Kannja
Aktives Mitglied
Hallo,
ich habe seit einiger Zeit mächtig Ärger mit meiner Krankenkasse. Bin ja an einer schweren Depression erkrankt und war lange im Krankenhaus. Direkt nach der Entlassung begann meine Krankenkasse riesigen Druck zu machen (etliche Anrufe mit Drohungen etc.), ich solle sofort wieder arbeiten, meine weitere Arbeitsunfähigkeit müsse ich "beweisen", das würde mir nach Auslaufen meines befristeten Arbeitsverhältnisses nicht gelingen etc. Durch diesen Druck ging es mir wieder enorm viel schlechter... zumal meine Depression auch mit einem job-bedingten Burnout gepaart ist und dieser Arbeitsvertrag nun beendet ist, dh. ich müsste mich halt einer ganz neuen Herausforderung stellen können, mich präsentieren und verkaufen, indem ich Bewerbungsprozesse durchlaufe, mich dann in einen neuen Job einarbeite etc. All das traue ich mir noch lange nicht zu. Meine Krankenkasse erklärte mich dann dennoch einfach ungesehen "nach Aktenlage" für arbeitsfähig... begründet ANGEBLICH mit dem Entlassungsbericht der Klinik in der ich stationär war. Doch da stand eindeutig "weiterhin arbeitsunfähig" drin.
gestern habe ich mit Hilfe des Sozialdienstes der Klinik mit der Krankenkasse sprechen können und erreicht, dass mir nach Monaten endlich wieder mein Krankengeld gezahlt wird. Nun ruft mich gerade eben eine Mitarbeiterin eines Reha-Zentrums an und sagt die Krankenversicherung habe sie eben kontaktiert und um sofortige Aufnahme für mich gebeten. In fünf Tagen solle ich da antanzen. Direkt im Anschluss rief mich dann auch der Sachbearbeiter der Krankenkasse an und sagte mir das Selbe. Ich erwiderte, dass ich ja gern in die Reha gehen würde, doch erstmal organisieren muss was ich mit meiner Wohnung und meinem Hund machen soll. Mein Hund ist für mich die aller wichtigste Therapie und ich hatte den Reha-Antrag nur gestellt, weil es Kliniken gibt die Hunde erlauben und man mir gesagt hatte ich hätte Wahlfreiheit was eine Reha-Klinik angeht. Auch hat man ja normalerweise mehr Vorlaufzeit um alles zu organisieren. Der Krankenkassen-Mitarbeiter sagte nun aber gleich in scharfen Ton man werde höchstens eine Woche später akzeptieren, es sei meine Pflicht schnellstens meine Arbeitsfähigkeit mittels Reha herzustellen, egal wie ich das nun mit Hund etc. organisiere - mein Problem. Nun bin ich total aufgelöst, verzweifelt und gestresst... ich bin auch immer noch ziemlich instabil und habe das Gefühl, dass mich das alles gerade total überfordert, weil ich etwas Zeit bräuchte mich auf die Klinik vorzubereiten.
Kann die Krankenkasse mich wirklich so kurzfristig ZWINGEN sofort alles stehen und liegen zu lassen um in die Reha zu gehen? Und einfach eine Klinik festlegen ohne jede Wahlmöglichkeit meinerseits? Bin gerade total in Panik...😕:wein:
ich habe seit einiger Zeit mächtig Ärger mit meiner Krankenkasse. Bin ja an einer schweren Depression erkrankt und war lange im Krankenhaus. Direkt nach der Entlassung begann meine Krankenkasse riesigen Druck zu machen (etliche Anrufe mit Drohungen etc.), ich solle sofort wieder arbeiten, meine weitere Arbeitsunfähigkeit müsse ich "beweisen", das würde mir nach Auslaufen meines befristeten Arbeitsverhältnisses nicht gelingen etc. Durch diesen Druck ging es mir wieder enorm viel schlechter... zumal meine Depression auch mit einem job-bedingten Burnout gepaart ist und dieser Arbeitsvertrag nun beendet ist, dh. ich müsste mich halt einer ganz neuen Herausforderung stellen können, mich präsentieren und verkaufen, indem ich Bewerbungsprozesse durchlaufe, mich dann in einen neuen Job einarbeite etc. All das traue ich mir noch lange nicht zu. Meine Krankenkasse erklärte mich dann dennoch einfach ungesehen "nach Aktenlage" für arbeitsfähig... begründet ANGEBLICH mit dem Entlassungsbericht der Klinik in der ich stationär war. Doch da stand eindeutig "weiterhin arbeitsunfähig" drin.
gestern habe ich mit Hilfe des Sozialdienstes der Klinik mit der Krankenkasse sprechen können und erreicht, dass mir nach Monaten endlich wieder mein Krankengeld gezahlt wird. Nun ruft mich gerade eben eine Mitarbeiterin eines Reha-Zentrums an und sagt die Krankenversicherung habe sie eben kontaktiert und um sofortige Aufnahme für mich gebeten. In fünf Tagen solle ich da antanzen. Direkt im Anschluss rief mich dann auch der Sachbearbeiter der Krankenkasse an und sagte mir das Selbe. Ich erwiderte, dass ich ja gern in die Reha gehen würde, doch erstmal organisieren muss was ich mit meiner Wohnung und meinem Hund machen soll. Mein Hund ist für mich die aller wichtigste Therapie und ich hatte den Reha-Antrag nur gestellt, weil es Kliniken gibt die Hunde erlauben und man mir gesagt hatte ich hätte Wahlfreiheit was eine Reha-Klinik angeht. Auch hat man ja normalerweise mehr Vorlaufzeit um alles zu organisieren. Der Krankenkassen-Mitarbeiter sagte nun aber gleich in scharfen Ton man werde höchstens eine Woche später akzeptieren, es sei meine Pflicht schnellstens meine Arbeitsfähigkeit mittels Reha herzustellen, egal wie ich das nun mit Hund etc. organisiere - mein Problem. Nun bin ich total aufgelöst, verzweifelt und gestresst... ich bin auch immer noch ziemlich instabil und habe das Gefühl, dass mich das alles gerade total überfordert, weil ich etwas Zeit bräuchte mich auf die Klinik vorzubereiten.
Kann die Krankenkasse mich wirklich so kurzfristig ZWINGEN sofort alles stehen und liegen zu lassen um in die Reha zu gehen? Und einfach eine Klinik festlegen ohne jede Wahlmöglichkeit meinerseits? Bin gerade total in Panik...😕:wein: