mir vor, dass ich ihre Gesundheit gefährdet habe .

Das gehört zum Konzept "Schwiegermutter" dazu und du solltest dem nicht so eine große Bedeutung beimessen.
Deshalb löst man keine Beziehung auf.
Geht zu einem Mediator, Diakonie oder Caritas vermitteln das. Alleine kommt man da schwer raus.

Keine Chance - sie meint dass Ich das Problem bin und nicht ihre Mutter. Weil Ich sie von Anfang an nicht gemocht habe. Habe auch Schin vorgeschlagen zu einer Paar Therapie zu gehen. Kein Interesse von ihrer Seite
 
Zuletzt bearbeitet:

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
Ich liebe mein Kind und mir würde das Herz raus springen, wenn ich es nicht mehr sehen könnte und nur noch unter Aufsicht sehen dürfte.
Dann vertragt euch wieder und geht wieder anders vor. Ihr habt euch doch sehr lieb gehabt, das war ja machbar und möglich. Dann kamen einige Störfälle und die haben euch getrennt.

Wo ein Wille, da ein Weg.

Lieber Robi, das ist oft so, dass man sich total ans Kind bindet, alle "Liebe" aus diesem Wesen lukriert und natürlich dann den Partner nicht mehr braucht, um seine Botenstoffe aufzufüllen.

Es ist auch nachgewiesen, dass manche Frauen nach der Geburt den Vater oft nicht mehr riechen können, der stinkt für sie, man ist aggressiv, wenn er sich ankuscheln will- so ist es auch bei manchen Tieren, vielleicht hat das die Natur so eingerichtet, damit man geschützt ist vor weiteren Schwangerschaften.
Ihr müsst diesem Instinkt ja nicht folgen. Ihr könntet das austricksen und bewusst gegensteuern.
Zb nehmt euch vor, NICHT zu keifen, nicht nachzugeben, wenn Aggression auftaucht, nein, wir lieben statt dessen, das ist der richtige Weg, alle anderen sind falsch. Wählt bewusst und klar von morgens bis abends eine Linie, wie sie früher war. Von der seid ihr abgekommen, da kann man aber wieder zurück, wie gesagt, es ist eine Frage des Willens.
Zärtlichkeiten kann man auch willentlich in die Wege leiten, auch wenn man nicht spürt, dass das dran ist, man machts einfach und wartet ab, bis die Blockaden so nach und nach gelöst sind, was nach meiner Erfahrung schnell geht, weil ja nur vergessen wurde, wie schön das ist, beim Streicheln erinnert man sich wieder und es kommt Genuss auf, ebenso die Frage, wieso hat man das abgelehnt, es ist soooo schööön. Es ist in uns ein Teil, der sabotiert, der legt sich quer, der ist immer gegnerisch, das muss man halt wissen und daher diesem Zug nicht Folge leisten, der ist bockig, hat nichts verloren in einer liebevollen Partnerschaft. DER legt sich quer und gegen den müsst ihr beide halt siegreich bestehen. Mögt euch, mehr ist nicht zu tun. Geht liebevoll und ohne Hemmungen wieder über in streicheln, in Küsschen geben, in Fürsorge und Zärtlichkeit für euch beide. Nix Krach, der wird zugehalten, bis er verendet und eingeht. Love not war. Wir haben täglich die Wahl. Wählt gscheit.
 
G

Gelöscht 128632

Gast
Zu allererst kann ich nur sagen, dass es vielen Paaren ähnlich geht nach der Geburt des Kindes. Bei sehr vielen nimmt die Intimität und die Paarzeit ab, viele verfallen ins "Nur-noch-Eltern" Dasein. Wieder zueinander zu finden muss gewollt und gelernt sein. Auch kommt vieles mit gewissen Freiräume dafür wieder, wenn das Kind größer wird. Voraussetzung ist natürlich, dass die Beziehung zwischen Euch beiden an sich nicht komplett am Ende ist.

Wobei es sich so liest, dass fehlendes Vertrauen vorherrschend ist, dazu viele Vorwürfe und eine dominante Schwiegermutter, die anscheinend einen zu großen Einfluss in eurem Leben hat.

Die Ängste und Sorgen wegen der Trennung sind irgendwo auch nachvollziehbar. Denn in den allermeisten Fällen sieht es leider oft so aus, dass der Vater ein Besuchs- und Umgangsrecht bekommt und das Kind bleibt bei der Mutter. Wenn die Kindsmutter sich querstellt, die Schwiegermutter da so sehr präsent ist und sie gegen dich aufbringt, kann es schwierig werden. Ähnliche Fälle sind leider nicht selten. Auf ein gemeinsames 50/50 Modell kann man natürlich bei Trennung auch hinarbeigen, dafür muss viel Kommunikation und gegenseitiges Interesse daran vorhanden sein. Generell ist es für ein Kind aber nicht hilfreich, wenn Eltern "nur dem Kind zuliebe" zusammen bleiben und dabei aber eine absolut schlechte Beziehung führen, die sie dem Kind so vorleben.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Ich liebe mein Kind und mir würde das Herz raus springen, wenn ich es nicht mehr sehen könnte und nur noch unter Aufsicht sehen dürfte. Ebenso würde ich nie was tun, was ihn gefährden würde.
Dann überlege dir welches Betreuungsmodell du bei einer Trennung haben willst. Und mach dir klar, das Jugendsmt und Gericht von deiner derzeitigen Betreuung auf die Zukunft schließen. Sei jetzt präsent für dein Kind, danach wird geurteilt.

Die Schwiegereltern entscheiden bei sowas gar nichts. Und die Mutter entscheidet nicht allein, wo und wie das Kind lebt nach einer Trennung.
 

unbeleidigte Leberwurst

Aktives Mitglied
In unserer alten Wohnung hatten wir dünne Außenwände und ich habe, wo ich alleine eingezogen bin nicht daran gedacht, dass man an Außenwänden einen Abstand halt. Nun hat sich dahinter Schimmel entwickelt, den ich glaub ich unterschätzt habe, da ich glaubte, dass er (nach Rückfragen bei anderen) wenn es weg genutzt wird wieder gut ist. Es war wirklich nur vom schwitzen der Wand (warme innen Luft und kalte Wand)und keine schadhafte Wand. Auch nach Rücksprache mit einem Techniker wo wir gefragt haben ob das Sofa was hat und er verneinte hielt sie mir vor, dass ich ihre Gesundheit gefährdet habe .
Also sie misstraut Dir jetzt bei allen Dingen, weil Du mal eine Wand falsch gezogen hast?
Verstehe ich das richtig?
 

LFM

Aktives Mitglied
Aber alleine leben und das Kind nur alle paar Tage mal zu sehen ist halt auch doof, nicht wahr @Robi81632 ? Also bleibt man, allen Wiedrigkeiten zum Trotz, dennoch zusammen.
 

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