Ich lese mir das später durch. Muss gleich erstmal zum Familieneinkauf mit der family. Herzlichen Dank für den Link.
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Analfissur und mein Arzt will operieren
- Starter*in XoFeno
- Datum Start
A
Hallo XoFeno,
schau mal hier: Analfissur und mein Arzt will operieren. Hier findest du was du suchst.
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CAT
Aktives Mitglied
Könnte dir bezüglich des Sitzens ein spezielles Kissen helfen?
Ich kenne einige Leute, die so etwas oder ähnliches hatten (nicht so schlimm wie bei dir, da es durch Sitzbäder und Salben von alleine wegging), und denen half so ein Kissen sehr in der Heilungsphase.
Google einfach mal nach Hämorrhoiden Kissen oder Sitzkissen.
Gute Besserung!
Ich kenne einige Leute, die so etwas oder ähnliches hatten (nicht so schlimm wie bei dir, da es durch Sitzbäder und Salben von alleine wegging), und denen half so ein Kissen sehr in der Heilungsphase.
Google einfach mal nach Hämorrhoiden Kissen oder Sitzkissen.
Gute Besserung!
Danke für die Idee und ich hab mir jetzt auch die Leitlinien durchgelesen.
Was ich an dieser Grund O.P ganz seltsam finde ist, man macht ja aus einer kleinen Wunde eine große Wunde. Wenn das bei mir jetzt aber schon nicht heilt, warum sollte es dann?
Und mich schrecken auch Kommentare ab wie,wenn der Arzt sagt, er macht die O.P nur selten.
Mir haben sie gesagt, sie dehnen automatisch, weil sie nicht anders an die Wunde kommen.
Traulicht
Aktives Mitglied
Diese "Dehnung" ist aber irrelevant für den Behandlungserfolg. Das ist wie wenn du auf Toilette gehst. Da wird der Schließmuskel ja auch "gedehnt", also irgendwie erschließt sich mir das nicht...
Ein Chirurg sollte klipp und klar benennen können, was für einen Eigriff er da wie vornimmt. Alles andere ist Kindergarten.
Die Überlegenheit der operativen Eingriffe gegenüber weiteren konservativen Therapieoptionen ist statistisch gesehen da. Was du daraus machst, bleibt dir unbenommen. Lebensgefährlich ist ein Zuwarten und die Weiterführung medikamentöser Behandlungen nicht. Aber Komplikationen durch die Analfissur sind auch nicht ausgeschloßen. Eine Garantie kann dir leider niemand geben.
Die Wunde wird sauber eröffnet, überschüßiges Narbengewebe entfernt, eine Art "Drainage" für Wundflüßigkeit gelegt, der Schließmuskeltonus reduziert, wenn dann noch die Stuhlregulation paßt, sind das optimale Bedingungen für ein Abheilen der Wunde.
In der Praxis zeigt sich, daß das durchaus funktioniert und in einigen Fällen die einzige Behandlungsmöglichkeit ist.
Routine ist in der Chirurgie das A und O. Ich würde dir einen Arztwechsel nahelegen. Du mußt dich wohlfühlen!
Ich war ja vor Monaten schon mal in der Uni und da hat man mir erklärt, dass die O.P auch nicht ohne Risiko für Abszesse ist. Wo Wundflüssigkeit fließt, ist die Gefahr für Infektionen und gerade der Darm ist durch die Fäkalien ja kein risikofreies Gebiet.
Es gibt bei einer weiteren Klinik einen super Proktologen. Allerdings ist der 90 km weg und wenn ich nach der O.P Probleme habe, kann ich da nicht mal schnell hin.
Traulicht
Aktives Mitglied
Das ist richtig und die Bedingungen im Enddarm sind auch einer der Gründe, warum die Analfissuren insgesamt schwer therapierbar sein können. Die Wunde ist nie richtig sauber, und schon gar nicht keimfrei. Außerdem kommt keine Luft heran.
Nur: Du hast ja jetzt gerade auch eine Wunde. Eine Wunde, die vernarbt, die sich schließt und wieder aufreißt, etc. pp. Niemand will die OP, wenn sie nicht unbedingt nötig ist, nur, wenn sie nötig ist? Was dann? Es wagen? Weiter herumdoktern? Schwierige Entscheidung. Ich kann dir nicht sagen, wofür ich mich entscheiden würde...
