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Alleine

Luisa1960

Aktives Mitglied
Das ist ja eine sehr beschi..... Situation für dich.
Ich kann dir nur empfehlen, nimm Kontakt zum sozialpsychiatr. Dienst auf, auch wenn der etwas weiter weg ist. Mach es dringend, sag du kannst nicht mehr, stehst kurz vor Zusammenbruch. Keine Hilfe vom Umfeld und der Familie usw.
Bei mir war das der Rettungsanker. Mir ging es ähnlich wie dir, meine Tante hatte Demenz und ich war die Einzige in der familie, die sich kümmerte. Irgendwann ging es nicht mehr, die Frau brauchte 24std/ Tag Aufsicht und ich wusste nicht aus noch ein.
Sie war auch noch sehr starrsinnig, lies sich bei nichts helfen, wollte keinen Arzt, schmiss das Essen zum Fenster raus und machte schlimmen gefährlichen "Blödsinn".
Auch wenns traurig ist, aber ich musste die Harte Tour machen, sonst wäre ich in der Klappse gelandet.
Der dienst beauftragte einen Gutachter, der Gutachter beantragte übers Gericht einen Betreuer und der setze durch, das sie in ein Pflegeheim kam (obwohl sie das nicht wollte)
Dein sohn muss ja nicht unbedingt ins Heim, aber irgendeine Einrichtung.
Dabei kann der Dienst dich beraten, was es für Möglichkeiten gibt.
Du brauchst Hilfe!
Und wenn es zuhause nicht geht, muss es anders gehen.
 
Hallo Luisa1960,

schau mal hier: Alleine. Hier findest du was du suchst.

Knirsch

Aktives Mitglied
Spricht dein Sohn noch mit dir? Was sagt er, wieso er nicht mal seine Medikamente nimmt? Er schädigt sich ja selbst und er scheint doch mithelfen zu können, denn in der Einrichtung tut er es ja. Was ist seine Aussage dazu?

Ich finde die Situation einfach schrecklich. Und wenn ich an so einen Vater denke, der sich da einfach komplett raushält, möchte ich den dreschen. Unfassbar.
 
F

Flippa

Gast
Naja ,was die Familie betrifft geht es eher um das seelische das mich hier hält ,der seelische Rückhalt ist auch wichtig ,das ist zwar "nur " meine Mama aber auch meine Mama kann nicht mehr tun als ab und zu auf eines der Kinder aufpassen und mich seelisch unterstützen. Sie hat auch einen Mann der gesundheitlich angeschlagen ist und sie braucht .

Frustrierend ist das die Familie väterlicherseits nicht da ist .


Ausserdem ist noch meine beste Freundin da die auch mit mir im Haus wohnt ,wir brauchen gegenseitig Unterstützung und wir unterstützen uns auch wo es geht.
Ja, seelischer Rückhalt ist auf jeden Fall extrem wichtig und es ist schön zu hören, dass du da auf deine Mutter zählen kannst, auch wenn ihre Möglichkeiten dich organisatorisch zu unterstützen leider eingeschränkt sind.

Und, ja, das ist verständlich, dass es dich frustriert, dass sein Vater sich nicht ebenfalls um euren kranken Sohn kümemrt. Aber ich fürchte, es ist eine der vielen Ungerechtigkeiten an denen man nichts ändern kann. Keine Ahnung, ob darüber schon mal in einem deiner anderen Themen diskutiert wurde? Ich würde mich jedenfalls an deiner Stelle nicht an dieser Tatsache "festbeißen", weil es dich sehr wahrscheinlich nur viele Nerven kosten aber zu nichts führen wird, wenn du versuchst den Vater davon zu überzeugen sich (mehr) einzubringen.
Falls du es noch nicht getan hast könntest du ihm einmal genau erklären, was du dir ganz konkret von ihm wünschen würdest, beziehungsweise ihn fragen, was er ganz konkret beitragen könnte. Je konkreter umso besser. Ein allgemeines "Kümmere dich bitte doch auch endlich mal um unseren Sohn, er ist schließlich auch dein Kind!" - egal wie berechtigt - wird sehr sicher zu keinem plötzlichen Gesinnungswandel führen. Aber, wie gesagt, ich fürchte dass du an der Front nur Energie verschwenden wirst und sie besser dazu verwendest dir externe Hilfe zu organisieren. Warst du denn mal beim Pflegestützpunkt? Habe ich deine Antwort dazu überlesen? Wurde das anderswo diskutiert?
 

