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Zusammenziehen

J

Jinglebeane

Gast
Hallo,

ich habe gleich ein paar mehr Fragen 😉

Mein Freund und ich wollen zusammenziehen, allerdings besteht hier schon ein Problem für mich denn ihm geht e sin erster Linie ums sparen, während ich eben schon weiter denke.
Ich bin immer davon ausgegangen, dass ich irgendwann aus der partnerschaftlichen Beziehung mit einem Mann zusammenziehen würde und nicht um zu sparen.

Die Entscheidung ist schon gefallen und wir haben uns auch schon Wohnraum angeschaut bis dahin war alles ok, bis dann irgendwann von Freunden die Frage nach dem Grund aufkam und ich sagte, dass es ja der nächste Schritt ist in einer Beziehung, während er den finanziellen Vorteil nutzen möchte.

Hier nun die erste Frage: Welche Gründe bewegen euch um mit dem Partner zusammenzuziehen?

Das weitere ist die EInrichtung. Da sind wir uns auch nicht ganz einig. Ist ja auch klar, wir beide haben unterschiedliche Geschmäcker. Es ist aber so, dass wir beide noch keine eigenen Möbel haben (wohnen beide noch zu Hause) Ich habe den Vorschlag gemacht erst mal klein anzufangen, eher Richtung Minimalismus und dann könnte man ja weiter drauf aufbauen.
Er möchte gleich alles richtig haben, was aber wiederum eine Menge Geld kostet, wofür wir beide arbeiten gehen müssen. Nur für die Möbel.

Wie habt ihr das gemacht? Gab es einen Plan oder wart ihr euch einfach einig?
Hier würde mich auch generell interessieren welchen Einrichtungsstil ihr habt. 🙂

Das gemeinsame Konto.

Zusammenlegen oder lassen?

Vielen Dank fürs lesen und im voraus auch für die Antworten.
 
Ich denke, dass es Pennerpäärchen im Slum gibt, die sich innig lieben - aber Scheidungen unter Millionären vorkommen.
So ergibt sich für mich die Frage, ob es an der Einrichtung liegt, dass eine Beziehung funktioniert.
Wäre das so, so könnte ich eine Wohnung neu ausstatten und mir irgend einen Partner suchen - und der würde bleiben.
Derart einfach funktioniert das aber leider nicht.

Ihr beiden seid Euch in der Sache noch uneinig, also muss eine Annäherung her.

Besteht aber jeder auf seiner Version, so muss halt jeder die folgen für sich - mit dem anderen zusammen - fixieren.
Kauft er also Möbel, sind es seine und er behält die Quittungen. Du hast dann keine. er kann Dir aber erlauben sie mit zu nutzen.

Bezieht Ihr zusammen eine Wohnung und besteht der Vermieter darauf, dass Ihr beide gleichermaßen im Vertrag steht, so gewinnt der Vermieter eine zweiköpfige Person.
Einer alleine kann nicht kündigen, falls was passiert.

Alternativ ist einer Hauptmieter, der andere Untermieter.
Dieses Verhältnis birgt aber die Gefahr, dass eine Partei die andere kündigen kann, worauf der Untermieter raus muss.

Zieht alternativ der Hauptmieter aus, muss er die Wohnung ohne Untermieter zurück geben.
Auch das hat Konfliktpotential, wenn der Untermieter keine andere Wohnung bekommt.

Auch stellt sich die Frage bei zwei Hauptmietern, wer die Kaution zurück bekommt, denn der Vermieter kann einem von beiden zahlen und ist beiden gegenüber dann entlastet.


Sinnvoll wäre tatsächlich, wenn im Vertrag mit dem Vermieter unter allen drei (!) Personen geregelt ist, dass ein Hauptmieter die Kündigung im Namen des anderen aussprechen kann, denn dann sind beide draussen.

Da er dann als Vertreter handelt, muss der andere die Kündigung gegen sich wirken lassen, jedoch muss sie ihm ebenfalls zugehen!
 
Welche Gründe bewegen euch um mit dem Partner zusammenzuziehen?
Bei mir war es Liebe zu dieser einen Frau. Ich bin eigentlich jemand, der eher viel Alleine-Zeit benötigt, aber mit dieser Frau konnte ich es mir vorstellen. Hat auch gut geklappt, ich habe es nicht bereut. Dass wir uns später getrennt haben, hatte andere Gründe. Mit allen anderen Partnerinnen konnte ich es mir aber nicht vorstellen und habe es auch nie gemacht. Schon gar nicht, nur, um paar Euros zu sparen.
Da solltest Du besser nochmal genauer mit Deinem Freund reden.