Wenn du unter der medikamentösen Therapie bisweilen schmerzfrei bist, also die Wunde am abheilen ist, dann würde ich es wohl weiter vorläufig medikamentös versuchen, und ganz wichtig: Den Stuhlgang regelmäßig halten. Schon eine kleine Abweichung macht dir die Arbeit von Wochen kaputt. Nur, wenn du nie richtig beschwerdefrei wirst, trotz normalen Stuhlgangs, dann muß die OP her... Was bleibt sonst noch anderes übrig?
Auch sollte geklärt werden, ob durch Zuwarten dem Chirurgen Nachteile entstehen: z.B. mehr/verändertes Narbengewebe. Das weiß ich aber nicht.
Ganz ehrlich: Für eine gute OP führe ich die 90 km. Das sollte es dir wert sein. Die OP ist der wichtigste Schritt im Heilungsprozeß. Du weißt momentan nicht, ob es überhaupt zu postoperativen Problemen kommt. Notfalls könntest du dort auch fragen, ob sie einen guten Arzt in deiner Nähe kennen, der dann als Ansprechpartner fungieren könnte.
Aber ist der Schaden durchs Skalpell erst einmal angerichtet, wird es schwierig selbst bei einem Spezialisten adäquate Hilfe zu finden.
Ich habe meine Hochachtung vor dir, dass du mit mir gemeinsam alle Vor und Nachteile abwegst und mich nicht dafür verurteilst, dass ich so skeptisch bin, was eine sofortige O.P anbelangt. Genau das du schreibst, sind auch meine Bedenkpunkte. Die Wunde heilt schlecht und ist dort Milliarden von Keimen ausgesetzt.
Die Frage ist nur wo. Ich fühle mich aktuell bei keinem der Ärzte gut aufgehoben.
Wenn ich das machen lasse, dann brauche ich einen Proktologen, dessen täglich Brot das ist. Und keinen, der das nur ab und an mal macht. Das ist das Problem.
Mein Problem ist, dass sich die Ärzte in der Nähe immer sehr zickig anstellen, wenn man irgendwo anders war. Ich hab das mit einer Sportverletzung gehabt. Hab mich an der Uniklinik operieren lassen und ambulant haben dann viele gesagt, ich soll dahin gehen, wo sie das gemacht haben. War auch so, dass ich da schnell Hilfe gebraucht habe.
Traulicht
Aktives Mitglied
Danke, ist doch selbstverständlich
Dein "Vorteil" ist, daß du dir tatsächlich Zeit laßen kannst bei der Suche, da ja auch der Befund nicht "abläuft" oder so. Bei einigen Krankheiten muß man nach spätestens einem Jahr wieder neu invasiv und höchst aufwendig herumdiagnostizieren.
Ich kenne mich da leider nicht so aus, wie viele Proktologen selber operieren, und wie viele Operationen am Ende von Viszeralchirurgen übernommen werden. Auch ist es leider so, daß "Uniklinik" nicht unbedingt von Qualität zeugen muß.
Dir wird nicht viel mehr übrig bleiben, als Stück für Stück Kliniken und Praxen abzuklappern, bis du jemanden findest, der dir zusagt.
Du kommst nicht zufällig aus Bayern, oder?
Jupp, kenne ich. Ist hier auch so. Zeugt aber meist nur von der eigenen Unzulänglichkeit. Ist ein gutes Zeichen, dann weiß man, zu wem man nicht gehen sollte!
Warum wäre es dir im Ernstfall nicht möglich die 90 km zur Klinik zu fahren?
Es wäre vielleicht auch die Frage, wie oft es zu Komplikationen nach der OP kommt (also solche, die angesehen werden müßen!). Bei Kontinenzproblemen müßtest du dann ja sowieso wieder in die Klinik, weil dort die Spezialisten sind. Andere Probleme ließen sich vielleicht auch am Telephon lösen (ja, ich bin Optimist
).
S
Same Story
Gast
Hallo,
Wie ist es dir zwischenzeitlich ergangen? Wäre interessiert wie es weitergegangen ist, da ich ähnliche Probleme habe.
Wie ist es dir zwischenzeitlich ergangen? Wäre interessiert wie es weitergegangen ist, da ich ähnliche Probleme habe.
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