Sina1986

Mitglied
Spricht dein Sohn noch mit dir? Was sagt er, wieso er nicht mal seine Medikamente nimmt? Er schädigt sich ja selbst und er scheint doch mithelfen zu können, denn in der Einrichtung tut er es ja. Was ist seine Aussage dazu?

Ich finde die Situation einfach schrecklich. Und wenn ich an so einen Vater denke, der sich da einfach komplett raushält, möchte ich den dreschen. Unfassbar.
Mein Sohn leidet momentan viel an Kopfschmerzen und vor allem Übelkeit deswegen kann er nicht mehr, er ist dann einfach überfordert .
Er muss momentan auch wieder viel über den Platzhalter abgesaugt werden.
Nach der Klinik war das eigentlich gar nicht mehr notwendig und wir wollten eigentlich den Platzhalter wieder entfernen lassen. Aber momentan wird er viel abgesaugt wegen Übelkeit und scheinbar hatte er zudem noch letzte Woche einen kleinen Infekt der sich auf die Bronchien gesetzt hat .Deswegen hat er ein Antibiotikum bekommen das aber die Übelkeit noch mehr bestärkt hat und aus diesem Teufelskreis kommt er gerade nicht mehr raus ,im Internat klappt es leider auch nicht immer mit den Medikamenten.

Ja es ist wirklich bitter das der Papa da so abwesend ist ! Einfach unerträglich schon der Gedanke macht mich wahnsinnig.

Ich danke dir sehr für dein Mitgefühl 🙏
 

Knirsch

Aktives Mitglied
Achso, dann hatte ich das missverstanden. Ich hatte es erst so interpretiert, dass er irgendwie nicht mithelfen will, obwohl er eigentlich theoretisch könnte, weil es im Internat scheinbar immer noch besser geht. Dass es rein körperliche Ursachen hat, ist natürlich bitter und besonders blöd, weil es schwer ist, da irgendwie anzusetzen. Es wird ja schon alles getan.

Was soll man da sagen. Eine absolut beschissene Situation. Dass der Vater überhaupt ruhig schlafen kann, eine Frechheit. 😌
 

Rikachan

Aktives Mitglied
Hey es tut mir leid.
Vielleicht hilft es in eine Notfall psychiatrische Einrichtung zu überweisen... Du kannst deinen Sohn wohl nicht alleine lassen?
Wenn dein Sohn körperliche Symptome hat, dann frag ihn was würde dir gerade helfen? Oder er braucht einfach seine Ruhe.

Kannst du den nicht den Kontakt zu diesem 'vater' ganz beenden? Es klingt hart, aber glaub mir es hilft. Die anderen söhne haben sich schon entschieden dass sie dem Vater folgen also lass sie gehen. Leider.
Wenn du Hilfe brauchst
Evt in Caritas Sozialdienst..da kann man ein Termin machen.
VG
 
Oftmals bringen schon kleine Hilfeleistungen wie einkaufen gehen, die kleine Tochter irgendwo hin fahren o.ä. eine gewisse Linderung.
Bin derselben Meinung. Regelmäßig einkaufen nimmt mehr Zeit weg als man denkt.
Kann dir den Tipp geben mal bei EDEKA24 online zu bestellen und einfach per DHL zusenden lassen.

War 2 Tage nach Bestellung heut schon da. Alles schön ordentlich eingepackt. Ab 75 € Bestellwert fallen sogar die 5 € Versand weg.

Den leeren grossen Karton könnte man dann benutzen für Altpapier oder sonstige Versendungen...

Ich werde das jetzt öfter so machen, wenn ich keinen Bock oder keine Kraft habe einzukaufen.
Kannst es ja mal ausprobieren...
 

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