Wie habt ihr das gemacht? Gab es einen Plan oder wart ihr euch einfach einig?
Wir lebten damals noch in unseren Studentenwohnungen, waren zum Zeitpunkt des Zusammenziehens aber schon im Job. Daher haben wir uns viel neu gekauft. Der Plan war ganz einfach: wir hatten einen Etat und der wurde nicht überschritten. Hatte dann zur Folge, dass unser Sofa ein totaler qualitativer Fehlkauf war. Vieles von dem Anderen steht aber auch jetzt noch hier (ich hatte nach der Trennung die Wohnung übernommen).



Hier würde mich auch generell interessieren welchen Einrichtungsstil ihr habt.
Mittlerweile eine Mischung aus schlicht-modern mit antiquarischen Stücken. Viel Holz, gemischt hell und dunkel. Ich mag es gerne "warm" und gemütlich und die Wohnung ist ein Altbau, da passt das gut.


Das gemeinsame Konto.

Zusammenlegen oder lassen?
Beides. Ein gemeinsames Konto, auf das ihr nach Vereinbarung jeden Monat einen festen Betrag einzahlt und wovon alle gemeinsamen Kosten bezahlt werden. Also z.B. Miete, Lebensmittel, gemeinsame Versicherungen usw. Vll dazu ein gemeinsames zweites Konto, das ähnlich funktioniert, aber nur für gemeinsame, außerplanmäßige Anschaffungen oder Reparaturen benutzt wird. Und von dem Rest hat jeder noch sein eigenes Konto für eigene Ausgaben. Hobby, Klamotten, Ausgehen usw.
Das System vermeidet u.U. viel unnötige Diskussionen😉
 
Hallo jinglebean,
Ich wohnte bereits alleine, hatte also schon Möbel. Mein Partner auch. Das Thema Möbel war dadurch schon erst einmal erledigt, obwohl mein Partner, der damals noch Student war, Angst hatte, dass es nicht funktioniert und wir bis zum nächsten Umzug auch noch seine Waschmaschine etc. im Keller gelagert haben. Danach wurden sie aber dann auch verschrottet. Wenn Möbelkauf würde ich dafür plädieren, dass ihr nicht zusammen schmeisst, sondern jeder einzelne Teile komplett bezahlt und auch die Quittungen für den Fall der Trennung behaltet. Hört sich doof an, tut aber letztendlich keinem wirklich weh.
Gemeinsames Konto - nein. Ein gemeinsames Konto, auf daß beide einzahlen und von dem Miete und Nebenkosten bezahlt werden - ja. Aber jeder hat nebenbei noch sein eigenes Gehaltskonto.
Wir sind bunt, gemütlich und nicht stylisch eingerichtet. Sind uns da aber auch einig. Ich neige eher dazu hochwertige Möbel zu kaufen, an denen man viele Jahre Spass hat und die vielleicht auch einfach mal neu bezogen werden können, wenn es einem nach zig Jahren nicht mehr gefällt. Meinen Lieblingssessel (ein Ligne Roset) habe ich mir mit meinem ersten Urlaubsgeld während der Ausbildung gekauft. Hat damals für mich unfassbare 650 DM gekostet. Der Sessel lebt nach fast 40 Jahren immer noch, hat 2 oder 3 Mal einen neuen Überzug bekommen, aber er gefällt mir immer noch. Von daher lohnt es sich schon auf hochwertige, zeitlose Möbel zu sparen. Und bei der ersten Wohnung muss nicht wirklich alles perfekt sein.
 
Wenn du dir wegen den Absichten deines Freundes nicht sicher bist, dann überdenke das Zusammenziehen noch einmal, sonst kann es innerhalb der Beziehung weitere Uneinigkeit nach sich ziehen. Kann , muss aber nicht.

Mit meinem Partner möchte ich zusammenziehen, weil ich ihm nah sein will. Jeden Tag.

Die Idee, die Wohnung erst mal minimalistisch einzurichten finde ich gut. Alles andere kann dann in Absprache dazu kommen. Ich denke wichtig ist hier, dass beide Kompromisse eingehen, denn es sollen sich ja beide wohl fühlen in der neuen Bleibe.

Was das Konto betrifft finde ich @Zaphod gemeinsames Konto die Wohnung betreffend, super.
 
Der mögliche finanzielle Vorteil war mir damals schnuppe. Ich wollte einfach neben meiner Frau aufwachen. Banal oder?
Nein, nicht banal. Der wichtigste Grund überhaupt. M.M.n.

Ich würde (m)einen Freund nochmal fragen, ob sein Wunsch, mit mir zusammen zu ziehen, außer finanziellen auch noch andere Gründe hat, und wenn ja, welche und wieviel diese Gründe ausmachen und wieviel der "Sparwunsch".
Wenn ich nämlich schon mit jemandem zusammen ziehe (außer in eine WG, wo das Finanzielle sehr wohl eine Rolle spielt und man sich dann erst bestenfalls sehr gut versteht, ohne unbedingt ein Paar zu sein),
also wenn es Zusammenziehen innerhalb einer Beziehung ist, dann wäre mir das Argument Sparen schlicht zu wenig. Dann wünsch ich mir schon, dass es daran liegt, dass er mit mir einschlafen und aufwachen möchte. Und die Zeit dazwischen mit mir schöner ist als ohne mich. Edit: woraus folgt, dass der letzte Satz umgekehrt auf ihn bezogen mein Hauptgrund wäre, überhaupt über ein Zusammenziehen nachzudenken.

