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Gast
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Guten Tag,
ich habe seit geraumer Zeit (5 Monate) ein Problem: Ich habe teilweise im Umgang mit Menschen unkontrollierbare Gedanken, die mit direkter Gewalt zu tun haben. Dies ist keinesfalls mit allen Menschen der Fall, sondern vornehmich mit solchen, die mir wichtig sind und dessen Verlust mich schwer treffen würde.
Ich selber (24, Student) bin ein äußerst friedliebender Mensch mit pazifistischer Überzeugung. Ich bin lebensfroh, glücklich, ausgeglichen, habe viele Freunde und eine bezaubernde Freundin die ich über alles liebe. Ich habe somit quasi keine Probleme.
Meine Zwangsgedanken begannen damit, dass ich im Ausland zwei Wochen bei Verwandten wohnte, die ich äußerst fasziniernd, liebenswert und vorbildlich fand. Es handelt sich dabei um ein Ehepaar (Beide 76 Jahre alt). Eines Tages, als die alte Dame an der Treppe stand, hatte ich plötzlich die bildliche Vorstellung, was geschehen würde, wenn ich sie hinunterschuppsen würde. Es löste bei mir eine starke Angst in dem Moment aus, weil mich die Signifikanz einer kleinen und kurzfristigen Handlung bewusst wurde und mich erschreckte (ein geliebter Mensch wäre tot, meine Familie erschüttert, ich im Gefängnis, etc.). Es verstörte mich, dass mir plötzlich diese Vorstellung in den Kopf kam.
Seitdem hatte ich es nun häufiger, dass mir solche Gedanken in den Kopf schossen wenn ich mit geliebten Menschen alleine war (Freundin, Eltern, etc.). Zum Beispiel in der Küche wenn ich mit einem Küchenmesser arbeite und ein anderer Mensch dabei ist.
Es erschreckt mich selbstverständlich stark. Die Gedanken lösen bei mir absolut kein Verlangen nach Umsetzung aus. Ich denke eher, dass sie auf einer gewissen Verlustangst und auf die Verletzlichkeit menschlicher Wesen basieren.
Ich würde nun gerne wissen ob dies Indizien für eine psychische Erkrankung sind und ich umgehend einen psychologen aufsuchen sollte, oder ob hier bereits Leute Erfahrungen mit ähnlichen Problemen gemacht haben und mir mit Lösungsansätzen behelflich sein könnten (Literaturvorschläge zum Beispiel). Ziel soll es natürlich sein diese Gedanken loszuwerden. Auch wenn ich weiß, dass ich nicht in der Lage wäre eine Tat wie in meinen Gedanken durchzuführen, beschäftigt und beängstigt es mich doch sehr, dass diese Gedanken überhaupt vorhanden sind. Meine größte Sorge ist, dass sie sich weiter ausbreiten könnten und sich so wandeln könnten, dass ein inneres Verlangen nach der Ausführung der Gedanken entstehen könnte.
ich habe seit geraumer Zeit (5 Monate) ein Problem: Ich habe teilweise im Umgang mit Menschen unkontrollierbare Gedanken, die mit direkter Gewalt zu tun haben. Dies ist keinesfalls mit allen Menschen der Fall, sondern vornehmich mit solchen, die mir wichtig sind und dessen Verlust mich schwer treffen würde.
Ich selber (24, Student) bin ein äußerst friedliebender Mensch mit pazifistischer Überzeugung. Ich bin lebensfroh, glücklich, ausgeglichen, habe viele Freunde und eine bezaubernde Freundin die ich über alles liebe. Ich habe somit quasi keine Probleme.
Meine Zwangsgedanken begannen damit, dass ich im Ausland zwei Wochen bei Verwandten wohnte, die ich äußerst fasziniernd, liebenswert und vorbildlich fand. Es handelt sich dabei um ein Ehepaar (Beide 76 Jahre alt). Eines Tages, als die alte Dame an der Treppe stand, hatte ich plötzlich die bildliche Vorstellung, was geschehen würde, wenn ich sie hinunterschuppsen würde. Es löste bei mir eine starke Angst in dem Moment aus, weil mich die Signifikanz einer kleinen und kurzfristigen Handlung bewusst wurde und mich erschreckte (ein geliebter Mensch wäre tot, meine Familie erschüttert, ich im Gefängnis, etc.). Es verstörte mich, dass mir plötzlich diese Vorstellung in den Kopf kam.
Seitdem hatte ich es nun häufiger, dass mir solche Gedanken in den Kopf schossen wenn ich mit geliebten Menschen alleine war (Freundin, Eltern, etc.). Zum Beispiel in der Küche wenn ich mit einem Küchenmesser arbeite und ein anderer Mensch dabei ist.
Es erschreckt mich selbstverständlich stark. Die Gedanken lösen bei mir absolut kein Verlangen nach Umsetzung aus. Ich denke eher, dass sie auf einer gewissen Verlustangst und auf die Verletzlichkeit menschlicher Wesen basieren.
Ich würde nun gerne wissen ob dies Indizien für eine psychische Erkrankung sind und ich umgehend einen psychologen aufsuchen sollte, oder ob hier bereits Leute Erfahrungen mit ähnlichen Problemen gemacht haben und mir mit Lösungsansätzen behelflich sein könnten (Literaturvorschläge zum Beispiel). Ziel soll es natürlich sein diese Gedanken loszuwerden. Auch wenn ich weiß, dass ich nicht in der Lage wäre eine Tat wie in meinen Gedanken durchzuführen, beschäftigt und beängstigt es mich doch sehr, dass diese Gedanken überhaupt vorhanden sind. Meine größte Sorge ist, dass sie sich weiter ausbreiten könnten und sich so wandeln könnten, dass ein inneres Verlangen nach der Ausführung der Gedanken entstehen könnte.