Für den Fall, dass ich mit seiner Antwort leben kann, kommt dann Schritt 2: Mietvertrag, Konto, Möbel.
Bei Vertrag und Konto schließe ich mich den Beiträgen von @Zaphod und @Bodenschatz an.
Möbel sollte man vorher auch besprechen, auch wer was zahlt. Quittungen natürlich behalten, auch für Versicherung nützlich.

Nun hast Du Dich aber schon entschieden, dass ihr zusammenziehen werdet, wenn ich das richtig verstanden habe. Wie weit sind die Schritte bisher gediehen? Könntet Ihr noch die Schrittgeschwindigkeit verlangsamen und Euch die ganze Sache nochmal gemeinsam näher anschauen, oder ist schon ein Vertrag unterschrieben?

Ich gebe zu, bis ich jemanden in meine Wohnung und in mein Leben lass, braucht es einiges. Vielleicht bist Du da weniger kompliziert und deshalb die Hälfte meiner Antwort überflüssig. Aber schau lieber vorher noch mal genau hin, ob das, was er möchte und das, was Du wünscht, zusammenpasst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hat er Freunden gegenüber so geäußert? Dass er mit dir zusammenziehen will, um Geld zu sparen?
Na, der ist ja lustig. Sollst du ihm seine Möbel mitfinanzieren?
Ich kann dir nur raten, KEINESFALLS irgendwelche Schulden aufzunehmen. Und teilt die Wohnung nicht klassisch in Wohn-und Schlafzimmer ein, sondern jeder hat SEIN Zimmer. Für dessen Möbelierung er selber aufkommt.
Sonst befindest du dich im Handumdrehen in einer bösen Falle und zahlst die nächsten Jahre eine Schrankwand ab, die du gar nicht wolltest. Bildlich gesprochen.
Ich würde nicht mit ihm zusammenziehen, aber du musst wissen, womit du leben willst.
 
Wenn du der Sparfuchs für deinen Feund sein sollst, dann würde ich mit ihm nicht zusammenziehen. Wenn er für dich Gefühle hat und die nicht äußern kann, würde ich mit ihm nicht zusammenziehen.
Sollte er keine Gefühle für dich haben, würde ich erst recht nicht mit ihm zusammenziehen.
Und wenn es unbedingt sein muss das Zusammenziehen, dann auf jeden Fall getrennte Konten.

Wenn er so hochfliegende Pläne von der perfekten Wohnung hat, dann kann ihn ein Besuch in einem Möbelhaus evtl. wieder auf den Teppich bringen. Wenn es ihn nicht auf den Teppich bringt, dann nicht zusammenziehen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hier nun die erste Frage: Welche Gründe bewegen euch um mit dem Partner zusammenzuziehen?
Liebe (Wärme + Nähe)

Was ist ein Partner?
Ich lebe mit einer Freundin, Sex ist nicht da ich verzaubert bin. Ich kenne Sie seit über 30 Jahren. Wir sind eine Wohngemeinschaft. Partner ist für mich eine Person, die zu einem bestimmten Zweck mit mir in einer Sache zusammenwirkt . Auch ein Mensch mit dem ich in einer dauerhaften (intimen) Beziehung stehe und oft auch in einer gemeinsamen Wohnung lebe.

Die Einrichtung?
Auch mit vermeintlichen Lebenspartnern gab es immer für jeden ein eigenes Zimmer. Immer gibt es Räume die gemeinschaftlich genutzt werden. Hier wird die Einrichtung zusammen bestimmt. Jetzt in dieser Partnerschaft hat jeder sein Wohn- und Schlafzimmer.
Ich bin eher Modern meine Partnerin mag alte Möbel. Da mein Wohnzimmer größer ist wird dies auch bei gemeinsamem besuch genutzt. Ja, auch ich möchte alles direkt und nur einmal einrichten. Sicherlich ist es ein Traum, sein Leben in nur einer Wohnung zu verbringen.

Wie habt ihr das gemacht? Gab es einen Plan oder wart ihr euch einfach einig?
Besprochen

Das gemeinsame Konto. Zusammenlegen oder lassen?
Niemals gab es so etwas. Was daraus wird habe ich erlebt bei einer gemeinsamen Immobilie, hier gab es neben den persönlichen Konten ein Hauskonto, dies musste gemeinsam geführt werden, wegen dem Darlehen. Hier gehört dann jedem die halbe Summe.
 
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